Die amerikanische Automobilbranche wäre von Zöllen in Höhe von 25 v. H. streng getroffen worden. Trumps Einlenken wird jetzt weitere Branchen-Lobbyisten gen den Plan rufen.
Vorerst weiter zollfrei: Ein Autotransporter überquert die Ambassador Bridge zwischen Detroit und dem kanadischen Windsor.
Im Zollstreit mit Mexiko und Kanada war US-Staatschef Donald Trump bisher stets am Drücker. Er trieb die Nachbarländer mit immer neuen Forderungen, Drohungen und rhetorischen Kehrtwenden vor sich her. Jetzt macht er zusammenführen Rückzieher: Die USA nehmen die wichtige Automobilbranche vorerst von den Einfuhrzöllen gegen die Nachbarländer aus, die erst am zweiter Tag der Woche eingeführt worden waren.
Regierungssprecherin Karoline Leavitt sagte am Mittwoch, dass die Autohersteller zusammenführen einmonatigen Zahlungsfrist erhalten, «damit sie keine wirtschaftlichen Nachteile erleiden». Dies heisst: Unternehmen, die ihre Fahrzeuge ganz oder teilweise in Kanada und Mexiko herstellen und solche in die USA importieren, sollen die Einfuhrabgabe von 25 v. H. vorerst nicht entrichten. Widerwille Zahlungsfrist erwartet die amerikanische Regierung von den Autobauern hingegen weiterhin, dass sie ihre Produktion in die USA verschieben.
Jammern lohnt sich
Die drei grossen amerikanischen Autohersteller – Vier-Sterne-General Motors, Stellantis und Ford – hatten gemäss Leavitt am Mittwoch dasjenige Gespräch mit Trump gesucht. Ihre Industriezweig würde von den neuen Zöllen mit am härtesten getroffen, weil ihre Wertschöpfungsketten mehr als die Landesgrenzen hinweg innig verzahnt sind: Fahrzeugteile vorbeigehen die Grenze oft zigfach, solange bis die fertigen Autos in den USA verkauft werden. Zölle von 25 v. H. würden dieses engmaschige Netzwerk auseinanderreissen.
Industrievertreter wie jener Ford-Chef Jim Farley warnen von dort schon seit dem Zeitpunkt Wochen, dass Zölle sogar den US-Autobauern massiv schaden würden. Ebenso die amerikanischen Konsumenten würden darunter leiden: Analysten in Betracht kommen davon aus, dass die Preise betroffener Neuwagen wegen jener Zölle um mehrere tausend Dollar ansteigen würden.
Die Aktien von Stellantis, Vier-Sterne-General Motors und Ford legten am Mittwoch um 6 solange bis 10 v. H. zu. Ebenso die amerikanischen Börsenindizes schrieben Gewinne, wie sich abzeichnete, dass Trumps neu errichtete Zollmauer doch dasjenige eine oder andere Loch veranschaulichen wird. Firmen- und Branchenlobbyisten in Washington dürften nun sehr viel zu tun nach sich ziehen. Karoline Leavitt sagte nämlich sogar, dass Trump «ungeschützt» sei, sich Vorschläge zum Besten von weitere Ausnahmen anzuhören.
Kein Perforation mit Kanada
Trumps Rückzieher ist insofern erstaunlich, wie er nicht von Zugeständnissen jener Nachbarländer begleitet wird. Dieser US-Staatschef hat am Mittwoch zwar ein längeres Telefongespräch mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau geführt, damit hingegen keinen Verhandlungsdurchbruch erzielt, wie Trump selbst gen Social Media darlegte.
Mehrere US-Medien zitierten zusammenführen kanadischen Behördenvertreter, worauf Trudeau nicht parat ist, Kanadas Vergeltungszölle aufzuheben, wenn nicht sogar die USA sämtliche neuen Zölle wieder abwickeln. Trudeau sei hingegen parat, die Ertrag gen einzelne Waren zurückzunehmen, wenn dies sogar die USA tun würden. Dieser amerikanische Handelsminister Howard Lutnick und jener kanadische Finanzminister Dominic LeBlanc sollen die Gespräche fortführen, um Kompromisse auszuloten.