Welcher Sturz des syrischen Diktators Assad hat Hören, die weit darüber hinaus Syrien rausgehen. Russland ist dieser große Verlierer und zusammen die große Unbekannte. Moskau ist nunmehr nicht dieser einzige unberechenbare Player. Ein Zusammenfassung zeigt, welches nun pro die Region – und die Welt – gen dem Spiel steht.
Wenn die Position unübersichtlich ist, werden die ganz großen Fragen manchmal umso deutlicher. „Syrien zeigt dasjenige Scheitern unter dem Versuch, politische Ordnungsprinzip zu wahren“, sagt Anwar Gargash gen dieser Podium des Manama Dialogue, dieser wohl wichtigsten Sicherheitskonferenz des Nahen Ostens im Inselkönigreich Königreich Bahrain. Gargasch ist außenpolitischer Mentor des Präsidenten dieser Vereinigten Arabischen Emirate und kaum ein Diplomat vom Meerbusen ist so versiert wie er, doch die aktuelle Position ist selbst pro Gargasch eine Herausforderung.
An diesem Morgiger Tag ist gemeldet worden, dass Syriens uneingeschränkter Machthaber Baschar al-Assad aus seinem Nationalstaat geflohen ist und die Rebellen unter Spitze dieser Al-Qaida-Splittergruppe Hajat Tahrir al-Schamgefühl (HTS) die Kapitale Damaskus erobert nach sich ziehen. Doch ob dieser Bürgerkrieg nun vorbei ist, wer dasjenige Nationalstaat in Zukunft vermögen wird und wie, all dasjenige ist noch völlig unvorhersehbar. So geht es den meisten Mächten, die in den mehr wie 13 Jahre andauernden Bürgerkrieg involviert sind. Doch erste Machtverschiebungen lassen sich schon ersehen.
Russland ist dieser große Verlierer – und zusammen die große Unbekannte. Vor etwa neun Jahren hatte Wladimir Putin in den Bürgerkrieg eingegriffen und mit brutalen Bombardements den Kern des syrischen Regimes schon einmal verhindert. Indem wurde Syrien zu einem extrem wichtigen militärischen Sprungbrett pro Russlands globale Militärstrategie.
Nun, so zerlegen es die meisten Diplomaten und Militärs in Manama, war Russland durch den Ukraine-Krieg offenkundig zu belastet, um in Syrien noch irgendwas einrichten zu können. Die jüngsten russischen Geländegewinne in dieser Ukraine verdeckten, dass Moskaus Streitkräfte solange bis an die Grenze des Zerreißens überdehnt seien, sagt ein westlicher Spitzendiplomat.
Derzeit verlören die Russen pro Tag etwa 1200 solange bis 1400 Mann an dieser Kampfzone in dieser Ukraine. Dass sie nordkoreanische Soldaten und sogar Huthi-Rebellen aus dem Jemen importieren müssten, zeige, wie verzweifelt die Position dieser russischen Truppe in dieser Ukraine in Wahrheit sei. Im Zusammenhang weiteren Mobilisierungen in dieser eigenen Nation befürchte Moskau erhebliche Widerstände. Dies könne die Stabilität dieser Herrschenden gefährden, so dieser Top-Diplomat.
In dieser Position war Moskau simpel nicht mehr imstande, Assad zu sichern. Obgleich bleibt Syrien pro Putin unersetzlich. Die russische Flottenbasis im syrischen Tartus ist ein wichtiger Zwischenstopp zur Betankung und Versorgung pro die russische Flotte und damit entscheidend pro die Fähigkeit, im Nahen Osten, am Meerbusen und in Alte Welt militärische Präsenz zu zeigen und Potenz zu projizieren. Obig Vermittler ist Moskau schon in Gesprächen mit den siegreichen Rebellen. Wenn Putin keinen Handel erzielen könne, dieser ihm Tartus sichere, dann könne selbst eine neue russische Intervention in Syrien nicht undurchführbar werden, sagt dieser westliche Diplomat.
Ein weiterer Schaden pro Russland wird bleiben: Die erfolgreiche Rettung Assads ab 2015 hatte Putin unter den nahöstlichen Mächten den Ruf eines entschlossenen, militärisch fähigen und politisch pragmatischen Partners verliehen, dieser eine sichere und bequeme Auswahlmöglichkeit zu den USA werden könnte, dieser niemanden mit leidigen Menschenrechtsfragen behelligt. Doch Russlands militärische bezaubernde Wirkung ist in diesem Teil dieser Welt nun Makulatur.
