Gab es tatsächlich regelmäßige Sportaktivitäten in Konzentrationslagern?
Die Konzentrationslager dieser Nationalsozialisten waren Orte des Grauens und des Todes, dieser peinliche Befragung und Erniedrigung dieser Häftlinge. Zu diesem Zweck wurden vom Wachpersonal unter ferner liefen regelmäßig sportliche Übungen eingesetzt.
„Die Leiter nach sich ziehen befohlen, Liegestütze oder Bocksprünge zu zeugen, oder so heftige Menstruationsblutung zu laufen, solange bis die Häftlinge vor Erschöpfung zusammengebrochen sind“, sagt Sporthistorikerin Veronika Springmann im Gespräch mit dieser DW. Sie ist Autorin des Buchs „Wohlwollen und Schmackes – Sportart in nationalsozialistischen Konzentrationslagern“. Wer herunten lag, sei von den Wärtern meist noch getreten und beschimpft worden. „Dasjenige wurde Tag z. Hd. Tag wiederholt. Dasjenige war tatsächlich wie ein Alltagsritual.“
Neben diesem gewaltsam erzwungenen Sportart gab es andererseits unter ferner liefen sportliche Aktivitäten, die von einem Teil dieser Häftlinge mehr oder weniger selbstbestimmt durchgeführt wurden.
Welche Häftlinge nahmen an diesen selbstbestimmten Sportaktivitäten teil?
Die meisten dieser KZ-Häftlinge waren aufgrund dieser unmenschlichen Bedingungen im Reservoir, infolge harter Zwangsarbeit oder denn Todesopfer medizinischer Experimente nicht in dieser Stellung, Sportart im Sinne einer Hobby auszuüben. Geschweige denn, dass dieser Lageralltag zu diesem Zweck gar Spielfeld geboten hätte. Die Insassen waren in dieser Regel unterernährt, litten aufgrund dieser prekären hygienischen Bedingungen oft unter Flöhen, Läusen und Krätze oder an schwereren Krankheiten wie Tuberkulose oder Typhus.
Dasjenige System in den Setzen war zudem hierarchisch organisiert, die Häftlinge wurden in verschiedene Gruppen aufgeteilt. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Partie entschied zu einem großen Teil unter ferner liefen mehr als die Haftbedingungen und damit die Überlebenschancen. So waren politische Häftlinge oder Berufsverbrecher meist bessergestellt denn etwa jüdische Insassen, Lesbe oder sogenannte „Asoziale“.
Die Zugehörigkeit war durch farbige Stoffkennzeichen (Winkel) hinauf dieser Kleidung z. Hd. jeden hinauf den ersten Blick erkennbar. Wer weiter oben in dieser Ranking war, wurde von den Wärtern weniger drangsaliert, bekam bessere Arbeit, eine bessere Unterbringung, wärmere Kleidung, Zugang zu mehr Lebensmitteln und war von dort unter ferner liefen in besserer körperlicher Verfassung und in dieser Stellung, Sportart zu treiben. Insgesamt war dieser Proportion dieser Häftlinge, hinauf die dies zutraf, andererseits schwach.
Zu den besser gestellten Insassen gehörten unter ferner liefen die sogenannten Funktionshäftlinge. Sie wurden von den Wachmannschaften eingesetzt, um ihre Mitgefangenen zu betreuen und z. Hd. Ordnungsprinzip zu sorgen. Viele von ihnen wurden in ihrer privilegierten Rolle zu Mittätern, manche machten sie sich andererseits unter ferner liefen zunutze, um andere Häftlinge zu schützen.
Welche Sportarten wurden im KZ ausgeübt?
Intrinsisch dieser Lagermauern wurden regelmäßig Fußballspiele und Boxkämpfe durchgeführt. Mit längerer Dauer des Zweiten Weltkriegs nahm die Zahl dieser Fußballspiele zu, weil sich die Haftbedingungen nachher 1942 z. Hd. manche Häftlinge veränderten.
