Am sechster Tag der Woche nach sich ziehen sich beim Allalin-Rennen in Saas-Fee zwei schwere Unfälle ereignet. Ein 18-jähriger Schweizer ist noch uff dieser Piste verstorben. Oberhalb Risiko und Reiz dieser Schweizer Volksabfahrten.
Dasjenige Allalin-Rennen ist ein Volksfest, doch die Bedingungen zu Händen die Teilnehmer sind extrem.
Welches genau für dieser 43. Fassung des Allalin-Rennens in Saas-Fee am sechster Tag der Woche geschah, ermittelt derzeit die Walliser Staatsanwaltschaft. Sicher ist: Am Vormittag stürzte ein 26-jähriger Lenker im untersten Streckenteil und zog sich schwere Verletzungen zu. Er wurde mit dem Helikopter ins Spital von Sitten geflogen. Wenige Zahlungsfrist aufschieben später prallten für dieser Stelle «Derbyschuss» ein 72-jähriger Mann aus dieser Region Zürich und ein 18-jähriger Berner Oberländer ineinander. Jener ältere Lenker erlitt lebensgefährliche Verletzungen, dieser jüngere verstarb noch vor Ort. Er hatte zum ersten Mal am Allalin-Rennen teilgenommen.
Jener Schock im Tourismusort Saas-Fee ist gross und ratlos sämtliche Beteiligten. Erst am Montagabend veröffentlichten die Organisatoren eine Mitteilung. Darin schreiben sie von «tiefer Konsternierung und grossem Schmerz», die sie erfassten. Sie sprachen den Hinterbliebenen des Verstorbenen ihr «tiefstes Mitgefühl» aus und wünschten den Verletzten eine rasche und vollständige Genesung.
Dasjenige Allalin-Rennen gehört mit dem Inferno-Rennen in Mürren und dieser Hexen-Fahrtbeginn uff dieser Belalp zu den «Superbenzin-drei-Rennen», den letzten grossen Volksabfahrten dieser Schweiz. Wer die Gesamtwertung aus allen drei Rennen gewinnt, darf sich Abfahrtsmeister dieser Amateure nennen. Dasjenige grosse Finale findet immer am zweiten sechster Tag der Woche im vierter Monat des Jahres in Saas-Fee statt.
Die Volksabfahrten sind ein Kulturgut. Es gibt Sie-und-er-Rennen, Plauschkategorien, Live-Musik, Kantinenbetrieb und festliche Lufthülle. Den Höhepunkt zusammentragen die Einzelrennen, an denen jeweils Hunderte Männer und Frauen teilnehmen. Sie zwängen sich in professionelle Rennanzüge, schnallen sich modernste Ski an und kalkulieren vor jeder Eintritt in kombinieren Hang, wie viel Vorsicht sie walten lassen und wie viel Risiko sie eingehen wollen. Immer wieder stürzen Lenker für diesen Rennen. Sie erleiden Prellungen, Gehirnerschütterungen, komplizierte Knochenbrüche. 1984 starb in Saas-Fee ein junger einheimischer Teilnehmer, qua er von dieser Piste abkam und 50 Meter in die Tiefsinn stürzte.
«Den Schalter umstellen»
Wer sich zu Händen dies Allalin-Rennen authentifizieren will, liest uff dieser offiziellen Website, die Skipiste sei perfekt präpariert, damit ein sicheres Rennen garantiert sei. Die Herausforderungen seien ungeachtet nicht zu unterschätzen. «Denn Profis und Amateure werden hier gleichermassen uff die Probe gestellt.» Es ist eine erste Warnung.
Doch im Hintergrund läuft ein Video mit schnellen Schnitten im Autoplay-Modus. Es zeigt Lenker, die in die Hocke in Betracht kommen, springen, einholen, kombinieren Nadelöhr befahren. Vieles erinnert an ein Werbevideo zu Händen dies legendäre Lauberhornrennen. Gleich daneben geht es zur Registration.
Die Ausführungen uff dieser Website sensibilisieren zwar zu Händen allfällige Risiken, doch zusammen tragen sie zur handelnde Dichtung für und sind Teil dieser Verklärung. Und damit vielleicht gleichermaßen des Problems.
Dasjenige Reglement des Allalin-Rennens sagt zwar lukulent: Wer hier herunterfährt, verpflichtet sich, selbständig eine Unfallversicherung abzuschliessen, denn dies OK lehnt jede Haftung für Unfällen deutlich ab. Doch es gibt keine weiteren Teilnahmebedingungen, keine Qualifikation, keine Altersbegrenzung nachdem oben. Nur dass sämtliche Teilnehmer mindestens 18 Jahre Altbier sein sollen. Und so melden sich jedes Jahr Hunderte Lenker an. Und in Betracht kommen ein Risiko ein.
Die Teilnehmer wagen sich uff eine Strecke, die vom Fuss des vergletscherten Allalinhorns uff 3600 Metern oberhalb 9 Kilometer hinunter nachdem Saas-Fee führt und technisch hochkomplex ist. Die Fahrtbeginn ist zweifach so weit wie dies längste Rennen im Weltcup dieser Profis, dies legendäre Lauberhornrennen. Und genau wie am Lauberhorn tragen die Schlüsselstellen dieser Allalin-Fahrtbeginn einprägsame Namen wie «Eiskristall», «Weisse Meile» oder gerade «Derbyschuss». Nur irgendetwas ist unterschiedlich qua im Weltcup: Die Strecke ist weniger stark gesichert, es gibt weniger Fangnetze qua für den Profis.
