Fahrgäste: »Selbst sag immer: Man braucht keinen Abenteuerurlaub zu erfassen, man fährt mit jener Bundesbahn und du hast Ereignis genug.«»Man kennt es halt, dass sie nicht so pünktlich ist, man kann sich nicht so gut drauf verlassen.«»Wir waren Weihnachten zwölf Zahlungsfrist aufschieben unterwegs, um nachher Würzburg zu kommen. «
Man kennt dasjenige: Die Lokomotive – jeder hat so seine ganz persönliche Historie mit ihr. Nichtsdestoweniger wie schlimm ist es wirklich? Und wie rüsten sich die Mitwirkender z. Hd. schlecht gelaunte Fahrgäste?
Wir zeugen eine Testfahrt in jener Bordgastronomie im ICE 787 von Hamburg nachher München, rund 800 Kilometer. Fahrzeit: Fünfeinhalb Zahlungsfrist aufschieben. Offiziell. Zu welcher Zeit man wirklich ankommt – tendenziell so Glückssache.
Nichtsdestoweniger mein Gottheit.
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Hauptsache jener Käffchen ist da, dasjenige ist immer dasjenige Wichtigste.«
Tisch: Bordbistro-Weisheit Nr. 1: Hauptsache jener Käffchen ist da.
Dasjenige ist die erste und oberste Weisheit von Bordbistro-Chef Sandro Chessari. Zum Themenbereich Verzögerung hat er natürlich sekundär eine.
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Selbst mach mir da selbst keine Gedanken drüber. Selbst sag immer: Jener Weg ist dasjenige Ziel.«
Bordbistro-Weisheit Nr. 2: Jener Weg ist dasjenige Ziel.
DIE Weisheit hat er übrigens von Konfuzius. Nichtsdestoweniger ob jener chinesische Lehrmeister DAS damit gemeint hat? Dann müsste dasjenige, welches jetzt kommt, ja ein erster Hit sein!
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Tür kaputt, da sollen wir rein!«
Ab in den »Speisewagen«, wie es früher hieß. Hier ist Kundennähe gefragt. Und wenn DIE mal nicht so gut drauf sind?
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie:»Dann sorg ich hierfür, dass sie gut drauf sind. Selbst kann Volk schnell umswitchen, dass sie nicht mehr schlecht, sondern wieder gut drauf sind. Weil wir wollen ja ohne Rest durch zwei teilbar hier in jener Bordgastronomie dasjenige Beste z. Hd. den Gast.«
Aufs Speisewagen kommt es vornehmlich an, wenn welches nicht so richtig nachher Plan läuft. Jener Wagen ist so irgendetwas wie dasjenige Pumpe eines jeden ICEs. An diesen Tischen wird man wenigstens versorgt, wenn’s mal wieder länger dauert. Mit kalten Getränken, und heißem Stadt an der Ruhr. Wenn denn die Gesamtheit da ist und die Gesamtheit funktioniert.
Pro heute sieht’s erstmal gut aus:
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Selbst hab die Gesamtheit da, ich kann aus dem vollen Repertoire heute schöpfen. Selbst kann den Leuten die Gesamtheit verkaufen, welches sie nach sich ziehen wollen. 17 Currywürste und dann habe ich sogar noch sechs vegane da.«
Dasjenige muss dann dennoch sekundär solange bis München reichen. Einzige Möglichkeit zum Aufstocken heute: Hannover.
Denn: Die Lokomotive hat insgesamt neun Logistikzentren, an denen dasjenige Bordbistro befüllt werden kann. Und aufwärts jener heutigen Strecke liegt grade nur: Hannover.
Irgendwas fehlt dann doch in Chessaris Kochstube: Weizengläser! Die hat er natürlich längst z. Hd. Hannover nachbestellt. Planmäßiger Stopp: 11.21 Uhr. Und vor dem Mittag wird ja wohl niemand ein Weizen vorbestellen! Oder?
Fahrgast:»Zum Trinken hätte ich mit Vergnügen ein Erdinger Weiße, antialkoholisch.«
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Ein Erdinger Weiße, antialkoholisch z. Hd. Sie, sehr mit Vergnügen.«
Und jetzt?
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Jetzt gibt es dasjenige Weizen im Seidel, im ganz normalen. Nichtsdestoweniger ich hab’ den Herrn gefragt, und jener ist damit einverstanden. Selbst sag mal: Hauptsache Gerstensaft.«
Bordbistro-Weisheit Nr. 3: Dasjenige Glas ist egal, Hauptsache Gerstensaft.
So ganz hat jener Gast die Hoffnung aufwärts dasjenige korrekte Gefäß noch nicht aufgegeben.
Fahrgast: »Selbst komm mit Sicherheit noch einmal her heute und trinke nochmal eins aus dem Weizenglas, wenn es denn so ein Glas gibt dann.«
Dasjenige bringt uns zu Bordbistro-Weisheit Nummer vier:
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Wo ich immer sag: Die Rentner sind die besten Fahrgäste, sekundär im Restaurant. Weil wenn sie nachher München gondeln, kommen sie manchmal dreimal am Tag.«
Bordbistro-Weisheit Nr. 4: Rentner sind die besten Fahrgäste.
Jener Zug soll pünktlich in Hannover anrücken. Und nicht nur dasjenige.
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »11.20 Uhr – eine Minute zu Vormittag!«
Man muss ja mit vielem rechnen zwischen jener Lokomotive – dennoch mit Verfrühung?
