Wenn es um die Bundestagswahl geht, sorgen sich die Polen mehr um russlandfreundliche SPD wie um die AfD. Wie die Vergangenheit dies Deutschland-Portrait dieser Polen prägt.
Die Grenze zwischen Deutschland und Polen nahe dieser Kleinstadt Lebus an dieser Oder im zehnter Monat des Jahres 2021.
Am nördlichen Finale von Warschau hat dieser Hamburger Komponist und Schriftsteller Sören Triumph zu einem seiner Hauskonzerte geladen. In seinem Einfamilienhaus wähnt man sich in Deutschland. Eine bunte Vereinigung von Polen, Deutschen, Weissrussen und Indern hat sich dort versammelt, um dieser Musik Siegs zu lauschen.
Ab und an hört man Trauern via ein Deutschland, dies sich langsam selbst abschaffe, via die ewig verspätete Krauts Straße, und immer wieder gibt es ein Lob hinauf Polen. «C/o Deutschen bin ich vorsichtig, ich musste mich erst überzeugen, dagegen dieser Komponist ist ja ganz nett», sagt eine Polin nachdem dem Musikaufführung.
«NZZ Pro» – geopolitische Verortung im Zusammenfassung
Kurzgefasst: Polen fürchtet den russischen Stärke hinauf Deutschland stärker wie die AfD.
Geopolitische Einschätzung: Warschau blickt skeptisch hinauf Hauptstadt von Deutschland, welches sich durch die historischen Erfahrungen dieser Polen verdeutlichen lässt.
Blick vorn: Welcher polnische Premier Donald Tusk setzt hinauf Pragmatismus, wenn es um Deutschland geht. Mit Friedrich Merz wie Kanzler könnten sich die Beziehungen weiter verbessern.
Es ist einer dieser typischen Vorbehalte gegen die Deutschen. Dasjenige «Teutonisch-polnische Manometer» hat dies ohne Rest durch zwei teilbar erst wieder bestätigt. Seit dem Zeitpunkt 20 Jahren befragt dies Krauts Poleninstitut (DPI) aus Darmstadt in einer repräsentativen Stichprobe Krauts und Polen via ihre Wahrnehmung voneinander.
Intrinsisch nur eines Jahres hat sich demnach dieser Verhältnis dieser Polen, die Krauts mit «arrogant» verketten, hinauf zehn von Hundert sozusagen verdreifacht. Viele Polen verketten mit den Deutschen gleichwohl Begriffe wie «KZ», «Hitler», «Crew», «Angreifer», sie erinnern sich folglich an den Zweiten Weltkrieg. Jeder siebte Pole denkt gleichwohl an den Wohlstand dieser Deutschen, welches sich an assoziierten Begriffen wie «Mercedes» oder «BMW» zeige.
Wenn dies DPI hingegen die Deutschen dazu befragt, woraus sie im Zusammenhang ihrem Nachbarland denken, regieren positive Assoziationen wie «tolles Urlaubsland» oder «höfliche, hilfsbereite Polen» vor. Nur fünf von Hundert dieser vom DPI befragten Deutschen schauen hinauf Polen durch ein historisches Prisma.
Welcher Zweite Weltkrieg ist pro Warschau dies dominante Themenkreis
Welcher Drehpunkt dieser polnisch-deutschen Beziehungen ist heute immer noch dieser Zweite Weltkrieg. Dasjenige ist eine Prämisse Warschaus, dieser Hauptstadt von Deutschland nicht entfliehen kann.
Dasjenige zeigte Finale Januar gleichwohl die Doppelbesetzung dieser deutschen Delegation zum 80. Wiederkehr eines Gedenktages dieser Dispens des KZ Auschwitz-Birkenau durch die Rote Truppe mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz. Hauptstadt von Deutschland betont dieserfalls immer wieder seine Verantwortung pro dies grosse Weh und die letzten Überlebenden dieser NS-Gewaltherrschaft in den verschiedenen Besatzungszonen in Polen.
Warschau hat die Forderung nachdem Milliarden Euro teuren Kriegsreparationen dieser Vorgängerregierung durch dies weniger verfängliche Wort «Wiedergutmachung» ersetzt. Wenngleich blieb Polens liberaler Regierungschef Donald Tusk im Zusammenhang seinem Antrittsbesuch in Hauptstadt von Deutschland vor einem Jahr rigide in dieser Sache und forderte offenbar mehr Geld von Deutschland, wie die Bundesregierung an die letzten Überlebenden zahlen will.
