Zwei Richter am kantonalen Strafgericht wurden fristlos freilassen. Sie sollen falsche Anschuldigungen erhoben nach sich ziehen. Die beiden wehren sich gegen den Entscheid.
Strafanzeige wie Höhepunkt eines seit dem Zeitpunkt Monaten schwelenden Streits: Wohnhalle des Tessiner Strafgerichts.
Dasjenige hat es in jener Vergangenheit des Kantons Tessin noch nicht gegeben. Jener Justizrat hat zwei Richter des kantonalen Strafgerichts «mit sofortiger Wirkung von ihrem Verwaltungsgemeinschaft enthoben», wie es in einer Medienmitteilung vom vergangenen Mitte der Woche heisst. Betroffen sind die Strafrichter Siro Quadri und Francesca Chiocchetti. Sie hatten in diesem warme Jahreszeit Strafanzeige gegen ihre drei Kollegen eingereicht, unter ihnen jener Vorsitzender des Tessiner Strafgerichts, Mauro Ermani. Sie erhoben nicht nur Vorwürfe jener Verleumdung und Rufschädigung, sondern zeigten im Kasus von Ermani untergeordnet den Straftatbestand jener Pornographie an. Die Strafanzeige war jener Höhepunkt eines seit dem Zeitpunkt Monaten schwelenden Streits, für dem es untergeordnet um Sexismus und Schikane am Strafgericht ging. Hintergrund ist eine vulgäre Whatsapp-Nachricht des Präsidenten an eine Gerichtssekretärin.
Just die Monitor wegen Pornographie wurde den beiden Magistraten nun zum Verhängnis. Denn jener Justizrat kam zu dem Schluss, dass die beiden Richter gewusst hätten, dass dieser Vorwurf unbegründet sei. Eine solche unbegründete Monitor gegen verschmelzen Kollegen sei «inakzeptabel und unvereinbar mit dem Verwaltungsgemeinschaft». Die Monitor komme einer «schweren Verletzung ihrer Pflichten wie Magistratspersonen» gleich. Die Disziplinarstrafe jener fristlosen Rauswurf sei die schwerwiegendste, die dies Regel vorsehe. Doch sei sie auf Grund der Tatsache jener Schwere jener begangenen Handlung und jener Nachgehen zu Gunsten von dies Image des kantonalen Strafgerichts und jener gesamten Justiz gerechtfertigt, heisst es weiter.
Ein ausserordentlicher Staatsanwalt aus dem Kanton Graubünden, Franco Passini, untersuchte im Auftrag jener Tessiner Regierung die Monitor. Im September stellte er dies Verfahren in Bezug aufwärts den Vorwurf jener Pornographie ein. Dies dürfte den Justizrat zu seinem jetzigen Entscheid bewogen nach sich ziehen, untergeordnet wenn gegen Ermani nachher wie vor ein Disziplinarverfahren läuft. Dieses behandelt jener Justizrat gemäss eigenen Daten zwar mit höchster Priorität, es bringe jedoch «unterschiedliche Verfahrenszeiten» mit sich.
Die beiden fristlos entlassenen Richter nach sich ziehen derweil zusätzlich ihren Rechtsvertreter, den Anwalt Marco Broggini, verdeutlichen lassen, dass sie den Entscheid bestreiten würden. Broggini wirft dem Justizrat in einer Erläuterung eine «eklatante Willkürentscheidung» vor. Und spricht von einem Paradox: Ein Richter, jener schlüpfrige Bilder versende, sei nachher wie vor im Verwaltungsgemeinschaft, während diejenigen, die ihre rechtliche und moralische Pflicht erfüllten, freilassen würden.
Jener Anwalt spielt damit aufwärts ein aus dem World Wide Web heruntergeladenes Foto an, welches jener Gerichtspräsident Ermani am 3. Februar 2023 einer Gerichtssekretärin zusätzlich Whatsapp geschickt hatte. Darin sieht man eine die noch kein Kind geboren hat, die zwischen zwei gigantischen Plastikphalli aufwärts einer Sparkasse sitzt. Dazu jener Titel «Tribunale penale» (Strafgericht), womit «penale» in diesem bildlichen Zusammenhang eine eindeutige Anspielung aufwärts dies Wort Penis ist. Die Tageszeitung «Lanthan Regione» veröffentlichte dies vulgäre Foto; die Publikation schlug ein wie eine Sprengsatz. Und führte zu etlichen Forderungen nachher einem Rücktritt des Gerichtspräsidenten. Dasjenige Thema soll im Übrigen aus dem Sexmuseum in Hauptstadt der Niederlande stammen.
Ob des skurrilen Streits am Tessiner Strafgericht reibt sich die Tessiner Öffentlichkeit seit dem Zeitpunkt Monaten die Augen. Kein anderes Strafgericht steht stärker im Hauptaugenmerk jener Berücksichtigung wie dies kantonale Strafgericht. Dass sich unbedingt die dortigen fünf Richter mit Vorwürfen und Darstellen eindecken, ist ein schlechtes Symbol. Jener kantonale Justizdirektor Norman Gobbi (Lega) hatte schon vor Monaten erklärt: «Dasjenige kommt nicht gut.» Er fühlt sich nun bestätigt und zeigte sich ob jener Spiel des Justizrats nicht wirklich überrascht. Statt sich untereinander zu einigen, hätten die Richter ihre persönlichen Interessen zusätzlich ihre institutionellen Schlingern gestellt.
Die Strafjustiz steht nun unter Pressung. Denn es braucht so schnell wie möglich zwei Ersatzrichter, die vom Grossen Rat gewählt werden zu tun sein. Pro dies schon überlastete kantonale Strafgericht ist jener Entscheid des Justizrats eine Unglücksbotschaft: Denn solange bis sich neue Richter in pendente Fälle hineingearbeitet nach sich ziehen, dürften Monate vergehen. Personen, die in entsprechende Straffälle verwickelt sind oder höchstens sogar in Haft aufwärts ihren Prozess warten, zu tun sein sich aufwärts zusätzliche Wartezeiten gefasst zeugen.
Für den politischen Parteien herrscht Konsternation auf Grund der Tatsache jener Eskalation am Strafgericht. «Selbst muss mir nun freilich erst mal selbst verschmelzen Zusammenfassung in dem Wirrwarr verschaffen», sagt Fiorenzo Dadò (Zentrum), Vorsitzender jener Justizkommission des Grossen Rates, aufwärts Frage.
Starr steht indes schon jetzt: Pro dies Image des Kantons und dies Laufen seiner Strafbehörden ist ebendiese undurchsichtige Angelegenheit mörderisch. Zu Recht sprechen die kantonalen Medien von einem «Erdbeben im Strafgericht», womit die Einschätzungen divergieren. Die in Bellinzona erscheinende Tageszeitung «Lanthan Regione» spricht von einem «diskutablen Entscheid» des Justizrats und fragt sich, warum dies Versenden von sexistischen Fotos durch den Gerichtspräsidenten im Streitfrage zur Monitor nicht wie «inakzeptabel» und «unvereinbar mit dem Verwaltungsgemeinschaft» gewertet wird. Sicherlich stimmt die Schlusswort von Paride Pelli, Chefredaktor des «Corriere del Ticino»: «Genug damit einem Schneeball ist eine Lawine geworden.»