Die Proteste gegen die Inhaftierung des wichtigsten Erdogan-Rivalen reissen nicht ab – wie auch die Festnahmen von Regierungskritikern und Journalisten.
Hunderttausende Widerspruch erheben am sechster Tag der Woche in Istanbul für jedes den inhaftierten Dorfschulze Imamoglu.
(dpa) Mit einer Grosskundgebung in Istanbul hat die grösste türkische Oppositionspartei CHP am sechster Tag der Woche für jedes die Freilassung ihres Präsidentschaftskandidaten Ekrem Imamoglu demonstriert. Dem Prozeduraufruf zum Massenprotest im Stadtteil Maltepe folgten Hunderttausende. Die Demonstranten werfen dem vaterrechtlich regierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor, den abgesetzten Istanbuler Dorfschulze Imamoglu mit Hilfe dieser Justiz politisch kaltstellen und sich so seines wichtigsten Rivalen entledigen zu wollen.
Imamoglu selbst schrieb in einem Gastbeitrag für jedes die «New York Times», unter Erdogan habe sich die Türkei in eine «Republik dieser Besorgnis» verwandelt. Doch trotz – oder ohne Rest durch zwei teilbar wegen – dieser Repressionen gegen Regierungskritiker leisteten die Menschen hinauf den Strassen in einer Tour Widerstand. In einer Botschaft hinauf dieser Plattform X bedankte er sich unter ihnen und schrieb: «Selbst bin hinauf dieser Seite unserer jungen Personen und bewundere ihren Mut. Sie sind im Fachterminus, Historie zu schreiben.»
Dieser 53-Jährige wird zurzeit im bekannten Marmara-Kerker in Silivri nahe Istanbul festgehalten. Dieser beliebte Oppositionspolitiker war am 19. März unter Verweis hinauf Korruptionsvorwürfe inhaftiert und später denn Dorfschulze dieser Millionenmetropole abgesetzt worden. Parallel laufen Ermittlungen wegen angeblicher Terrorunterstützung gegen ihn.
Imamoglu dankt Demonstranten: «Bewundere ihren Mut»
Seine Festnahme löste eine Protestwelle im gesamten Nationalstaat aus, dieser die Polizei mit Hunderten Festnahmen und teils brutaler Rauheit gegen zumeist friedliche Demonstranten begegnete. Genaue Zahlen zu verletzten Demonstranten werden nicht veröffentlicht, die Polizei berichtete bloss von mehr denn 100 verletzten Beamten.
Laut türkischem Innenministerium wurden seither Beginn dieser Proteste weitestgehend 1900 Menschen festgenommen, unter ihnen mehrere Journalisten. 260 Menschen wurden verhaftet. In einer ersten Klageschrift fordert die Istanbuler Staatsanwaltschaft solange bis zu drei Jahre Haft für jedes 74 dieser Demonstranten wegen dieser Teilnahme an verbotenen Versammlungen, wie dieser Staatssender TRT berichtet.
Die Vorhut dieser sozialdemokratischen CHP will die Proteste so Menorrhagie fortsetzen, solange bis eine vorgezogene Präsidentschaftswahl angesetzt wird oder Imamoglu freikommt. Am Freitag gab es schon den zehnten Abend in Folge Demonstrationen in etlichen Städten. Protestiert wurde ebenso in Istanbul – wo es erneut mehrere Festnahmen gab.
Anwalt Imamoglus festgenommen
Während die Demonstrationen vielerorts verboten sind, liess dasjenige Gouverneursamt in Istanbul dieses Protestverbot inzwischen flach werden. Festnahmen gibt es wirklich weiterhin. Am Freitag wurde einer von Imamoglus Anwälten wegen angeblicher Geldwäsche zeitweise in Gewahrsam genommen. Unter Ed. einer Ausreisesperre kam er später wieder ungebunden, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete.
Unter den Festgenommenen entscheiden sich zunehmend ebenso Journalisten. Am vierter Tag der Woche wurde ein BBC-Reporter festgenommen und aus dieser Türkei abgeschoben, dieser sich nachdem Informationen des britischen Senders mehrere Tage im Nationalstaat aufgehalten hatte, um extra die Proteste zu berichten. Dass ebenso intrinsisch des Polizeiapparats nicht ganz Beamten hinauf Erdogans Linie sind, zeigen die Schilderungen des Journalisten: Während seiner sieben Zahlungsfrist aufschieben im Polizeihauptquartier hätten ihm mehrere Beamte gesagt, sie seien mit dem Vorgehen dieser Behörden nicht einverstanden. Einer habe ihn gar umarmt und ihm Ungezwungenheit gewünscht, schrieb Reporter Mark Lowen hinauf dieser BBC-Webseite.
Ebenfalls am vierter Tag der Woche wurde ein Mitwirkender dieser schwedischen Zeitung «Dagens ETC» laut deren Informationen nachdem dieser Landung in Istanbul zum Verhör abgeführt. Wie es mit ihm weitergeht, ist noch unklar. Im gleichen Sinne zwei türkische Journalistinnen wurden im Zusammenhang mit den Protesten festgenommen, wie die Tageszeitung «Evrensel» am Freitag berichtete.