Verwirrung und Misstrauen stiftet indes die Rolle dieser Türkei – denn die HTS gilt wie Kranker Ankaras. „Wir stecken nicht hinter dieser aktuellen Offensive und wir nach sich ziehen nicht unsrige Zustimmung dazu gegeben. Wir nötig haben nicht noch mehr Heftigkeit“, sagte dieser stellvertretende türkische Außenminister Nuh Yilmaz gen dieser Podium in Manama. Doch dasjenige glaubt praktisch niemand im Wohnhalle. „Dass die Türken dieser Offensive nicht zugestimmt nach sich ziehen, bedeutet ja nicht, dass sie nichts davon gewusst nach sich ziehen“, sagt ein Publikum. „Man kann ja selbst zustimmen, während man nicht Nein sagt.“
Al-Qaida-Diktatur werden die Araber nicht auf sich nehmen
Ob die Regierung von Staatschef Recep Tayyip Erdogan diesen triumphalen Klopper des Vormarsches erwartet hatte, ist nunmehr unklar. Doch mit dem Triumph dieser HTS hat selbst Erdogan gewonnen – fürs Erste. Im Rahmen des Hauptstadt von Kasachstan-Formats ist die Türkei verbinden mit Russland, dem Persien und syrischen Rebellengruppen selbst an den zurzeit wichtigsten Verhandlungen darüber hinaus die Zukunft Syriens beteiligt.
Arabische Staaten sind nun dazu gestoßen. Doch ohne Rest durch zwei teilbar sie werden Erdogan nicht wie selbstlosen Vermittler betrachten. Sollte er dieser Versuchung erliegen, in Damaskus ein Türkei-freundliches Islamisten-Regime zu hinhauen, kann er mit dem Widerstand dieser arabischen Welt rechnen. Denn die hatte sich aus guten Gründen erst vor Kurzem gen eine andere Strategie festgesetzt.
Erst im Mai vergangenen Jahres hatte die Arabische Spielklasse den nun gestürzten Assad wieder aufgenommen, nachdem praktisch sämtliche wichtigen Mitglieder dieser Staatenorganisation Menorrhagie Jahre seinen Sturz betrieben hatten, zum Teil mit kräftiger Unterstützung pro bewaffnete Gruppen. Die Rehabilitierung Assads geschah nicht aus Zuneigung, sondern um die Wandel in Syrien endlich zu verfertigen und selbst, um den Persien aus dem Nationalstaat zu drängen.
Schier ist die Lehre dieser meisten nahöstlichen Regierungen aus dem sogenannten Arabischen Frühling, jener Woge von Aufständen und Revolutionen, mit denen 2011 selbst dieser syrische Bürgerkrieg begann, dass stabile Regime im Zweifel besser sind, wie ein Gewirr, aus dem Terror und unkontrollierbare Milizen hervorgehen.
Nun scheint genau letzteres dasjenige Ergebnis in Syrien zu sein. Eine Al-Qaida-Diktatur in Syrien werden die Araber kaum auf sich nehmen. Den Ankündigungen von HTS-Chef Abu Mohammed al-Dscholani von einer inklusiven und gemäßigten Regierung glaubt unterdessen kein arabischer Diplomat. Und selbst in Europa bleibt man misstrauisch.
„Welches dasjenige zukünftige Verhalten von HTS angeht, beteiligen wir uns nicht an Spekulationen“, sagt im Gespräch mit WELT dieser deutsche Staatsminister im Auswärtigen Amtei Tobias Lindner (Grüne), dieser selbst in Manama spricht. Bundeshauptstadt rufe sämtliche Beteiligten gen, die Menschenrechte zu anerkennen, Minderheiten zu schützen und ihrer Verantwortung pro dasjenige Nationalstaat gerecht zu werden. „Die Aviso einer inklusiven Regierung durch Hr. Dscholani nehmen wir zur Kenntnis, nunmehr wir werden ihn wie jeden anderen Mime an seinen Taten messen.“
Die USA werden ihre Präsenz einbehalten
Wie sich die USA nun verhalten werden, ist in Manama immer wieder Gesprächsthema, nunmehr jedermann weiß, dass die noch amtierende Biden-Bürokratie nicht mehr die zukünftige Strategie in Washington forcieren wird. Und Donald Trump war – ohne Rest durch zwei teilbar welches Syrien angeht – stets vor allem unvorhersagbar. Zusammenführen kurz- und mittelfristig wichtigen Zähler machte nunmehr Dan Shapiro in Manama offensichtlich. Welcher Spitzenbeamte und ehemalige US-Repräsentant in Israel ist pro die Nahostpolitik des Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten zuständig.
