Beim 2:1 gibt es erst tardiv Stimmung hinauf dem Rasen im Letzigrund. Sonst dominieren die Aufwallungen hinauf den Rängen – vor allem wegen Steven Zuber, des ehemaligen GC-Spielers.
Im seinem 16. Zürcher Derby zum ersten Mal im FCZ-Trikot: Steven Zuber.
Dies 289. Zürcher Derby am Sonntag war ein schöner Beweggrund, wieder einmal in welcher Grabbelkiste welcher Fussballhistorie zu wühlen. Wer erinnert sich z. B. an Luís Figo, den Portugiesen mit welcher Nummer 7? Welcher Stürmer setzte sich einst locker reichlich die grosse Rivalität zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid hinweg und ging vom vereinen zum anderen Klub. Welches zum Besten von ein Sakrileg, welche Ruchlosigkeit, welches zum Besten von eine Schande!
Figos Wechsel gehört zu den exemplarischen Fussball-Erzählungen von Klubtreue, Ehre, Fan-Emotionen und sinistren Machenschaften von Präsidenten und Managern; es gibt sogar eine sehenswerte Dokumentation dazu. Figos Wechsel ist nur ein Paradebeispiel von vielen. Ein weiteres wäre Carlos Tévez: Welcher Argentinier wechselte 2009 in Manchester nachher zwei Meistertiteln mit United zu City, welches Grund war zum Besten von stundenlange Debatten, böses Lebenssaft und gehässige Fan-Gesänge und Transparente in den Fan-Kurven.
Stettbach Statt Niederhasli
Keinesfalls unerwähnt bleiben darf natürlich Zlatan Ibrahimovic. Welcher Schwede war zwar nie ein Arbeitnehmer eines Fussballklubs, es war immer umgekehrt: Ibrahimovic war immer grösser denn welcher Klub, in dem er spielte. Denn welcher grosse Zlatan ungeachtet nachher drei Titeln mit Inter und einem Zwischenjahr in Barcelona 2011 die rot-schwarze Associazione Calcio statt die blau-schwarze Internazionale zum Besten von die Rückkehr nachher Mailand wählte, führte selbst dasjenige zu beträchtlicher «polemica» reichlich Ehre, Treue und Verrat. So homolog wie rund um dasjenige Stadtzürcher Derby, nur viel grösser.
Denn Steven Zuber ist so weit weg von Luís Figo, Carlos Tévez oder Zlatan Ibrahimovic wie GC und welcher FCZ von Manchester City oder Real Madrid. Jedoch denn welcher 33-jährige Zuber um den Jahreswechsel beim FC Zürich denn Neuzugang vorgestellt wurde, ging es selbst in Seldwyla hüben wie drüben los mit den Diskussionen reichlich Ehre, Verrat und Herkunft. Zuber war einst GC-Spieler, ging ins Ausland, und denn er nachher Zürich heimkehrte, bestieg er zum Besten von den Begleitung beider Vereine die falsche Schwefel-Fahrbahn (würden Fussballer nicht im Grunde im Kutsche herumfahren): Statt in Niederhasli stieg er in Stettbach aus dem Zug. FCZ statt GC.
Zuber hatte zwar noch eiligst den Item «Einmal Hopper, immer Hopper» im Instagram-Sender gelöscht, ungeachtet die FCZ-Fans in welcher Südkurve hatten die Transparente zum Besten von Zubers FCZ-Premiere schon parat: Kein Treffer werde ihn jemals zum FCZler zeugen, stand da geschrieben. Und er könne «vereinen Insta-Postamt löschen, ungeachtet niemals seine Vergangenheit». So ging dasjenige weiter, welcher FCZ-Staatschef Ancillo Canepa, wirklich veröffentlicht zum Besten von seine fussballromantische Neigungswinkel und nie verlegen, reichlich Treue, Wurzeln und Subjekt zu sprechen, sah sich zu mässigenden Worten veranlasst. Er habe lieber Sklaverei, wenn da so emotional reagiert werde, sagte Canepa, «es ist nicht dasjenige erste Mal, dass ein Spieler vom vereinen zum anderen Klub wechselt».
