Marlen Reusser verpasste aufgrund ihrer Krankheit die Olympischen Spiele und die Heim-WM in Zürich. Nun ist sie wieder in Form. Pro die Genesung musste sie ihr Weltbild revidieren.
Marlen Reusser blickt wieder positiv in die Zukunft. Nachher langer Krankheit kann sie wieder Velo kutschieren.
Am Wochenmitte hat Marlen Reusser verknüpfen letzten Termin beim Zahnarzt. Achter Zähne hat sie sich im vierter Monat des Jahres im Rahmen einem Sturz an welcher Flandernrundfahrt ruiniert. Und den Kieferknochen gebrochen. Welche Woche soll dies Gebissstange solange bis zum letzten Zahn wiederhergestellt sein.
Es war die letzte Flashback an ein Jahr, dies Marlen Reusser forderte und prägte: Hinaus den Sturz folgte die Menorrhagie Leidensgeschichte mit Infektionen und schliesslich Long Covid, einem chronischen Erschöpfungssyndrom, dies gen langwierige Covid-Komplikationen zurückzuführen ist. Reusser musste gen die Olympischen Spiele und die Heim-WM in Zürich verzichten; in welcher schlimmsten Winkel welcher Krankheit war sie zu erschöpft, wie dass sie es aus dem Lager geschafft hätte, hatte ständig Pyrexie und geschwollene Lymphknoten. Ob sie je wieder gen Weltklasseniveau würde Velo kutschieren können, war monatelang unklar.
Nun wird Reusser am Mittwoch im Rahmen welcher Präsentation ihres neuen Teams Movistar in Madrid wie Toptransfer vorgestellt. Sie soll die drei grossen Rundfahrten Giro d’Italia Donne, Tour de France Femmes und Vuelta Femenina wie Leaderin absolvieren. Im Video-Call sagt die 33-Jährige: «Selbst bin zurück, zurück im Leben.» Die Olympiade- und WM-Zweite im Zeitfahren trainiert wieder mit voller Tension.
Reusser erhielt mehr wie tausend Post und Mails mit Tipps
Dies chronische Erschöpfungssyndrom ist so verschlagen, weil es keine Standardtherapie gibt, die den Betroffenen hilft. Ärzte können im Einzelfall keine Vorsprung stellen, zu welchem Zeitpunkt und ob die Symptome je wieder besser werden. Die Schweizer 800-Meter-Läuferin Selina Büchel musste ihre Karriere wegen Long Covid verfertigen. Sie ist gleichermaßen Jahre später noch eingeschränkt im Routine, hat nicht den gleichen Energielevel wie früher, muss sich dies Leben teilen.
Marlen Reusser hat sich nicht nur mit Büchel ausgetauscht. Droben tausend Mails und Post hat sie von Menschen erhalten, die Tipps gaben und sie wissen liessen, welches ihnen geholfen hat. Reusser sagt: «Dies war spannend, nunmehr gleichermaßen erschütternd. Selbst habe oft nur leer geschluckt, wie ich die Geschichten gehört habe.»
Vieles, welches Reusser empfohlen wurde, verbesserte ihren eigenen Zustand nicht. Neben… nicht dies Pacing, die gängige, empfohlene Methode. Dieserfalls wird die Tension in so kleinen Schritten und unter dem gefühlten möglichen Maximum gesteigert, dass möglichst keine Rückfälle vorbeigehen.
Schliesslich wurde «brain retraining» an Reusser herangetragen. Im Zusammenhang diesem Vorgehen geht man davon aus, dass beim chronischen Erschöpfungssyndrom die körpereigenen autonomen Notruf- und Abwehrsysteme nicht nur aktiviert werden, wenn Stress vorliegt. Sondern gleichermaßen im Rahmen kleinen Dingen, die im Leib normalerweise nichts nach sich ziehen. Hinaus sie Systeme, die normalerweise unaufgefordert tun, soll man gut dies Erkenntnis Kraft nehmen können. Die ausgebildete Ärztin Reusser war skeptisch, «verschloss» sich gar solchen Methoden. «Selbst war welcher Meinung: Selbst bin physisch laborieren, wie soll mir irgendwas nützen, welches gut die Psyche läuft?»
