Die russische Truppe ist in die Ukraine eingefallen. Im Südosten wird weiterhin gekämpft. Dieser gegenwärtige Verlauf und die wichtigsten Ereignisse des Krieges im Gesamtschau.
Die Ukrainekarte wird en vogue betreut von:
Täglich aktualisierte Grafiken
Welches wir uff unserer Ukraine-Menü zeigen und wieso sie andersartig aussieht qua jene von anderen Medien
Dieser Krieg ist andersartig. Zwar treffen genauso in diesem Mensch und Maschine aufeinander, doch im Unterschied zu vergangenen Konflikten kann die Weltöffentlichkeit weitestgehend in Echtzeit die Entwicklungen mitverfolgen. Gleichermaßen wir nutzen die Informationsflut, die uns aus welcher Ukraine erreicht, um Ihnen ein möglichst aktuelles Portrait welcher Stellung zu vermitteln. Unsrige interaktive Menü oben zeigt aktuelle Ereignisse, Gebietsgewinne und -verluste, Satellitenbilder und die Status russischer Truppen. Sie ist ein Versuch, die Kriegswirklichkeit zu kartografieren.
Nur, die Wirklichkeit ist komplexer, qua Karten zeigen könnten. Karten zeigen immer nur verdongeln bestimmten Blickwinkel und können sich welcher Wirklichkeit nur annähern. So gesehen wollen wir hier transparent machen, welche Überlegungen unserer Menü zugrunde liegen, welches sie aussagt und welches nicht.
Die Kurzantwort: die Gesamtheit, welches z. Hd. dies Verständnis des Krieges relevant ist, wir verifizieren konnten oder aus glaubwürdiger Quelle stammt. Die ausführliche Rückmeldung hingegen ist komplexer und – weil sich welcher Krieg laufend verändert – im ständigen Wandel begriffen.
«Relevant» heisst z. Hd. uns zum Denkweise, wo Kampfhandlungen stattfinden; oder strategisch wichtige Ziele wie Flughäfen, Kraftwerke, Sendemasten oder Brücken, die angegriffen oder eingenommen wurden. Einzelne zerstörte Gebäude vermelden wir nicht, es sei denn, welcher Offensive hat symbolischen Zahl oder hat aussergewöhnlich viele Todesopfer gefordert. Zum Denkweise: In welcher umkämpften Stadt Mariupol wird ein Theater zerstört, in dessen Kellern Hunderte Zivilisten ausharren.
Wir halten uns zurück beim Zeigen von Toten, Ereignissen, die welcher (russischen oder ukrainischen) Propaganda wirken oder gegen dies Völkerrecht verstossen. So zeigen wir etwa keine Bilder, uff denen gefangene Soldaten erkennbar sind.
» Vorlesung halten Sie hier mehr dazu, wieso dies Zeigen von Gefangenen problematisch ist.» Vorlesung halten Sie hier mehr darüber, zu welcher Zeit wir Bilder von Toten zeigen.
Wir verzeichnen uff welcher Menü hauptsächlich jene Angriffe, die wir jenseits mehrere unabhängige Quellen reservieren konnten. Unsrige Quellen sind etwa Twitter, Facebook, Telegram oder Nachrichtenagenturen. Gleichermaßen Mitteilungen von lokalen Behörden beziehen wir in die Recherche ein, erläutern sie Informationen jedoch mit Vorsicht.
Wir prüfen jedes Portrait und Video darauf, ob es am angegebenen Ort aufgenommen wurde und ob welcher angegebene Zeitpunkt plausibel ist. Zur Verifikation nutzen wir etwa Satellitenbilder oder Google-Street-View-Aufnahmen, stützen uns gleichwohl genauso uff andere, verlässliche Recherchenetzwerke (wie Bellingcat) oder Privatpersonen (sogenannte Osint-Spezialisten, dazu hier mehr).
Können wir irgendetwas nicht verifizieren, halten dies Ereignis jedoch z. Hd. plausibel, so verschenken wir sie Unstetigkeit an und erwähnen die Quelle.
» Mehr dazu, wie wir Ereignisse verifizieren, Vorlesung halten Sie hier.» Mehr dazu, wie Sie selbst Fake News uff Social Media wiedererkennen, Vorlesung halten Sie hier.
Wir zusammenfassen von Montag solange bis Freitag aktuelle Meldungen. Manche Ereignisse sehen wir zwar, von kurzer Dauer nachdem sie eingetreten sind, können sie gleichwohl erst am Folgetag über weiteren Materials verifizieren.
