Dass nicht immer was auch immer nachher Plan läuft, wenn man Pionierarbeit leistet, ist selbsterklärend. «Die vielen Misserfolge, die wir aufwärts diesem Weg erlebten, konnten wir durch gute Ingenieurarbeit und Zähheit bezwingen. Die Freude obig den Gelingen war dann umso grösser, weil wir wussten, dass wir tatsächlich irgendetwas erschaffen können», sagt Steinfeld, und erinnert sich an vereinigen jener glücklichsten Momente seiner Karriere, qua er 2019 zusammen mit seinem Team die Indienststellung jener weltweit ersten Solar-Mini-Raffinerie aufwärts dem Kuppel des Maschinenlaboratoriums (ML-Gebäude) miterlebte und die ersten Tropfen Methanol beobachtete, die ausschliesslich aus Sonnenlicht und Luft hergestellt wurden. «Welche einzigartige Demonstrationsanlage war dasjenige Ergebnis jahrzehntelanger Wissenschaft in mehreren Grundlagenthemen. Zahlreiche Dr.- und Masterarbeiten wurden im Bezirk jener chemischen Ingenieurwissenschaften verfasst. Sie setzten sich unter anderem entzwei mit Wärmelehre und Kinetik, Wärmeübertragung und Stofftransport zusammen mit hohen Temperaturen, konzentrierter Strahlungsoptik sowie funktionalen Materialien und Keramikstrukturen. Die Grundlagenforschung ermöglichte uns die Reifung effizienter Solarreaktoren und jener dazugehörigen Prozesstechnik», sagt Steinfeld zufrieden mit all diesen Errungenschaften.
Welcher Weg zu einem Lebenswerk
Im Laufe jener Jahre nach sich ziehen sich die Forschungsthemen von Steinfeld zu einigen jener wichtigsten Herausforderungen im Bezirk Leistungsfähigkeit und Umwelt gewandelt. Deswegen wurde er 2024 gleichwohl mit dem Lifetime Achievement Award jener SolarPACES jener Internationalen Energieagentur ausgezeichnet. «Von solchen Auszeichnungen fühle ich mich natürlich sehr geehrt. Zweitrangig wenn mein Name aufwärts diesen Auszeichnungen steht, gebührt jener Verdienst allen Mitgliedern meiner Haufen. meine Wenigkeit hatte dasjenige Vorrecht, mit einem unglaublichen Team von Doktoranden, Masterstudenten und Postdocs zusammenzuarbeiten. Sie jeder waren äusserst talentiert und fleissig und wollten zu einer Zukunft mit erneuerbaren Energien hinzufügen. meine Wenigkeit bin ihnen allen zutiefst dankbar.»
Geboren wurde Steinfeld 1960 in Montevideo, Uruguay. Den deutsche Sprache klingenden Namen hat er von seinen osteuropäischen Vorfahren, die qua Juden vor dem Zweiten Weltkrieg nachher Südamerika geflohen sind. Er erhielt seinen BSc in Luft- und Raumfahrttechnik vom Technion, seinen MSc von jener Tel Aviv-Jaffa University und seinen PhD von jener University of Minnesota. 1991 kam er ans Paul-Scherrer-Institut in die Schweiz. Für jedes ihn war dasjenige eine «einzigartige Gelegenheit, beim Überbau einer Forschungsteam im in vergangener Zeit aufstrebenden Gebiet jener Solarchemie mitzuwirken.» 1999 wurde Steinfeld zum Professor an jener ETH Zürich ernannt. In den letzten 25 Jahren hat er 60 Doktorarbeiten betreut, obig 360 wissenschaftliche Ware veröffentlicht, und 27 Patente angemeldet. Besonderen Zahl legte er aufwärts die Lehre zukünftiger Ingenieure im Bezirk jener Energieumwandlung. So unterrichtete er im Laufe seiner Lehrtätigkeit obig 6000 Bachelor-Studenten im Schubfach Wärmelehre. Uff die Frage, warum es keine Vorkaufsrecht war, in die Industrie zu umziehen, sagt er: «Zum vereinigen macht mir dasjenige Unterrichten grossen Spass. Zum anderen wohl wegen jener Unabhängigkeit zu forschen und unbekanntes Terrain zu hineingehen». Während sich die Industrie aufwärts die Reifung und Vermarktung von Produkten konzentriere, könne man in jener Wissenschaft neuartige Verfahren von Grund aufwärts sondieren. «Es erfordert Neuerung, revolutionäres Gedankengut und Mut. Die ETH ist jener Ort, wo ein Professor Visionär sein muss.»
Die Wirklichkeit im Sehorgan behalten
Wohnhaft bei allen visionären Gedanken ist Steinfeld wohl immer aufwärts dem Erdboden jener Tatsachsen geblieben und nichts liegt im ferner qua utopische Vorstellungen. «Unsrige Technologien tragen zwar zu einer nachhaltigen Zukunft zusammen mit. Allerdings den Terminus technicus Nachhaltigkeit halte ich z. Hd. ein missbrauchtes und oft missverstandenes Buzzword. Für jedes Ingenieure ist Nachhaltigkeit ganz problemlos: Man muss dazu sorgen, dass jener Materialkreislauf geschlossen ist.» Genau dasjenige gerecht werden die von ihm entwickelten solaren Drop-in-Treibstoffe. Wohnhaft bei ihrer Verbrennung wird genauso viel Kohlenstoffdioxid freigesetzt, wie zusammen mit ihrer Herstellung aus jener Luft fern wurde. Welcher Kohlenstoffkreislauf ist geschlossen.
Wer sich von seinen bahnbrechenden Entwicklungen überzeugen und den begeisterten Referent erleben will, kann dasjenige zusammen mit seiner Abschiedsvorlesung tun. Welcher Titel lautet «Fuels from Sunlight and Air». Dort wird er zeigen, dass Solartreibstoffe schon Wirklichkeit sind, und neben den Durchbrüchen gleichwohl obig Misserfolge qua wesentlichen Komponente jener Wissenschaft reden. Im Weiteren geht es z. Hd. Steinfeld mit seiner die noch kein Kind geboren hat aufwärts eine ausgedehnte Europareise mit ihren Harleys. Ganz möchte er sich wirklich noch nicht zurückziehen. Neben Lehraufträgen ist es sein Wunsch, aktiver an den Projekten von Synhelion und Climeworks mitzuarbeiten. Denn seine Leidenschaft z. Hd. Wissenschaft und Technologie treibt ihn weiterhin an.