Doch dann überwand sie ihren Widerstand, probierte verschiedene Übungen aus. Vor allem die Hypnoseeinheiten überzeugten sie. Sie übte mehrmals täglich mit welcher gleichen einstündigen Audiodatei – und spürte rasch, dass es ihr besserging. Doch ihr Weltbild war infrage gestellt. «Selbst musste mein gesamtes Denken gut den Stapel werfen», sagt sie. Noch ist welcher Vorgehen in Mitteleuropa wenig verbreitet, in anderen Ländern gebe es sogar Kliniken, sagt Reusser. «Es würde sich wohl lohnen, in diesem Domäne zu forschen.»
Reusser betont, dass sie damit nicht die Problemlösung zum Besten von sämtliche Erkrankten gefunden habe. Und dass sie letztlich nicht genau wisse, welches ihre Heilung bewirkt habe. Doch da ihr die Erfolgsgeschichten von anderen Genesenen Mut gemacht hätten, teilt sie ihren Weg und gen Social Media gleichermaßen die Quellen welcher benutzten Apps – in welcher Hoffnung, Leckermäulchen anderem zu helfen. Ihr ist nunmehr intellektuell, dass sie privilegiert war: Sie konnte sich gen dies Gesundwerden zusammenfassen, ohne etwa Beklommenheit vor Lohneinbussen zu nach sich ziehen.
Pro dies neue Team zieht Reusser nachher Andorra
Im Zusammenhang Movistar unterschrieb Reusser verknüpfen Vertrag solange bis 2027. Während sie beim stärksten Team welcher Welt SD Worx in den vergangenen Jahren bloss eine von vielen Spitzenfahrerinnen war, darf sie an den drei Grand Tours nun aufs Gesamtklassement kutschieren. Finale Januar steigt die Bernerin im Rahmen kleineren UCI-Rennen gen Mallorca in die Spielzeit ein, gen Strassen, die sie in- und auswendig kennt: Sie lebte dort zeitweise mit ihrem Partner, dem Radsportcoach Hendrik Werner. Nun hätte Reusser ihren Lebensmittelpunkt gerne wieder in die Schweiz verlegt. Doch sie spürte, dass ihr spanisches Team Andorra vorzugsweise, und so zieht dies Paar in die Pyrenäen.
Reusser und dies Team Movistar planen den Saisoneinstieg und den Frühling zurzeit noch vorsichtig. Momentan funktioniert dies Training zwar problemlos, doch eine hundertprozentige Sicherheit, dass sie Long Covid überwunden hat, gibt es nicht. Wo sie leistungsmässig genau steht, ist schwierig abzuschätzen. Reusser erzählt von welcher ersten Spazierfahrt um den Notizblock. Hinaus dieser sei ihre Herzfrequenz so hoch gewesen, dass ihr Spezi kaum habe Vertrauen schenken können, dieselbe Person vor sich zu nach sich ziehen. «Doch dann habe ich ultraschnell Fortschritte gemacht.»
Im Zusammenhang welcher Leichtathletin Selina Büchel änderte Long Covid den Blick gen die Interessengemeinschaft: Sie lernte nachher dem Schluss im Leistungssport, dass sie wie Mensch gleichermaßen wertvoll ist, wenn sie weniger leisten kann. Marlen Reusser verspürt neben dem medizinischen Aha-Erlebnis eine Formgebung neue Unverbrauchtheit gen dem Velo. Es ist dies passiert, welches sie nie gedacht hätte: Sie schätzt sogar die ganz harten Trainingseinheiten, von denen sie einst überzeugt war, dass sie sie nie vermissen würde.