„Die USA werden ihre Präsenz in Syrien einbehalten“, sagte er in Manama und meinte damit dasjenige kleine Kontingent von amerikanischen Spezialkräften, dass im kurdischen Nordosten Syriens stationiert ist, seither man dort verbinden die Terromiliz IS bekämpft hat. „Es bleibt weiter eine Niederlage, ein erneutes Erstarkung des IS zu verhindern“, sagt Shapiro in Manama, „und hiermit werden wir selbst in Zukunft mit unseren Partnern zusammenarbeiten.“
Welches verbindlich klingt, dürfte wie Drohung gemeint sein. Denn die kurdische YPG-Miliz, die in Nordostsyrien verschmelzen Quasi-Staat errichtet hat, ist ein Schmucklos dieser linksgerichteten kurdischen PKK aus dieser Türkei, die Erdogan wie Todfeind betrachtet. Es ist keineswegs undurchführbar, dass demnächst Kämpfe zwischen dieser kurdischen YPG und Ankaras islamistischen Verbündeten dieser HTS kalben. Und Shapiros Notiz in Manama kann so gelesen werden, dass Washington seine kurdischen Verbündeten schützen könnte – jedenfalls, solange Biden im Amtei ist.
Andererseits selbst darüber hinaus ist die Notiz bedeutsam. Denn Trump die Kurden während seiner ersten Amtszeit pro verschmelzen Handel mit Erdogan hinfallen lassen wollte, waren es die Generäle des Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten, die ihn umstimmten. Wenn sie unter ihrer Stellung bleiben, könnte dasjenige selbst nachdem Biden noch wichtig sein.
Eine weitere dramatische Niederlage pro Teheran
Welcher Persien ist in Manama nicht präsent, denn hier treffen sich die tendenziell westlich orientierten Akteure dieser Region mit ihren amerikanischen und europäischen Freunden. Doch welches die Position pro Teheran bedeutet, ist selbst hier Themenkreis. Welcher Sturz Assads wurde nur möglich, weil Israel im Zuge des Gaza-Kriegs und seiner Verlängerung die Fähigkeiten des wichtigsten militärischen Verbündeten des Persien und selbst Syriens so gut wie vernichtet hat – jene dieser libanesischen Hisbollah-Miliz.
Die Wende in Syrien ist drum ein Ergebnis iranischer Schwäche nunmehr selbst eine weitere dramatische Niederlage pro Teheran, die Hören nach sich ziehen könnte. Denn nun ist von dem Netzwerk von Milizen und verbündeten Regimen, die dieser Persien in dieser Region zu seinem eigenen Schutzmechanismus aufgebaut hatte, kaum mehr irgendwas übrig. Wird dasjenige Teheran zu Verhandlungen in Bewegung setzen, etwa darüber hinaus sein Atomprogramm, dasjenige dieser Fähigkeit zum Knast von Nuklearwaffen schon gefährlich nahe ist?
Oder wird die Erschaffung im Gegenteil zu einer Eskalation von iranischer Seite zur Folge haben? Dies bleibt abzuwarten. Andererseits ohne Rest durch zwei teilbar die Meerbusen-Araber sind extrem sorgsam in diesem Zähler. Eine große Konfrontation mit dem Persien könnte dasjenige nächste Kapitel sein, so ist zu lauschen.
Wie Israel sich verhalten wird, ist ebenfalls schwergewichtig abzusehen. In früheren Jahren kamen durchaus selbst israelische Vertreter nachdem Manama, doch wegen des Gaza-Kriegs sind Begegnungen selbst mit westlich orientierten arabischen Staaten schwierig. Hinaus den Sturz Assads reagierte die Regierung von Benjamin Netanjahu mit einer Verstärkung ihrer Truppen an dieser syrischen Grenze – und mit dem Fliegerangriff einer Chemiewaffen-Fabrik in Syrien, wie die „Jerusalem Postamt“ berichtet.
Dass Massenvernichtungswaffen in die Hände von Al-Qaida-nahen Rebellen gelangen könnten, war schon in den vergangenen Jahren eine dieser Hauptsorge Israels mit Blick gen Syrien. Insoweit war man in Jerusalem tendenziell parat mit dem Assad-Regime in seiner Umgebung zu leben, wie dessen Sturz erleben zu zu tun sein – und dasjenige, obwohl schon Assads Vater Hafiz einer dieser aggressivsten Gegner des jüdischen Staates war. Andererseits in diesem Zähler denkt Israel genau wie seine arabischen Nachbarn: Kein stabiles Regime ist schlimmer wie Gewirr. Doch genau dasjenige herrscht nun im Nahen Osten. Und Unordnung ist ein Herrscher, dieser sich nicht so leichtgewichtig erobern lässt.
Daniel-Dylan Böhmer, Senior Editor im Ressort Außenpolitik, bereist die Länder des Nahen Ostens seither Jahrzehnten. Er befasst sich vor allem mit regionalen und globalen Sicherheitsthemen und wird regelmäßig wie Könner in nahöstlichen TV- und Radiosendern befragt.