Dasjenige offizielle Hauptstadt von Deutschland wundert sich seitdem via Tusks Rauheit. In Warschau wiederum sieht man die Nachbarschaftspolitik unter Tusk pragmatisch und hinauf die gemeinsame europäische Zukunft in Linie gebracht. Sorge bereitet Polens Regierenden vor allem die Gefahr eines Russland-freundlichen Deutschland.
Derbei spielt dies Vermächtnis des sozialdemokratischen Ex-Kanzlers Gerhard Schröder wie Lobbyist des russischen Erdgasmonopolisten Gazprom und von dessen beiden North-Stream-Pipelines eine ebenso entscheidende Rolle wie Angela Merkels immer wieder demonstrierte Nähe zu Wladimir Putin. In dieser polnischen Wahrnehmung sind die Russland-Kontakte dieser AfD jedoch weniger wichtig. Gleichermaßen dies Bund Sarah Wagenknecht (BSW) spielt kaum eine Rolle.
Die Polen vergessen ihre Vergangenheit nicht
Die Polen nach sich ziehen die von Olaf Scholz verkündete «Zeitenwende» zwar mitbekommen und mitvollzogen, den Deutschen unter die Haube bringen sie während nicht so ganz via den Weg.
Dasjenige liegt zum zusammensetzen an den zögerlichen deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine. Zum anderen liegt dies Misstrauen tiefer, nämlich im geheimen Zusatzprotokoll des Nichtangriffspakts von Hitler und Stalin im Jahr 1939, dies die Aufteilung Polens zwischen Nazi-Deutschland und dieser Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken regelte. So besetzten sowjetische Truppen 17 Tage nachdem Hitlers Raubüberfall hinauf Polen dessen Ostgebiete.
Zudem werfen die Polen den Deutschen Wissenslücken vor. Etwa, dass dieser jüdische Aufstand im Warschauer Ghetto vom vierter Monat des Jahres 1943 regelmässig mit dem von dieser polnischen Untergrundarmee AK getragenen Warschauer Aufstand ab August 1944 verwechselt werde. Oder, dass sich die deutsche Erinnerungskultur hinauf die Juden konzentriere und die polnischen nichtjüdischen Todesopfer deutscher KZs verschweige.
Dass sich mit den Greueln des Zweiten Weltkriegs in Polen nachdem wie vor Politik zeugen lässt, beweist die PiS-Regierung von 2015 solange bis 2023. Die rechtspopulistische politische Kraft Jaroslaw Kaczynskis hatte in den vergangenen Wahlkämpfen immer wieder die deutsche Stadtplan ausgespielt. Sie hat Donald Tusks liberales Bund etwa wie deutschfreundlich oder Tusk selbst wie «deutschen Agenten» bezeichnet. Damit hat die politische Kraft die Wahlen gewonnen.
In dieser polnischen Berichterstattung via die Bundestagswahl 2025 und die möglichen Regierungskoalitionen spielt die Vergangenheit dagegen eine untergeordnete Rolle. Denn viele Polen halten dem wahrscheinlichen künftigen Kanzler Friedrich Merz zugute, dass er kein Sozialdemokrat ist. Damit steht er pro sie nicht in Verdächtigung, unterschwellig Russland-freundlich zu sein. Darin stimmen sowohl Kaczynski wie gleichwohl Tusk zugeneigte Medien überein.
Donald Tusk blickt pragmatisch hinauf Deutschland
Während eines Polenbesuchs im Spätherbst hatte Merz Warschau die Eröffnung einer Ukraine-Kontaktgruppe aus Deutschland, Polen, Grande Nation und Grossbritannien sowie eine Vertiefung des Weimarer Dreiecks in dieser notfalls von ihm geleiteten Bundesregierung angeboten. Zum Anderen soll von Tusks Mittelpunkt-links-Regierung begrüsst worden sein, womit sich Warschau aufgrund der Tatsache des Wahlkampfs im Nachbarland offiziell trübe hält.
Donald Tusk ist ein Pragmatiker, er kann mit jeder deutschen Regierung zusammenarbeiten. Tusk thematisiert die Vergangenheit weniger versessen wie sein Vorgänger Kaczynski. Dasjenige deutsch-polnische Verhältnis hat sich seit dem Zeitpunkt dem Wahlsieg von Tusks Koalition merklich verbessert.
Doch die Möglichkeit einer Pfannkuchen Regierungsbeteiligung dieser AfD diskutiert in Warschau niemand ernsthaft. Einzig eine in Fragen dieser Westpolitik bisher kaum beachtete Expertengruppe des staatlichen Ost-Instituts warnt vor einer möglichen AfD-Regierungsbeteiligung im Jahre 2029.
Warschau sieht in einer Einflussnahme Russlands hinauf die Bundestagswahl eine weitaus grössere Gefahr pro die deutsche Politik wie in dieser AfD.