Eine zuzüglich Villa wird hinauf Sylt angeboten. Die Vermittler rühmen dies Landsitz qua Juwel, verschweigen jedoch die Vergangenheit jener Immobilie. Hier verbrachte einst Hitlers Stellvertreter seine Urlaub.
Die Villa umfasst 200 Quadratmeter, mit drei Schlafzimmern und drei Bädern.
In Wenningstedt hinauf jener deutschen Insel Sylt steht ein aussergewöhnliches Haus zum Verkauf. Es stammt aus dem Jahr 1937, ist zweigeschossig, verfügt ein hohes Reetdach aus Schilfrohr, weisse Fensterrahmen und eine terracottafarbene Ziegelfassade. Hinauf den Bildern jener Verkaufsanzeige parkiert ein Porsche hinauf jener Kiesauffahrt, im Grünanlage steht ein Strandkorb mit Blick hinauf dies Ozean. Umgeben von einer typischen nordfriesischen Strandhaferlandschaft, liegt dies Landsitz zwischen jener Dünen und unverblümt am Nordseestrand.
Die Maklerfirma Sotheby’s bezeichnet dies Heimatort qua «einzigartiges Juwel». Den Kaufpreis nennt sie nicht, ebenso bleibt unklar, wem dies Haus einst gehörte. Zwar ist dies Landsitz idyllisch gelegen mit einem atemberaubenden Vorausschau, dies Haus trägt jedoch eine schwere Vergangenheit.
Welcher «Lametta-Heini» mit dem Hang zum Luxus
Dasjenige Strandhaus gehörte laut Datensammlung jener Denkmaldatenbank Schleswig-Holstein einst Hermann Göring, einem Vertrauten Hitlers und Kriegsverbrecher. Es gilt qua dies einzige Haus aus Görings Vermögen, dies heute noch erhalten ist. Göring war eine jener zentralen Figuren im Nationalsozialismus. Wie Chef jener Luftwaffe und Hitlers Stellvertreter beging er zwischen 1933 und 1945 unzählige Kriegsverbrechen und spielte eine entscheidende Rolle beim Völkermord an den europäischen Juden.
Göring führte ein dekadentes Leben. Er galt qua jener extravaganteste Lotse des «Dritten Reichs», trug massgeschneiderte Uniformen und liess sich eigene Medaillen stempeln. Sein Hang zum pompösen Show brachte ihm den Beinamen «Lametta-Heini» ein. Selbige Liebe zum Luxus spiegelte sich selbst in seinen Landsitz. Er wohnte in seiner Prunkresidenz Carinhall wohnhaft bei Hauptstadt von Deutschland – einem Menge von Gebäuden aus mehreren Gebäuden, den er hinauf Staatskosten aufwendig erbauen liess und nachdem seiner ersten Ehefrau Carin benannte. Dort gab es riesige Empfangssäle, ein eigenes Kino, eine grosse Kunstsammlung, eine Bibliothek mit geraubten Büchern.
Ab 1937 verbrachte Göring seine Urlaub hinauf Sylt. Zusammen mit seiner zweiten Ehefrau Emmy liess er dies Haus «MinimalLütten» nachdem Plänen eines Sylter Architekten errichten.
Göring liess ganz anderen Landsitz zerstören
Die Villa umfasst 200 Quadratmeter, mit drei Schlafzimmern und drei Bädern. Dasjenige gesamte Grundstück misst reichlich 7700 Quadratmeter. Laut Medienberichten liess Göring dies Gewölbe mit Betonplatten gegen Brandbomben verstärken – jener Teppich soll ein Swastika-Probe getragen nach sich ziehen. Davon ist heute jedoch nichts mehr zu sehen.
Laut Datensammlung jener Vermittler ist dies Haus in den letzten Jahren vollwertig saniert worden, unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes. «Aus vorhandenen Feinheiten erstrahlen in neuem Pomp, während modernste Gebäudetechnik und eine zuzüglich Interieur dies Haus in ein zeitgemässes Feriendomizil verwandelt nach sich ziehen», schreibt Sotheby’s.
Die Denkmaldatenbank Schleswig-Holstein betont hingegen den historischen Zahl des Hauses. Dasjenige Feriendomizil hinauf Sylt sei dies einzige erhaltene Privathaus von Göring, welches es zu einem einzigartigen Zeitdokument mache. «Es stellt ein wichtiges Zeugnis jener nationalsozialistischen Mächtigkeit dar und erhält in Folge dessen vereinen besonderen geschichtlichen Stellenwert.» Den Gebäudekomplex Carinhall wohnhaft bei Hauptstadt von Deutschland liess Göring von kurzer Dauer vor dem Eintreffen sowjetischer Truppen im vierter Monat des Jahres 1945 zerstören, um zu verhindern, dass die Sowjets die Landsitz plündern.
Kaufpreis: 15 solange bis 18 Mio. Euro
Nachdem dem Zusammenbruch des Nazireichs wurde Hermann Göring 1946 im Nürnberger Prozess zum Tode verurteilt. Welcher Vollstreckung entzog er sich wenige Zahlungsfrist aufschieben vor jener Hinrichtung durch Suizid. Seine Witwe Emmy verkaufte dies Strandhaus 1958 zu Händen 60 000 Mark an die Kölner Unternehmerfamilie Birkenstock.
Fertig Luxus und Wichtigtuerei: Hermann Göring wird beim Nürnberger Prozess verhört und später zum Tode verurteilt.
Die Familie habe dies Landsitz weitestgehend vierzig Jahre weit genutzt, wie jener Filmemacher Philip Birkenstock jüngst dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag sagte. Zuletzt stand die Immobilie laut Medienberichten 2019 zum Verkauf. Weiland wurden qua Kaufpreis 12 Mio. Euro verlangt. Durch die Restaurierung hat die Villa nochmals an Zahl gewonnen. Experten schätzen den heutigen Preis hinauf 15 solange bis 18 Mio. Euro.