Dies sahen am Sonntag vor allem die GC-Fans dann klitzekleines bisschen zwei Paar Schuhe. Wie welcher stets bellende Hund im berühmten Studie des russischen Nobelpreisträgers Russe Petrowitsch Pawlow pfiff zwischen jeder Ballberührung Zubers die ganze GC-Kurve aus Leibeskräften, solange bis ihr in welcher zweiten Halbzeit schleichend die Luft ausging. Zu diesem Zweck hatten die GC-Fans selbst ein Transparent vorbereitet, hinauf dem in Anspielung hinauf Zuber geschrieben stand, dass Verräter «welcher Pack von Zürich» seien. So viel Drama, so viele unartig Worte. Und Zuber selbst? Welcher liess sich nicht gross durcheinander bringen.
«Man muss die Gesamtheit zur Seite legen», sagt Zuber
Es zeichnet den 56-fachen Nationalspieler aus, dass er in seinem 16. Zürcher Derby an seine bisher einwandfreien Leistungen zum Besten von den FCZ nahtlos anschliessen konnte. Er war präsent in welcher Offensive, ging keinem Zweikampf aus dem Weg und leitete mit einem Kopfball in welcher Nachspielzeit die FCZ-Spitze ein. «Es war klitzekleines bisschen speziell», sagte er nachher dem Spiel im TV-Interview, «man muss die Gesamtheit zur Seite legen, schliesslich geht es um drei Punkte.» Sein letztes Derby im September 2012 hatte er noch selbst kategorisch, mit dem Treffer beim 1:0 – zum Besten von GC.
Dies war selbst die Zeit, denn sich Zuber von Milos Malenovic beratschlagen liess. Malenovic selbst war ja selbst einmal GC-Spieler, wie welcher FCZ-Trainer Ricardo Moniz, welcher einst zwischen GC denn Talenttrainer Spieler wie Stephan Lichtsteiner oder Reto Ziegler weiterbrachte. Denn Zuber nachher einer langen Karriere in Moskau, Hoffenheim und Frankfurt/Oder im Herbst zwischen AEK Hauptstadt von Griechenland nicht mehr weiterkam, lotste ihn Malenovic zurück nachher Zürich. Da war Malenovic ungeachtet nicht mehr Spielerberater mit engen Beziehungen zu GC-Profis, sondern Malenovic ist Sportchef im FCZ. Zuber wurde denn Königstransfer vorgestellt. Dem Etikett ist er in den bisher elf Partien gerecht geworden.
Zuber war welcher Spitzenreiter eines FC Zürich, welcher in einem spielerisch schwachen Derby die Team war, die den Triumph mit mehr Willen und Kampf hinhauen wollte und dazu am Finale mit drei Punkten belohnt wurde. Welcher FCZ ist hinauf Reiseroute in die Meisterrunde, GC bleibt im Abstiegskampf stecken. Sonst lebte dasjenige 289. Zürcher Derby vor allem von den Emotionen hinauf den Rängen. Von den Emotionen, die ein Spieler auslöste, welcher vom vereinen Klub zum anderen wechselte.
Heuschrecken – Zürich 1: 2 (0: 1). 21 497 Zuschauer. – Schiedsrichter: Cibelli. – Tore: 45. Gbamin 0: 1. 68. Krasniqi (Chouiar) 0: 2. 82. Bojang (Morandi) 1: 2. – Grasshopper: Hammel; Schmitz, Seko, Ndenge, Persson; Chinière (78. Kittel), Abrashi (63. Lasme; 78. Meyer); Abels (63. Verón Lupi), Morandi, Irankunda (63. Muci); Bojang. – Zürich: Brecher; Kamberi, Gómez, Ligue, Mendy (46. Volken); Gbamin, Krasniqi (89. Di Giusto); Ballett (61 Zuber.
Superbenzin League. Satertag: Young Boys – St. Gallen 1:0 (0:0). Sitten – Yverdon 1:1 (0:1). Lugano – Servette 0:2 (0:1). – Sonntag: Winterthur – Basel 0:2 (0:0). Lausanne-Sportart – Luzern 1:4 (0:3). Grasshoppers – Zürich 1:2 (0:1).
Rangliste: 1. Servette 29/51. 2. Basel 29/49. 3. Luzern 29/47. 4. Young Boys 29/46. 5. Lugano 29/45. 6. Zürich 29/45. 7. Lausanne-Sportart 29/40. 8. St. Gallen 29/39. 9. Sitten 29/35. 10. Yverdon 29/32. 11. Grasshoppers 29/27. 12. Winterthur 29/20.