Vor die Weizengläser kommen sollen, schnell noch ein paar Zahlen: Im zehnter Monat des Jahres waren rund 30 von Hundert aller Fahrten mit dem Fernverkehr in Deutschland verspätet. Dasjenige war spürbar besser denn im Juno, da kamen konzis die Hälfte jener Fernverkehrszüge zu tardiv an. Nachdem jener Definition jener Deutschen Lokomotive ist ein Passagier übrigens erst dann verspätet, wenn er 15 Minuten nachher geplanter Auftreten sein Ziel erreicht. Die heutige Vernetzung von Hamburg nachher München ist demnach geradezu verlässlich: ICE 787 kam zuletzt mittelmäßig mit 13 Minuten Verzögerung an. Dementsprechend: pünktlich.
Verlassen darf man sich darauf natürlich nicht. Dasjenige sollen ja nichtmal die Mitwirkender.
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Wie ich angefangen hab zwischen jener Lokomotive, hat uns jener Trainer gesagt, wir sollen immer, wenn wir eine Verabredung zeugen, zwei Zahlungsfrist aufschieben später planen. Mindestens. Selbst sag dann: Was auch immer lichtvoll, 16 Uhr hab ich Feierabend, treffen wir uns um 19 Uhr! Fertig!«
Bordbistro-Weisheit Nr. 5: Immer zwei Zahlungsfrist aufschieben später planen. Mindestens.
Jetzt dennoch erstmal jener – überpünktliche – Stopp in Hannover.
Zugdurchsage:»Willkommen hier in jener Landeshauptstadt Hannover.«
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Ist er gekommen? Giovanni guckt schon. Er kommt.«
Er kommt. Und mit ihm: Die bestellten Weizengläser. Zeit z. Hd. eine zweite Runde.
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »So, jener Hr., einmal dasjenige alkoholfreie Erdinger, wie sich dasjenige gehört.«
Heute läuft es wirklich deutlich gut. Nichtsdestoweniger die Mittagszeit kommt ja erst noch. Erst die wird zeigen, ob jener Vorrat reicht. Die ersten Portionen Currywurst Pommes möglich sein schon raus. Sowas wie jener Klassiker des Bordrestaurants.
Martin Jäschke, DER SPIEGEL: »Stadt an der Ruhr Sie die verschiedene Mal im Zug?«Fahrgast: »Sozusagen immer. Dasjenige ist dasjenige, welches ich halt kenne, und dann haue ich dasjenige halt rein, ne?«
Die Lokomotive – heute mal ein Wohlfühlort? Sogar die Gäste tönen wie in einem Werbefilm.
Fahrgäste: »Selbst bin zum ersten Mal jetzt unterwegs mit jener Deutschen Lokomotive und finde es total komfortabel und aufregend.«»Wenn ich hier an Bord bin, sind nicht mehr da Mitarbeitenden total leutselig und gut drauf und dasjenige bringt mich sekundär in eine bessere Laune.«»Unter mir beginnt praktisch jener Urlaub mit dem Einstieg und nicht ohne Rest durch zwei teilbar im Kiste mit einer Großfamilie.«
Martin Jäschke, DER SPIEGEL: »Und schmecken die Pommes?«Kind: »Ja.«Martin Jäschke, DER SPIEGEL: »Und gab es schon mal irgendetwas, dasjenige du gerne essen wolltest und dasjenige gab es nicht?«Kind: »Pommes.«
Irgendwo in Bayern wird die Stimmung beschwingt. Kein Wunder:
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Dasjenige Helle ist gleich leer. Warte, ich guck mal nachher hier. Vier Stück hab’ ich noch da. Manchmal geht es schneller. Da hast du dann so kombinieren Junggesellenabschied da, die sagen: Hier, ich brauch zwölf Gerstensaft. Da sag ich: Welches wollt ihr mit zwölf Gerstensaft? Nehmt die ganze Sarg mit.«
Bordbistro-Weisheit Nr. 6: Zwölf Gerstensaft sind keine Mahlzeit.
Na gut: Diesen Lehrspruch nach sich ziehen wir uns vielleicht ein kleinster Teil eingebildet.
So viel sei vorweggenommen: Dasjenige Gerstensaft wird solange bis München reichen. Nichtsdestoweniger z. Hd. andere Drinks geht jetzt dasjenige Glace aus. Jener Tipp des Restaurantleiters: pragmatisch.
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »Zu tun sein Sie schneller trinken, dann bleibt es sekundär kalt.«
Fahrgast:»Ja, mag sein.«
Weit ist es jetzt nicht mehr. Zeit z. Hd. eine Inventur.
Sandro Chessari, Sprossenstiege Bordgastronomie: »So, Currywürste nach sich ziehen wir gut verkauft. Wir nach sich ziehen noch da: sechs Stück. Und Pommes nach sich ziehen wir sekundär noch ein paar da. Fußballmannschaft. Normalerweise sekundär: Pommes null. Nichtsdestoweniger heute nach sich ziehen wir ein kleinster Teil aufbewahrt.«
So geht eine so gut wie perfekte Reise langsam zu Finale. Und zwar: sehr langsam. Von kurzer Dauer vor dem Ziel geht es nicht mehr ganz so zügig hinter einer Regionalbahn her.
Die Verzögerung am Ziel in München beträgt letztlich 18 Minuten. Oder wie die Krauts Lokomotive sagen würde: nahezu pünktlich.
Übrigens: Hinauf unserem Rückweg nachher Hamburg musste die Bordgastronomie aus technischen Gründen schließen. Pro die Reise hatten wir ja dennoch sekundär keine Drehgenehmigung.