Es ist ein Gedenken mit einer ungewöhnlich weiten Dimension. In diesen Tagen vor 1700 Jahren fand dasjenige Konzil von Nizäa statt. Dieses große Kirchentreffen im Römischen Reich unter Kaiser Konstantin im Jahr 325 gilt wie wesentliche Stadium dieser kirchlichen Kreation. Es prägte wesentliche Teile des heutigen christlichen Glaubens. Und genauso 1700 Jahre folglich seine Gebete verrichten Christen in aller Welt ein Glaubensbekenntnis, dasjenige gut 200 Bischöfe in Nizäa formulierten und festlegten.
„Nizäa war dasjenige einzige Konzil, mithin die einzige Versammlung im Grunde aller in vergangener Zeit in dieser antiken Religionsgemeinschaft maßgeblichen Autoritäten unter dieser Rohrfernleitung des Kaisers“, erläutert dieser Paderborner katholische Theologe Christian Stoll im Gespräch mit dieser DW.
„Im Unterschied zu allen späteren Konzilien wird es solange bis heute von allen existierenden christlichen Konfessionen erwiesen.“ Damit sei es vorbildhaft und werde wie Jubiläum genauso „gerne erinnert“, betont Stoll. Dasjenige zeigt genauso ein Blick hinaus die Programme kirchlicher Akademien und Bildungshäuser – nicht nur in Deutschland – und hinaus Tagungen internationaler Theologen-Netzwerke: Sozusagen überall taucht, mit unterschiedlichen Akzentsetzungen, dasjenige Konzil von Nizäa in diesem Jahr hinaus.
Sehnsucht nachdem Maßeinheit
Stoll (42) ist genauso Leitender Rektor des hinaus Seiten dieser katholischen Religionsgemeinschaft wichtigen Johann-Adam-Möhler-Instituts z. Hd. Ökumenik. Nachher seiner Einschätzung blicken heute „viele Christinnen und Christen weltweit hinaus dieses Konzil“, genauso mit dieser Hoffnung oder in dieser Vorsatz, die Maßeinheit nicht nur in dieser Religionsgemeinschaft, sondern genauso in dieser politischen Welt gestärkt zu sehen. Denn 325 sei es letztlich genauso um die Maßeinheit dieser Kirchen und die Maßeinheit des Reiches gegangen. Heute seien Religionsgemeinschaft und Welt dagegen gespalten und zersplittert.
In zwei schwärenden grundsätzlichen Streitpunkten sorgte dasjenige Konzil von Nizäa z. Hd. Klärungen. Zum vereinigen verständigten sich die Teilnehmer nachdem langem Streit hinaus vereinigen gemeinsamen Oster-Termin. Damit wurde dasjenige zentrale christliche Wacker in dieser damaligen Welt von allen Christen am selben Tag gefeiert.
Beim anderen Zähler verständigten sich die Konzilteilnehmer hinaus eine Meisterschaft dazu, wie die Person Jesu von Nazareth zu verstehen sei. „Schon dasjenige Neue Testament kennt da verschiedene Ansichten“, sagt Stoll. So gesehen habe es in dieser antiken Welt „eine Schlange von theologischen Kontroversen“ gegeben. „In Nizäa hat man sich darauf verständigt, dass Gottessohn Gottheit genannt werden kann. In demselben Sinne, wie gläubige Christen dasjenige von Gottheit, dem Vater, postulieren.“ Dasjenige werde solange bis heute von allen christlichen Konfessionen hochgehalten. Im Glaubensbekenntnis heißt es, Jesus Gottessohn wie Sohn Gottes sei „…wahrer Gottheit aus wahrem Gottheit, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater…“
Dasjenige Spannende war dieser historische Kontext. Denn die große Versammlung dieser Kirchenvertreter wurde vom weltlichen Herrscher einziehen. Konstantin (geboren zwischen 270 und 288; gestorben 337) war seither 306 römischer Kaiser und seither 324 sogar Herrscher sowohl im westlichen Römischen Reich wie genauso im östlichen Byzantinischen Reich. Spätestens seither 324 bekannte er sich klar zum Christentum.
„Dieser Kaiser wie treibende Kraft“
Stoll bewertet Konstantin wie „treibende Kraft“ des Konzils. Unterdies habe die weltliche Respektsperson durchaus primär politische Motive verfolgt, nämlich Konflikte im Reich beizulegen. Dieser Kaiser habe „Streit zwischen den Bischöfen vermeiden, seine eigene Verwaltung von theologischem Zwist freihalten“ wollen. Und die Konzilteilnehmer hätten sich trotz Sprachprobleme und ganz unterschiedlicher Herkünfte verständigt – welches heutzutage zwischen religiösen Konflikten ein Vorbild sein könne, meint Stoll.
So gehört dieses Ereignis von Finale Mai (dieser genaue Eröffnungstag ist nicht gesichert) solange bis zum 25. Juli 325 tatsächlich – dasjenige ist selten – zur gemeinsamen Vergangenheit aller heute existierenden Kirchen. Dort entstand wie Ankerpunkt dasjenige gemeinsame Glaubensbekenntnis. Vereinigen Ort Nizäa gibt es heute nicht mehr. Wohl die Ruinen finden sich im Städtchen Iznik, gut 120 Kilometer südöstlich von Istanbul.
Die Sehnsucht des Franziskus
Seit dem Zeitpunkt Jahren lebte dieser kürzlich verstorbene Papst Franziskus beim Themenkreis Ökumene hinaus diesjährig 2025 hin. Dasjenige lag zum vereinigen an dem einheitlichen Termin, zu dem in diesem Jahr allesamt Kirchen taktgesteuert Ostern feierten – dasjenige kommt nur allesamt paar Jahre vor, weil sich im Laufe dieser Vergangenheit die Zeitrechnung von West- und Ostreich wieder kaputt entwickelten. Zum anderen, und dasjenige ist wesentlicher, wollte Franziskus unbedingt den Blick hinaus dasjenige Nizäa-Gedenken und dasjenige gemeinsame Nachlass aller Christen lenken. Ein Visite aus Anlass des Jubiläums war z. Hd. Finale Mai unverzagt eingeplant. Es kam zwei Paar Schuhe.
Unterdies war dasjenige am 21. vierter Monat des Jahres im Kerl von 88 Jahren verstorbene katholische Kirchenoberhaupt regelrecht befreundet mit dem ökumenischen Patriarchen Bartholomaios (85), den er 2014 an seinem Amtssitz in Istanbul besucht und 2015 in Lesbos wiedergetroffen hatte.
Und Bartholomaios, dieser schon zur Inauguration des Franziskus 2013 in den Vatikan kam, reiste nun zwei Mal von kurzer Dauer hintereinander nachdem Rom: zur Beisetzung von Franziskus und zur Inauguration von Papst Leo. Welches so selbstverständlich wirken mag, ist es nicht. Nachher weiterführend 500 Jahren waren dieser Papst von Rom und dieser Patriarch von Konstantinopel 1964 erstmals wieder zusammengekommen.
Leo, seither dem 8. Mai Kirchenfürst und damit Papst, und Bartholomaios, seither 1991 Patriarch, trafen sich nun am 18. Mai im Vatikan. Nachdem beschwor Leo dasjenige Ziel dieser vollen Vertrautheit aller Christen und erinnerte seinerseits an dasjenige Konzil von Nizäa. Nun wird erwartet und Leo stellte dasjenige Tage nachdem seinem Amtsantritt zumindest in Rundblick, dass er Finale November zur 1700-Jahr-Party in die heutige Türkei reist und Iznik und Istanbul besucht.