Jener Versuch von Vorsitzender Trump, vereinen Friedensprozess zwischen Moskau und Kiew zu initiieren, war vom Ursprung an zum Scheitern verurteilt. Es fehlt ihm grundlegend an Stand-By zur Kenntnisnahme welcher Fakten, an Sinn zu Gunsten von Moral und an Durchsetzungswillen.
Wenn Kiew leuchtet – am 25. Mai erlebte die ukrainische Kapitale wieder einmal eine Horrornacht russischer Dohnen- und Raketenangriffe.
Ursprung des 19. Jahrhunderts schrieb einer welcher Erschaffer welcher modernen Militärwissenschaft, welcher deutsche Vier-Sterne-General und Historiker Carl von Clausewitz, zu den Napoleonischen Kriegen: «Jener Invasor ist immer friedliebend; er zöge ganz gerne ruhig in unseren Staat ein.» Ebendiese Observation traf und trifft nachher wie vor uff die meisten militärischen Aggressionen zu. Doch Clausewitz’ Diktum wurde von den meisten Europäern zwischen ihrer Interpretation des Verhaltens Moskaus nachher Beginn des russisch-ukrainischen Krieges 2014 unberücksichtigt.
Ein Grossteil welcher europäischen Diplomatie und Journalistik solange bis 2022 ging stattdessen davon aus, dass Moskaus öffentliche Pointierung seiner friedlichen Absichten gegensätzlich Kiew bedeute, dass man die Ziele und dasjenige Verhalten Russlands in welcher Ukraine verhandeln und mässigen könne. Ebendiese Vermutung ignorierte, dass Putin lediglich eine schnelle kampflose Übernehmen welcher Ukraine einer langwierigen militärischen Kampagne gegen sie vorzog.
Wandlung des Krieges
Qua Russland vor elf Jahren die Krim annektierte und verschleiert in die Ostukraine einmarschierte, hatte Krieg wie solcher zu Gunsten von Putin und sein Umfeld noch keinen Zahl. Statt einer gewaltsamen Einkünfte des Grossteils des ukrainischen Territoriums durch Zehntausende reguläre russische Soldaten war die hybride Unterwanderung welcher Ukraine durch russische Agenten und kleinere Einheiten die bevorzugte Methode.
In den letzten drei Jahren nach sich ziehen sich sowohl die Rolle welcher nun vollumfänglichen militärischen Invasion Russlands in welcher Ukraine zu Gunsten von Putins Regime wie genauso dasjenige Verständnis Europas zu Gunsten von die Motive und dasjenige Verhalten Moskaus verändert. Einerseits hat welcher Krieg selbst eine stabilisierende Prozedur zu Gunsten von dasjenige russische politische System erlangt, dasjenige sich uff eine zunehmend extremistische Ideologie, eine umfassende Rüstungsindustrie und eine mobilisierte Körperschaft stützt. Wiederum nach sich ziehen die meisten europäischen Volksvertreter, Diplomaten und Experten vor diesem düsteren Hintergrund heute weniger Illusionen droben Putins angebliche Friedensliebe wie noch vor einem Jahrzehnt.
Moskau ist nicht mehr in welcher Position, seine Kriegshandlungen ruckartig einzustellen.
Im Streitfrage dazu ist die bislang weitgehend adäquate Einschätzung welcher Moskowiter Strategie in Washington seitdem Januar 2025 durch realitätsferne Ansätze ersetzt worden. Dies Ausmass welcher politischen Unwissenheit und welcher Unkenntnis welcher Sache, welcher moralischen Gleichgültigkeit und des diplomatischen Dilettantismus welcher neuen amerikanischen Regierung in ihren ersten vier Monaten ist erstaunlich.
Selbst vor dem Hintergrund welcher Verirrungen Trumps während seiner ersten Präsidentschaft von 2017 solange bis 2021 löste die Unangemessenheit des amerikanischen Verhaltens in den letzten Monaten in Europa und sonst wo Schockwellen aus. Man vermutet sogar, dass nicht nur strategischer Infantilismus, sondern genauso politischer Respekt, wenn nicht persönliche Sympathien zu Gunsten von Putin in welcher Trump-Regierung den jüngsten Zickzackkurs welcher USA eindeutig nach sich ziehen.
Vier Monate von amerikanischer Pendeldiplomatie und Vermittlungsversuchen nach sich ziehen nur wenig gebracht. Zweitrangig die Ergebnisse des zweistündigen Gesprächs zwischen Trump und Putin in dieser Woche waren dürftig. Zwar sprachen zweierlei Präsidenten nachher ihrem Telefonat von einem Gelingen.
Doch es gibt keine greifbaren Ergebnisse welcher intensiven trilateralen Verhandlungen zwischen Washington, Moskau und Kiew und welcher direkten Kontakte zwischen den Präsidenten welcher USA und Russlands. Putin machte klar, dass es derzeit keinen Waffenstillstand gibt und genauso in naher Zukunft nicht spendieren wird. Trump kündigte direkte Verhandlungen zwischen Russland und welcher Ukraine an – wie hätten die beiden Länder nicht schon seitdem mehr wie elf Jahren in verschiedenen Formaten miteinander verhandelt.