Offizielle Daten von ukrainischer oder russischer Seite, welche Gebiete unter wessen Leistungsnachweis stillstehen, gibt es nicht. Und wenn, wären sie nicht verlässlich. Karten wurden seit alters z. Hd. politische Zwecke missbraucht (VR China zeichnet etwa Meeresgebiete qua zu VR China zugehörig ein, um seinen Anspruch darauf zu festziehen).
Taktgesteuert hat sich genauso die Verfahren welcher Kriegsführung verändert. Angreifer kutschieren nicht wie etwa im Zweiten Weltkrieg mit einer breiten Kampfzone jenseits Wald und Wiesen und annektieren Quadratmeter um Quadratmeter. Stattdessen fokussieren sich die Kampfhandlungen uff strategisch wichtige Strassen, Städte oder Einrichtungen. Karten mit grossflächig den russischen Truppen zugesprochenen Gebieten repräsentieren von dort oft nicht den tatsächlichen Stärke einer Kriegspartei.
Dies verdeutlicht dies folgende Denkweise. Die erste Menü stammt von welcher ukrainischen Organisation Liveuamap (dazu später mehr). Statt ganzer Flächen verdreschen die Macher oft nur einzelne Strassen russischen Truppen zu. Derselbe Tag zeigt gemäss dem amerikanischen Institute for the Study of War weit grössere russische Erfolge. Hinaus welcher letzten Menü welcher russischen Zeitung «Readowka» erwecken qua «Kriegsgebiet» eingefärbte Gebiete den Eindruck, grosse Teile des Ostens seien unter russischer Leistungsnachweis.
Zu Händen unsrige Menü nutzen wir Datenmaterial von Liveuamap. Jene Organisation entstand 2014 in welcher Ukraine während welcher Krim-Annexion. Die Mitarbeitenden behandelten seitdem verschiedene Konflikte in und ausserhalb Europas. Hinaus ihre Datenmaterial hat sich die NZZ genauso zusammen mit anderen Konflikten gestützt.
» Wie genau Liveuamap seine Datenmaterial erhebt, Vorlesung halten Sie hier.
Wir nach sich ziehen die Beschriftung z. Hd. die roten Flächen geändert. Zu beginnt nannten wir sie «russische Vorstösse». Die Situation einst war unübersichtlich, russische Einheiten stiessen immer wieder in neue Gebiete vor. Ob sich damit dies Gebiet gleichwohl genauso unter russischer Leistungsnachweis befand, war schwergewichtig zu sagen.
Nun sind die Frontlinien klarer. In besetzten Gebieten wird genauso politisch Stärke – zum Denkweise durch Unabhängigkeitsreferenden – genommen. So gesehen nennen wir die roten Flächen nun «russisch besetzte Gebiete».
» Vorlesung halten Sie dazu von «Übermedien» mehr zum Themenkreis «Die Mächtigkeit welcher Karten».
Wir stützten uns im ersten Semester des Krieges uff Informationen von Henry Schlottman, einem ehemaligen Analysten welcher US-Army. Via von bekannten Truppenpositionen vor Kriegsbeginn, Bildern von (zerstörtem) russischem Kriegsgerät, Informationen von Gefangenen und anderen öffentlichen Datenmaterial konnte er die ungefähre Status welcher einzelnen Einheiten zusammenfassen.
Russland hat jedoch die Einrichtung welcher Truppen geändert, seit dieser Zeit die Fronten festgefahren sind. Klassische «battalion tactical groups» (BTG) sind kaum noch in ihrer ursprünglichen Kapern unterwegs, stark dezimiert oder mit Reservisten besetzt worden. Von dort ist es nun kaum mehr möglich, einzelne Truppen zu identifizieren.
Die russische Truppe setzt uff sogenannte «battalion tactical groups» (BTG). Eine BTG besteht aus verschiedenen Einheiten und ist leistungsfähig, eine Zusage ohne zusätzliche Unterstützung auszuführen. Sie ist eine zentrale organisatorische Laufwerk in welcher russischen Truppe und besteht typischerweise etwa aus Infanterie, Panzerkompanien, Geschütze, Flugabwehr, Warenwirtschaft und weiteren Unterstützungseinheiten.
Ja, die Menü wird laufend den sich ändernden Bedürfnissen entsprechend den Wünschen hergerichtet und erweitert. Gleichermaßen diesen Verpflichtung werden wir laufend auf den neuesten Stand bringen.
Nach sich ziehen Sie weitere Fragen zu unserer Menü? Schreiben Sie uns an visuals@nzz.ch.
Interaktive Menü: Simon Huwiler, Michel Grautstück, Kaspar Manz, Adina Renner und Roland Shaw. Datenerfassung und -verifizierung: Julia Monn, Simon Huwiler, Manuela Paganini, Nikolai Thelitz, Eike Hoppmann, Florian Seliger, Forrest Rogers and Simon Haas.