Langsam hat welcher Glühwein die richtige Temperatur. Die selbstgebackenen Torte und andere kleine Snacks sind gen einem kleinen Holztisch angerichtet. Basta welcher großen Musikbox wummern erste Lieder. Was auch immer ist vorbereitet pro dasjenige letzte Padel-Turnier des Jahres.
Weitestgehend 20 Vereinsmitglieder welcher SG Niederwalgern-Wenkbach im Land Hessen nach sich ziehen sich von welcher Temperatur nicht demotivieren lassen und sind an den Padel-Court gekommen, um dort ein Turnier zu spielen.
„Padel ist eine Passion geworden“, sagt Marco Otto, welcher vor rund zwei Jahren mit dem neuen Sportart angefangen hat. „Es ist ein schnelles dynamisches Spiel.“ Beim Padel gehe es mehr um Spaß und Verbundenheit wie um den Konkurrenzgedanken.
Wenig Wohlstand pro viel Spaß
Padel ist eine welcher weltweit am schnellsten wachsenden Sportarten. Die kleineren Plätze ähneln mit Netzwerk in welcher Mittelpunkt und zwei Aufschlagfeldern dem Tennis, doch ist dasjenige Spielfeld verwandt wie beim Squash teilweise mit Glasscheiben umrandet, die wie Spielfeldbegrenzung mit in dasjenige Spiel einbezogen werden können. Man spielt mit einem kurzen Kunststoffschläger.
„Dieser größte Unterschied zu den anderen Rückschlagsportarten ist, dass man nicht so viel investieren muss, um gar Spaß zu nach sich ziehen“, erklärt Jan Weitzel welcher DW. „Strich pro Kinder und Jugendliche, c/o denen die Frustrationstoleranz noch nicht so lang anhaltend ist, ist Padel einfacher wie andere Sportarten zu erlernen.“
Tennis, so welcher Jugendtrainer, sei zum Muster sehr viel trainingsintensiver. Beim Padel seien erste Erfolgserlebnisse dagegen schon nachdem wenigen Trainingseinheiten möglich.
Kaum Trainingsbetrieb möglich
Nachher einer kleinen Untermauerung wird es nun gleichfalls pro die anwesenden Vereinsmitglieder humorlos. Die ersten Teams sind in petto, es geht gen kombinieren welcher beiden Padel-Plätze. Erst vor zwei Jahren hat welcher Verein die neuen Spielstätten konstruieren lassen, zuvor hatte sich welcher Klub ausschließlich gen Tennis fokussiert. Dies war gen Dauer doch nicht mehr rentabel, denn wie c/o anderen Vereinen in Deutschland, machte vor allem welcher demographische Wandel gleichfalls welcher SG Niederwalgern-Wenkbach zu schaffen.
„Wir nach sich ziehen eine überalterte Mitgliederstruktur und schwindende Mitgliederzahlen gehabt, dazu wenig Neueintritte. Dies hat dann dazu geführt, dass wir irgendwann keine Mannschaftspiele und kaum Trainingsbetrieb mehr bereitstellen konnten“, erklärt Vorstandsmitglied Moritz Blömer im DW-Interview. Dies Motivation an traditionellen Tennis habe nachdem und nachdem immer mehr nachgelassen.
Blömer: „Irgendwann wäre dasjenige Dings tot gewesen“
Laut Statistischem Bundesamt wird die deutsche Nation im Durchschnitt immer älter, parallel dazu sinkt die Geburtenrate. Dies hat nicht nur Auswirkungen gen Arbeitsmarkt und Rente in Deutschland, sondern führt gleichfalls dazu, dass viele Sportvereine zeitweise ihre Stützpunkt verlieren.
Ältere Menschen ziehen sich oft aus aktiven Vereinsfunktionen zurück, während junge Mitglieder wie Nachrücker fehlen. Streaming-Dienste, soziale Medien und Videospiele nach sich ziehen stark an Popularität gewonnen und verdrängen Sportart und traditionelle Vereinsaktivitäten.
„Aufgrund welcher sinkenden Mitgliederzahlen wäre es vielleicht noch zehn Jahre gut gegangen und wir hätten den Produktionsstätte noch aufrechterhalten können“, sagt Blömer. „Doch irgendwann wäre dasjenige Dings dann tot gewesen.“
Dies Vereinssterben hat gravierende soziale Verfolgen pro eine Verein, denn Vereine eröffnen Räume pro zwischenmenschliche Wechselwirkung und fördern dasjenige Gemeinschaftsgefühl, Integration sowie soziale Kompetenz c/o Menschen.
