Widerwille steigender Uranpreise in den letzten fünf Jahren hat Russlands Staatskonzern Rosatom Beteiligungen an drei Joint Ventures mit dem Staatsunternehmen Kazatomprom zum Uranabbau in Kasachstan verkauft. Es handelt sich um 49,99 v. H. jener Anteile am Uranförderunternehmen Zarechnoye, um 30 v. H. am Hersteller von Urankonzentraten Khorasan-U und 30 v. H. indirekter Anteile am Uranverarbeiter Kyzylkum. Sie jedweder gingen Mittelpunkt letzter Monat des Jahres 2024 an Unternehmen in Reich der Mitte.
Eine Folge westlicher Sanktionen?
Rosatom setzt Projekte in mehr wie 60 Ländern um. Laut einem Botschaft des Konzerns werden Dienstleistungen z. Hd. 48 Kraftwerke im Ausland erbracht, die in Unternehmen oder in Behausung sind. Zuschauer, mit denen die DW gesprochen hat, in Betracht kommen davon aus, dass jener Verkauf jener Rosatom-Beteiligungen an chinesische Firmen uff kasachische Initiative zustande kam. Weil jener weltweit größte Uranproduzent Kazatomprom fürchtet, unter die westlichen Sanktionen zu geraten, die gegen Russland wegen des Angriffskrieges uff die Ukraine verhängt wurden.
„Die kasachische Seite hat wahrscheinlich die russische gebeten, sich zurückzuziehen, weil Beteiligungen von Rosatom an Vermögenswerten toxisch sind und Einschränkungen mit sich einbringen. Zusammen mit einer weiteren Zusammenarbeit könnten Sanktionen beiläufig Kazatomprom treffen“, meint jener kasachische Volkswirtschaftler Almas Chukin.
Dies Motivation jener kasachischen Seite ist durchaus legal, wenn man bedenkt, dass Kazatomprom 29 v. H. seiner Produktion nachdem Europa verkauft. Im September 2024 erklärte Kazatomprom-Chef Meirzhan Yusupov oppositionell jener Financial Times, dass die umfassende Invasion Russlands in jener Ukraine und jener anschließende Schlagabtausch mit Sanktionen zwischen dem Westen und Russland zu Hindernissen z. Hd. Uranlieferungen aus Kasachstan geführt habe.
Reich der Mitte investiert in Atomkraft
Dieser Uranabbau in den Lagerstätten Nord-Khorasan und Zarechnoye begann in den 1970er Jahren. Die Reserven in Betracht kommen laut Kazatomprom zur Neige und betragen nur noch 3500 Tonnen, die in maximal drei solange bis fünf Jahre abgebaut seien. Die Uranreserven im Gebiet Khorasan-1 jener Quelle Nord-Khorasan liegen im Zusammenhang etwa 33.000 Tonnen.
Hinaus den ersten Blick mag jener Erwerb von Anteilen an den genannten Joint Ventures durch chinesische Konzerne verwundern, da eine jener Lagerstätten kaum noch Reserven bietet. Zum Besten von Reich der Mitte ist jener Geschäft immerhin im Hinblick uff seine Energiesicherheit von strategischer Wert. Denn weltgrößter Energieverbraucher erzeugt Reich der Mitte seinen Strom zum größten Teil aus fossilen Brennstoffen. Insbesondere mit Kohle werden mehr wie 60 v. H. des Energiebedarfs des Landes matt. Die Kernenergie macht bislang nur fünf v. H. des Energiemarktes aus.
Vor dem Hintergrund des erklärten Engagements jener chinesischen Vorhut z. Hd. erneuerbare Energien und den Schutz des Klimas erhoben dasjenige Nation immerhin seine Investitionen in die Atomkraft. Derzeit laufen in Reich der Mitte 54 Kraftwerke. Laut dem 14. Fünfjahrplan sollen solange bis zum Jahr 2035 reichlich 150 neue Reaktoren entstehen. Von dort ist dasjenige Motivation Pekings an Uranvorkommen nachvollziehbar. Zudem verfügt Reich der Mitte reichlich moderne Technologien und ausreichende Mittel z. Hd. Investitionen in die Erschließung von Uranvorkommen – im Kontrast zu Rosatom, dasjenige noch veraltete Methoden im Kohleabbau nutzt.
„Was auch immer hängt in erster Linie davon ab, in welche Technologien investiert wird. Dieser rentabelste Teil jener Vorkommen erschöpft sich zunehmend. Gleichwohl es gibt noch unerschlossene Gebiete, zum Muster am Rande jener Vorkommen. Eine Partnerschaft mit dem Unternehmen Kazatomprom, dasjenige reichlich viele noch unerschlossene Lagerstätten verfügt, kann somit künftig Profit einbringen“, meint Volkswirtschaftler Almas Chukin.