In seiner mündlichen Stellungnahme nachher dem Telefonat vom vergangenen Montag hat Putin die Ukraine, die USA und den gesamten Westen zudem in zweierlei Hinsicht getrollt. Erstens ist welcher Fachausdruck, den Russland kürzlich eingeführt hat und den genauso Putin verwendet, um dasjenige vorrangige Ziel welcher bevorstehenden Verhandlungen zu bezeichnen, derjenige eines «Memorandums».
Kein Weg zurück
Mit welcher Vergangenheit welcher postsowjetischen russisch-ukrainischen Beziehungen vertraute Betrachter wissen, dass es schon ein historisches «Note» zu Sicherheitsfragen gibt, dasjenige vor mehr wie dreissig Jahren in welcher ungarischen Kapitale von Moskau und Kiew (sowie Washington und London) unterzeichnet wurde. Es handelt sich hierbei um dasjenige mittlerweile berüchtigte «Note droben Sicherheitsgarantien im Zusammenhang mit dem Beitritt welcher Ukraine zum Vertrag droben die Nichtverbreitung von Kernwaffen», dasjenige im Monat des Winterbeginns 1994 von den drei Depositarstaaten dieses Vertrags an die Ukraine reichen wurde.
Im Budapester Note hatte Moskau im Gegenzug zu Gunsten von die Zustimmung Kiews, jeglicher seine Atomsprengköpfe an Russland zu reichen, garantiert, dass es die Ukraine nicht offensiv vorgehen werde. Zweitrangig Washington und London hatten Kiew zugesagt, dass sie die Säumen und die Souveränität welcher Ukraine respektieren würden. Nachdem Moskau elf Jahre weit Buchstaben und Gespenst des Budapester Memorandums Vorzeige… mit Füssen getreten hat, bietet welcher Kreml nun an, ein weiteres russisch-ukrainisches «Note» zu unterzeichnen.
Zweitens schloss Putin in seiner Stellungnahme nachher dem Gespräch mit Trump zwar nicht aus, dass künftige Verhandlungen mit Kiew zu einer Waffenruhe münden können. Jener russische Vorsitzender fügte jedoch hinzu, dass «im Fallgrube geeigneter Vereinbarungen» ein «möglicher Waffenstillstand» nur «zu Gunsten von vereinen bestimmten Zeitraum» gelten würde. Wenn auch die Verhandlungen siegreich sind, würden die Kampfhandlungen nur vorübergehend eingestellt werden.
Ebendiese Einschränkung Putins ist ein relevantes Eingeständnis: Die russische Kriegswirtschaft und die militärische Mobilisierung welcher Volk sind inzwischen so weit weit entwickelt, dass sie nicht ohne weiteres zurückgefahren werden können. Moskau ist nicht mehr in welcher Position, seine Kriegshandlungen ruckartig einzustellen. Welches würde mit den Hunderttausenden von Soldaten, welcher grossangelegten Waffenproduktion und welcher routinierten Kriegshetze sowie welcher exzessiven Ukrainophobie in vielen Bereichen des russischen gesellschaftlichen Lebens (Entwicklung, Medien, Kultur usw.) geschehen, wenn plötzlich dauerhafter Frieden eintritt?
Es braucht eine Züchtigung
Ebendiese und ähnliche Signale aus Moskau lassen nur vereinen Schluss zu: Um den russisch-ukrainischen Krieg zu verfertigen, muss Russland eine demütigende Niederlage uff dem Schlachtfeld erleben. Eine Lehre aus welcher russischen Vergangenheit ist, dass militärische Rückschläge Russlands wiederholt Liberalisierungen seiner Innenpolitik ausgelöst nach sich ziehen, wie z. B. die Grossen Reformen nachher dem Orientkrieg von 1854 solange bis 1856 oder die Vermutung einer Verfassung nachher dem Russisch-Japanischen Krieg von 1904/1905. Einer welcher Faktoren, die sowjetische Politik der Öffnung und Umstrukturierung ausgelöst nach sich ziehen, war dasjenige katastrophale Scheitern welcher sowjetischen Invasion in Afghanistan von 1979 solange bis 1989.
Jener russische Imperialismus kann nicht durch Verhandlungen, Kompromisse oder Zugeständnisse neutralisiert werden. Vielmehr fördern solche Ansätze nur weitere aussenpolitische Ereignis Moskaus und die militärische Eskalation an den Säumen Russlands. Jener Kreml wird eines Tages seinen kriegerischen Expansionismus sowie den Völkermord an Zivilisten in welcher Ukraine und sonst wo verfertigen. Damit dies geschehen kann, muss dasjenige russische Volk zunächst davon überzeugt werden, dass Expansionskriege nicht zum Triumph münden und letztlich bestraft werden.
Andreas Umland ist Organisator am Stockholmer Zentrum zu Gunsten von Osteuropastudien (SCEEUS) des Schwedischen Instituts zu Gunsten von Internationale Angelegenheiten (UI).