Rituale in Besitz sein von zu Weihnachten, sie in Besitz sein von zu Silvester – und sie in Besitz sein von sogar zum deutschen Fernsehen gucken. 20 Uhr? „Tagesschau“. Sonntag? „Tatort“. Silvester? Neujahrsansprache.
Die hat oft den Unterhaltungswert eines „Wort zum Sonntag“, jenes anderen TV-Dauerläufers. Und doch lohnt sich dasjenige Hinschauen. Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an Helmut Kohl.
Welcher Tüftler jener Dauerkanzlerschaft hat die Fernsehzuschauer im Ersten am letzten Tag des Jahres 1986 überrascht: „Selbst wünsche Ihnen ein friedliches 1986!“ Versehentlich hatte ein Mitwirkender anstelle jener aktuellen Aufzeichnung die Version des Vorjahres 1985 noch einmal eingelegt.
Themen, so fungibel wie die TV-Bänder
Es dauert 90 Minuten, solange bis die Das Erste ihren Fehler mit einer Einblendung ins laufende Sendung eingesteht. Ungehorsam Ziel vermuten manche im Umfeld des Die Schwarzen-Vorsitzenden.
Welcher CSU-Generalsekretär spricht von einer „bewussten Sabotage“. Schließlich sind es da nur noch wenige Wochen solange bis zur Bundestagswahl.
Die Gemengelage kommt uns vertraut vor. Welcher Vollständigkeit halber: Welcher Winter-Wahlkampf früher war noch kürzer. Gewählt wurde schon am 25. Januar. Kohl wurde bestätigt mit 44,3 von Hundert jener Stimmen zum Besten von die Union. Die SPD kam aufwärts 37 von Hundert.
Die seelischer Schock im Rahmen Zuschauern und Wählern durch die vertauschte Neujahrsansprache blieb darum aus. Zu fungibel waren nicht nur die Bänder, sondern soeben sogar die Themen – Frieden, Beschäftigungslosigkeit, Umweltschutz. Welches man halt so sagt zum Jahresende. Wie war dasjenige 2023?
Und jener Kanzler sagte: „Selbst nehm‘ mir dasjenige zu Liebkosen“
„Wenn ich im Nationalstaat unterwegs bin, sagen mir ohne Rest durch zwei teilbar viele Ältere: So geballt, so Schlaghose aufwärts Schlaghose habe ich dasjenige noch niemals erlebt – so viel Pein, so viel Blutergießen. Unsrige Welt ist unruhiger und rauer geworden, sie verändert sich in atemberaubender Leistungsfähigkeit“, sagt Kanzler Olaf Scholz 2023.
„Unter vielen sorgt dasjenige zum Besten von Unzufriedenheit. Selbst nehm‘ mir dasjenige zu Liebkosen“, fährt er fort und fügt hinzu: „Zusammen weiß ich: Wir kommen da durch. Wir kommen sogar mit Gegenwind zurecht.“
Dann listet jener Kanzler seine Erfolge aufwärts – unter anderem verspricht er, dass im Jahr 2024 jener Steuerzahler 15 Milliarden weniger an Steuern zahlen werde.
Dasjenige Versprechen wiederholt sich im aktuellen Wahlkampf. Die Erleichterung im auslaufenden Jahr wird niemanden so richtig glücklich gemacht nach sich ziehen. Im Unterschied dazu wechseln wir in die aktuelle Neujahrsansprache des noch aktuellen Kanzlers.
Die Evergreens jener Neujahrsansprache
Wenige Themen sind gute Mami Bekanntschaften. Die Wirtschaftslage. Die hohen Preise. Welcher Falle Russlands aufwärts die Ukraine. Mit manchem andererseits verblüfft jener Kanzler sogar. Da spricht Olaf Scholz von jener drittgrößten Wirtschaftsnation jener Welt und einer Erfolgsgeschichte.
Von den Erfolgen dieser Vergangenheit war in den vergangenen Monaten durchaus kennzeichnend wenig zu lauschen. Die Zahl jener Insolvenzen erreicht Rekordniveau.
Die so zentral wichtige Automobilindustrie samt ihren Zulieferern vermeldet Krisis um Krisis. Da hat es irgendetwas vom lauten Singen im Wald, wenn jener Kanzler ans Anpacken appelliert und daran: „Lassen wir uns nicht auseinanderdividieren!“
Gesucht: „Die Mehrheit jener Anständigen“
In einer Zeit, die bedroht ist vom Zerfall jener großen politischen Zentrum, gönnt sich jener Kanzler zum Start ins Jahr 2025 einiges Wunschdenken. „Macht entsteht aus Zusammenhalt“, sagt Scholz, „und wir sind ein Nationalstaat, dasjenige zusammenhält.“
Damit kommt jener Kanzler dann sogar zügig zur Bundestagswahl am 23. Februar. „Nicht, wer am lautesten schreit, entschieden darüber, wie es in Deutschland weitergeht. Sondern die ganz große Mehrheit jener Vernünftigen und Anständigen.“
Und dann zündet Scholz seinen Kracher
In einem Zähler hat jener Kanzler ganz sicher recht: „Wie es in Deutschland weitergeht, dasjenige verpflichten Sie – die Bürgerinnen und Staatsbürger!“ Welcher Seitenhieb sei ihm da gerne gegönnt, wenn Scholz hinzufügt: „Darüber entscheiden nicht die Inhaber sozialer Medien.“
Fernerhin wenn jener nicht namentlich genannte Inhaber Elon Musk heißt. Welcher wichtige Wahlhelfer des US-Präsidenten und einflussreiche Souffleur hat sich in einem Gastbeitrag zum Besten von eine deutsche Sonntagszeitung ohne Rest durch zwei teilbar zum Besten von die AfD stark gemacht.
Obig den deutschen Kanzler hatte Musk im November verbleibend seine Online-Plattform X verbreitet: „Olaf ist ein Narr.“ Lukulent ist: Nachdem dieser Vorlage inklusive persönlicher Beleidigung darf Scholz sogar gerne mal zurückböllern.