Zugeständnisse an Peking?
Moskau habe mit dem Verkauf jener Beteiligungen oppositionell Peking gewisse Zugeständnisse gemacht, glaubt Daniyar Serikov, Routinier des Wirtschaftsportals Inbusiness.kz. Dies sei ein Zeichen jener Treue und Erkenntlichkeit z. Hd. die Hilfe im Zusammenhang jener Umgehungsstraße möglicher Sanktionen. „Vielleicht hat Rosatom seinen chinesischen Partnern verdongeln Freundschaftsrabatt im Gegenzug z. Hd. verschiedene Präferenzen gewährt. Dieser Geschäft könnte solange bis zu 500 Mio. Dollar schwergewichtig gewesen sein, beiläufig wenn russische Zuschauer von einem Preis zwischen 300 und 400 Mio. Dollar sprechen“, so Serikov.
Zum Besten von Kasachstan ist dem Ökonomen Almas Chukin zufolge jener Verkauf russischer Unternehmensanteile an Reich der Mitte durchaus von Vorteil, da dies z. Hd. eine langfristige direkte Zusammenarbeit zwischen Produzent und Verbraucher sorgt. Er betont immerhin, dass ein weiter Weg zwischen dem liegt, welches im Erdreich steckt, und dem, welches eines Tages verkauft wird.
Moskau kohlemäßig unter Verdichtung
Ein weiterer Grund, weshalb Rosatom seine Anteile an Uranvorkommen verkauft, ist jener Gier an Finanzmitteln. Die westlichen Sanktionen und die enormen Kriegsausgaben sorgen in Russland z. Hd. ein Haushaltsdefizit, dasjenige sich uff die Finanzierung verschiedener Programme auswirkt. Zudem erfordert die Erschließung und weitere Ausbeutung von Uranvorkommen erhebliche Investitionen.
„Rosatom braucht dasjenige Geld jetzt vor dem Hintergrund jener Sanktionen, unter denen die russische Wirtschaft steht“, sagt Wirtschaftsexperte Daniyar Serikov und verweist hiermit beiläufig uff den Behausung von Atomkraftwerken im Ausland, darunter in jener Türkei.
Zwar gibt es keine direkten Sanktionen gegen Rosatom, doch die Europäische Union könnte jederzeit welche vollstrecken. Die USA nach sich ziehen schon Maßnahmen gegen Strukturen des Konzerns ergriffen. Wie musste Rosatom aufgrund indirekter Sanktionen die Indienststellung des Kraftwerks Akkuyu in jener Türkei verschieben. Moskau und Hauptstadt der Türkei machten dazu dasjenige deutsche Unternehmen Siemens Energy zuständig. Es habe gegen Verträge verstoßen und Ausrüstung nicht fristgerecht geliefert, weshalb jener z. Hd. Finale zehnter Monat des Jahres geplante Start des ersten KKW-Blocks nicht eingehalten werden konnte. Dieser türkische Energieminister Alparslan Bayraktar teilte im letzter Monat des Jahres mit, die fehlende Ausrüstung sei unterdessen in Reich der Mitte bestellt und schon zum Kraftwerk geliefert worden.
Welches bleibt von Russlands Kraft?
Ebenso nachdem dem Verkauf von Anteilen an Reich der Mitte bleibt Rosatom in mehreren Joint Ventures in Kasachstan angeschaltet. Denn Trumpf gilt dasjenige Joint Venture Budenovskoye, dasjenige mit geschätzten 114.000 Tonnen reichlich die größten Uranvorkommen verfügt.
„Dieser starke Kraft von Rosatom uff kasachisches Uran wird vor allem durch die enge Zusammenarbeit uff höchster politischer Lage aufrechterhalten. Dies beweist jener Erwerb von 49 v. H. am Joint Venture Budenovskoye im Jahr 2022, dessen Produktion in den kommenden Jahren den Verkauf jener Beteiligungen an Reich der Mitte wettmachen wird“, so Routinier Serikov.
Den von jener DW befragten Experten zufolge wird die Abhängigkeitserkrankung Rosatoms von kasachischem Uran künftig zunehmen, weil die Uranproduktion in Russland selbst keine 3000 Tonnen pro Jahr mehr übersteigt und sich die neuen Projekte des Staatskonzerns in Alte Welt nur langsam prosperieren. Synchron will Rosatom immerhin weiterhin Atomkraftwerke sowohl in Russland wie beiläufig im Ausland konstruieren.
Anpassung an die Umwelt aus dem Russischen: Markian Ostaptschuk