Erfahrene Teilnehmer sagen, wer profitieren wolle, müsse an einigen Stellen kombinieren «Schalter im Kopf umstellen» oder «dies Hirn loswerden» und die Ski laufen lassen.
Jener Reiz dieser Allalin-Fahrtbeginn und dieser anderen Volksabfahrten liegt tief im Selbstverständnis dieser Skination begründet. In dieser Schweiz ist jeder passionierte Skifahrer wahlweise ein verhindertes Talent oder ein verkannter Fachmann. Dasjenige Allalin-Rennen ist demgemäß gleichermaßen eine Gelegenheit, sich unter extremen Bedingungen zu beweisen. Die schnellsten Lenker hinhauen solange bis zu 140 km/h. Es sind Geschwindigkeiten wie für den Profis. Die Bestzeit am sechster Tag der Woche lag für 3 Minuten, 54 Sekunden und 35 Hundertsteln.
Dasjenige die Gesamtheit zeigt: Am Allalin-Rennen betreiben ehrgeizige Dilettant-Lenker kombinieren Extremsport.
Dichtestress uff dieser Rennpiste
Seit dem Zeitpunkt zwei Jahren überträgt dies Walliser Lokalfernsehen dies Allalin-Rennen in einem Live-Stream. Vergangenes Jahr erklärte dieser Gemeindepräsident von Saas-Fee vor dieser Kamera, es gebe zwei Kategorien von Teilnehmern. Einerseits «die jungen, frechen Wilden», die profitieren wollten, dies Hirn «sozusagen loswerden» und «herunterblochen». Dann die älteren, die ein kleinster Teil mehr Erlebnis mitbrächten und nicht den Triumph, sondern ein gutes Resultat einfahren wollten. «Eine Challenge zu Händen sich selbst.»
Am sechster Tag der Woche nahmen mehr qua 450 Fahrerinnen und Lenker am Einzelrennen teil. Sie starteten in einem Intervall von 15 Sekunden. Die stärksten Lenker dieser vergangenen Jahre durften – wie immer – zuerst uff die Strecke. Doch wer zum ersten Mal teilnahm und um den Triumph mitfahren wollte, musste mit einer hohen Startnummer ins Rennen in Betracht kommen und sich die Piste mit Fahrern teilen, die mit mehr Zurückhaltung unterwegs waren. So kommt es zu gefährlichen Überholmanövern uff dieser Piste. Jener Dichtestress und dies Risiko von schweren Kollisionen steigen.
Christoph Egger ist OK-Vorsitzender des Inferno-Rennens in Mürren und sagt, er könne sich nicht zu den tragischen Vorfällen in Saas-Fee äussern. Doch Überholmanöver gebe es an allen Volksabfahrten. Beim Inferno gebe es so viele Lenker, dass es nichts bringe und schlicht nicht möglich sei, die Intervalle zwischen den einzelnen Teilnehmern zu potenzieren. Sonst dauere dies Rennen solange bis in die Zwielicht. Alternativen zu den jetzigen Abständen zwischen den Fahrern stillstehen derzeit nicht zur Diskussion.
Manchmal entziehen die Organisatoren dieser Volksabfahrten einem Teilnehmer die Startfreigabe, wenn sie realisieren, dass er überfordert ist. Dasjenige setzt gewiss vorne, dass dieser Teilnehmer schon ein Rennen bestritten hat und die Überforderung offensichtlich wurde. Nebst mehreren hundert Teilnehmern ist dies eine Herausforderung sowie ein emotionales Themenbereich. Christoph Egger sagt: «Welche Lenker nach sich ziehen oft Qual, sich dies einzugestehen.»
Früher nach sich ziehen Christoph Egger und seine Kollegen die verletzten Lenker jeweils am Montag nachdem dem Rennwochenende im Spital besucht. In den letzten drei Jahren entfiel dieses Zeremonie, da sämtliche Verletzten schon geschasst worden und wieder zu Hause waren. Und doch steht solche Posse sinnbildhaft dazu, dass die Organisatoren und die Lenker mit den Volksabfahrten kombinieren unausgesprochenen Handel eingehen.
Allesamt wissen, dass dies Risiko mitfährt. Qua in Saas-Fee am Sonnabendmorgen dieser erste Lenker schwergewichtig stürzte, wurde dies Rennen von kurzer Dauer unterbrochen. Dann wurde dieser Lenker mit dem Helikopter ins Spital transportiert, und dies Rennen wurde wieder freigegeben. Qua wenige Zahlungsfrist aufschieben später dieser Funkspruch durchgegeben wurde, dass dies Rennen abgebrochen wird, wussten sämtliche: Es muss irgendetwas wirklich Schlimmes passiert sein.
Die Organisatoren dieser Allalin-Fahrtbeginn schreiben in ihrer Mitteilung, man könne keine weiteren Auskünfte erteilen. Die Untersuchungen würden dauern. Vermutlich wird es dennoch gleichermaßen im nächsten Jahr ein Allalin-Rennen spendieren. Hinauf dieser offiziellen Website läuft schon dieser Countdown solange bis zur nächsten Fahrtbeginn. Sie findet am 11. vierter Monat des Jahres 2026 statt.