Neue Digitalisierungsplattform, Luftraumüberwachung, Kriegslogistik, Drohnen: Wichtige Projekte werden teurer und kommen zu tardiv. Die Finanzdelegation des Parlaments ist alarmiert und schreibt Verteidigungsministerin Viola Amherd.
Korpskommandant Thomas Süssli, Chef welcher Streitkräfte, ist ausgebildeter Wirtschaftsinformatiker. Dasjenige Skizze zeigt ihn im Februar 2024 vor einer Vernehmung zur Finanzierung welcher Streitkräfte.
Die Schweiz hat eine Streitkräfte ohne krisensichere Kriegslogistik. Finale zehnter Monat des Jahres machte SRF namhaft, dass ein millionenteures IT-Nachfolgeprojekt nicht funktioniert. Weil die Software nicht unabhängig von einer internationalen Cloud-Problembeseitigung ist, hat die Streitkräfte dasjenige neue Informatikprojekt abgebrochen. Es wird solange bis mindestens 2027 dauern, solange bis in welcher Schweiz ein neues, zuverlässiges militärisches Logistiksystem zur Verfügung steht. Damit stellt sich die Frage, wie die Streitkräfte unter solchen Umständen sicherstellen will, dass sie ihre Soldaten im Krisenfall rechtzeitig mobilisieren und genügend Nahrung und Munition im richtigen Moment an den richtigen Ort herbringen kann.
Gemahlin IT-Spezialisten zu Händen ein altes System
Mindestens hat die Schweiz noch eine Luftraumüberwachung. Sehr wohl eine uralte. Dasjenige 20-jährige System mit dem eingängigen Namen Florako sollte ab 2024 ausser Tätigkeit sein. Es ist so aus welcher Zeit lieben, dass es laut einem Armeebericht «nur noch von hochgradigen Spezialisten in sehr alter Technologie gewartet werden kann». Doch Florako muss seinen Tätigkeit weiter versehen. Dasjenige 150 Mio. Franken teure Führungssystem «Sky View» ist trotz Zusatzkredit von 155 Mio. Franken erst ab 2029 Gewehr bei Fuß.
Laufen sollte dasjenige neue System zur Überwachung des Luftraums hinauf einer neuen Digitalisierungsplattform (NDP). Doch wenn schon die funktioniert noch nicht. In diesem Fall hatte sich Armeechef Thomas Süssli, ein ausgebildeter Wirtschaftsinformatiker, laut welcher «NZZ am Sonntag» Personal… zu Händen die NDP eingesetzt. Nun hat sich gezeigt, «dass welcher Fertigungsanlage welcher NDP wesentlich mehr Ressourcen erfordern wird, qua ursprünglich imaginär».
Dies schreibt die Finanzdelegation welcher Bundesversammlung (FinDel) in einem besorgten Schreiben an Verteidigungsministerin Viola Amherd. Im Schreiben, welcher welcher NZZ vorliegt, heisst es, die Mitglieder welcher Kommission hätten mit grosser Sorge wiedererkennen zu tun sein, dass sich die Aussichten zu Händen verschiedene Top- und Schlüsselprojekte im Departement zu Händen Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sportart (VBS) verschlechtert hätten. In Bezug auf eines Gesamtvolumens von 19 Milliarden Franken seien die zunehmenden Verzögerungen, die steigenden Risiken und die unzureichenden Ressourcen verstörend.
Im Schreiben an die VBS-Vorsteherin listet die FinDel noch weitere problematische Projekte hinauf:
Die technischen Probleme welcher 2015 vom Parlament bewilligten Drohnen sind offensichtlich so gravierend, dass sie, um Kollisionen zu vermeiden, von einem Helikopter oder einem anderen Flugzeug begleitet werden zu tun sein. Schuld daran ist ein System namens Detect and Avoid, dasjenige laut FinDel «erhebliche Risiken betreffend technischer Machbarkeit, Zulassung und Wert birgt».
Weshalb keine Standard-SAP-Problembeseitigung wie andere Armeen wenn schon?
Es ist nicht dasjenige erste Mal, dass sich die Finanzdelegation von Patriotisch- und Ständerat mit Projekten welcher Streitkräfte beschäftigt. Schon in ihrem Jahresbericht von 2023 äusserte sie sich ungelegen zu verschiedenen Schlüsselprojekten.
Die Kommission will ihre Fürsorge darüber hinaus dasjenige VBS somit verstärken. Synchron fordert sie, dass wenn schon Amherds Departement seine Übertragung wahrnimmt. Es müsse, schreibt die FinDel, die Fürsorge und die Steuerung welcher Projekte verbessern sowie «die Evolution welcher Rechnungsprüfung-Instrumente und des Projektportfoliomanagements mit Nachdruck vorantreiben und Massnahmen zur Vollbringung welcher Abhängigkeiten zwischen Projekten ergreifen». Man wolle die Probleme für welcher nächsten Aussprache mit Viola Amherd im Februar thematisieren.
Zum Besten von Viola Amherd und ihren Armeechef, Thomas Süssli, kommt welcher Schreiben welcher Volksvertreter nicht unerwartet. Nachrangig die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats hat sich im letzter Monat des Jahres schon sorgsam gemeldet. Sie will vom Ländervertretung wissen, ob die verzögerte Eröffnung einer robusten Kriegslogistik ein Sicherheitsrisiko zu Händen die Schweiz bedeutet. Synchron fragt sie sich, weshalb die Streitkräfte unter Süssli partout eine eigene IT-Plattform gründen will. Schliesslich begnügten sich 22 Armeen von 29 Nato-Staaten mit bewährten SAP-Standardlösungen, schreibt die Kommission in einem Postulat. Ziel müsse es sein, «die Standard-Software wenn schon im Defence-Einflussbereich einzusetzen, statt ein mit grossen zeitlichen und finanziellen Risiken behaftetes, überhöhtes Ambitionsniveau und kostspielige Helvetisierungen anzustreben». Solange bis im Monat des Sommerbeginns muss welcher Ländervertretung vereinen Meldung vorlegen, in dem er die Fragen beantwortet.
Die wiederholte Kritik welcher politischen Finanzkontrolleure und welcher Sicherheitspolitiker dringt in einem zu Händen Süssli und Amherd ungünstigen Moment an die Öffentlichkeit: Dasjenige Parlament hat welcher Streitkräfte im letzter Monat des Jahres zu Händen nächstes Jahr zusätzliche 530 Mio. zu Händen Rüstung bewilligt. Demnächst wird es darüber hinaus eine grundsätzliche Erhöhung welcher Armeefinanzierung entscheiden. Doch unbedingt unter welcher Vorhut eines digital versierten Armeechefs reiht sich nun eine kostspielige IT-Panne an die nächste.