„Dies Schöne am Vereinsleben ist welcher Zusammenhalt“, sagt Padel-Liebhaber Marco welcher DW. „Man trifft Gleichgesinnte und oft geht es schnell gen eine freundschaftliche Stand. Man trifft sich und hat sehr viel Spaß.“
Dieser Verein geht ins Risiko und verschuldet sich
Dies war gleichfalls c/o Moritz Blömer so, wie er vor 13 Jahren mit seiner Familie in die kleine Pfarrgemeinde rund 70 Kilometer Nord… von Frankfurt/Oder am Main zog. Er meldete er sich im Tennisverein an und fand schnell Knotenpunkt an die Menschen im Ort. Um gleichfalls die Jüngeren zu begeistern, musste sich welcher Klub doch verändern.
„Wir nach sich ziehen Padel wie Trendsport entdeckt“, erklärt Blömer. „Und wir wollten reibungslos versuchen, irgendwas Junges, Modernes und Attraktives weiter bereitstellen zu können.“ Zwei Plätze sollten zunächst gebaut werden. Zu diesem Zweck ging welcher kleine Verein ins finanzielle Risiko. „Es war eine Kapitalanlage, die dasjenige zehnfache unseres Kontostandes gewesen ist“, erinnert sich welcher 41-Jährige. Mit Sponsoren, öffentlichen Fördergeldern und einer Erhöhung des Mitgliederbeitrages kam dasjenige Geld wohl schließlich zusammen.
Weiterentwicklung in Deutschland gen einem guten Weg
Damit welcher Plan aufging, benötigte welcher Verein 30 neue Mitglieder – eine große Zahl c/o ohne Rest durch zwei teilbar einmal 1400 Einwohnern in welcher Pfarrgemeinde. Schon: „Unsrige Plätze hier waren die ersten im Umkreis von 100 Kilometern. Es gab deshalb wenig Rivalität und dasjenige erschien pro uns machbar“, sagt Blömer. Dieser Klub machte Werbung gen digitalen Kanälen und veranstaltete Events, um den Trendsport den Menschen gleichfalls external welcher Ortsgrenzen näher zu können – mit Heil.
„Wir sind mittlerweile 80 Padel spielende Mitglieder. Davon sind ungefähr 40 ehemalige Tennisspieler, die intrinsisch des Vereins zum Padel gewechselt sind“, erklärt Blömer und ergänzt stolz: „Qua Verein sind wir in den letzten zwei Jahren um circa 30 v. H. gewachsen.“
Vor allem junge Menschen schließen sich dem Klub an und werden Teil welcher neuen Padel-Netzwerk. Zweimal pro Woche ist Training, es gibt eine Team in welcher 2. Padel-Bundesliga gemeldet und regelmäßig finden Turniere statt. Im Rahmen einer Zusammenarbeit nutzt außerdem die Padel-AG welcher nahegelegenen Gesamtschule die Plätze des Vereins.
Padel wächst rasant
Dass Padel nicht nur regional in Nordhessen boomt, sondern in ganz Deutschland und dem Rest welcher Welt, nachweisen Zahlen welcher Wirtschaftsberatungsagentur Deloitte. Laut dem Irdisch Padel Report von 2024 gab es 2016 weltweit rund 10.000 Plätze, gegenwärtig sind es kurz 50.000 – Tendenz weiter steigend.
Padel wurde 1965 in Mexiko unwahr und zunächst nur langsam in Europa adaptiert, vor allem in Spanien. Dort ist Padel nachdem dem Spiel um das runde Leder die zweitbeliebteste Sportart – mit rund 16.000 Plätzen und mehr wie fünf Mio. Aktiven. Seit dem Zeitpunkt kurz 20 Jahren gibt es eine weltweite Profi-Tour. Die besten Spielerinnen und Spieler kommen aus Spanien und Lateinamerika. In Deutschland steckt welcher Sportart dagegen noch in den Kinderschuhen. Hier gibt es derzeit kurz 600 Plätze – zumindest 300 mehr wie 2022.
Hinaus den Plätzen in Niederwalgern geht dasjenige Turnier in die entscheidende Winkel. Nachdem die Sonne untergegangen ist, steht welcher Sieger Festtag und wird mit einem kleinen Feuerwerk gebührend gefeiert.
Im Knotenpunkt wird c/o kalten und warmen Getränken noch die „Schlussbetrachtung“ vorgenommen. Denn dasjenige gemütliche Beisammensein neben dem Sportstätte ist dem Verein mindestens genauso wichtig, wie Sportart und Spaß gen dem Padel-Court.