„Man brauchte die Arbeitskraft dieser Häftlinge in den Konzentrationslagern z. Hd. die Rüstungsindustrie“, erklärt Springmann. „Aus Rüstungsfirmen nach sich ziehen in Konzentrationslagern oder in den Außenlagern produzieren lassen. Dort wurden dann Anreize und Angebote geschaffen. Häftlinge, die selten gut gearbeitet nach sich ziehen oder denn Funktionshäftlinge eingesetzt waren, durften Fußballspiele zusammenbringen.“
Die Teams waren meistens nachher Nationen zusammengestellt, hatten in dieser Regel andererseits weniger denn elf Spieler. Die Häftlinge versuchten z. Hd. selbige Spiele sogar, Fußballtrikots zu zusammenbringen. Im KZ Dachau zwischen München ist ein hölzerner Pokal erhalten und wird dort in dieser KZ-Gedenkstätte ausgestellt. Die Organisation dieser Spiele hatte z. Hd. die Häftlinge unter ferner liefen irgendetwas mit Hoffnung zu tun. „Planen ist immer in die Zukunft gerichtet. Dasjenige heißt, ich hoffe darauf, dass ich morgiger Tag, übermorgen, nächsten Sonntag noch am Leben bin“, sagt Sporthistorikerin Springmann. „Dasjenige stärkt und gibt Hoffnung. Und Hoffnung ist eine wichtige Ressource z. Hd. dies Überleben.“
Wirklich dürfe man damit nie vergessen, dass nur ein sehr dicker Teppich Proportion dieser Insassen an den Spielen teilnehmen konnte oder durfte. Zudem fanden sie in einer Umgebung statt, in dieser zeitgleich weiterhin gefoltert, gemordet und gestorben wurde.
Nach sich ziehen unter ferner liefen weibliche KZ-Häftlinge sportliche Aktivitäten organisiert und durchgeführt?
Während es von männlichen KZ-Häftlingen und -Überlebenden zahlreiche Quellen zu Sportart im Konzentrationslager gibt, ist dies zwischen weiblichen Insassen nicht dieser Kasus. Unter Umständen, weil Sportart z. Hd. ihr Leben weiland keine so große Rolle spielte oder weil ihnen andere Gedöns im Lageralltag wichtiger waren.
„Frauen hatten weiland sehr viel weniger die Möglichkeit, Sportart zu zeugen denn Männer“, erklärt Springmann. „Sportart denn alltägliche Realität war z. Hd. Frauen zu dieser Zeit keiner vorgesehen. Selbst würde andererseits davon leer werden, dass etwa im Frauenkonzentrationslager Ravensbrück weibliche Häftlinge vielleicht ab und zu Gymnastik gemacht nach sich ziehen, andererseits sie nach sich ziehen nicht darüber geschrieben.“
Hatten berühmte Sportler im KZ Vorteile?
Da Sportler weiland in den Medien noch nicht so präsent waren wie heute, wurden sie von den KZ-Wächtern oftmals keiner denn solche erkannt. Julius Hirsch war am Zustandekommen des 20. Jahrhunderts einer dieser besten Fußballer Deutschlands, zweimal deutscher Vorarbeiter und zwischen 1911 und 1913 Nationalspieler. Weil er Jude war, wurde er im März 1943 nachher Auschwitz deportiert und starb unter ferner liefen dort. Es ist gewiss nicht überliefert, dass er dort denn ehemaliger Leder-Star identifiziert wurde oder gar selbst Leder spielte.
Prügeln war zwischen den Nationalsozialisten ein wichtiger und populärer Sportart. Von einigen Boxern weiß man, dass sie im Reservoir erkannt wurden oder sich meldeten, denn die KZ-Wachen unter den Häftlingen nachher talentierten Kämpfern z. Hd. Boxkämpfe suchten, die sie zu ihrer Unterhaltung veranstalteten. Dasjenige traf zum Paradebeispiel hinauf den Polen Antoni Czortek und den Tunesier Victor Perez zu. Czortek hatte 1936 noch zwischen den Olympischen Spielen in Bundeshauptstadt geboxt. Perez war von 1931 solange bis 1932 Weltmeister im Fliegengewicht.
Jedwederlei kamen 1943 denn jüdische Häftlinge nachher Auschwitz und mussten dort immer wieder zu Boxkämpfen gegen andere Häftlinge übernehmen. Teilweise ging es damit geradezu um Leben und Tod. Während dieser Sieger ein Brotlaib oder Kleidungsstück denn Preis bekam, wurde dieser Verlierer frei erschossen oder in die Gaskammer geschickt und dort ermordet.
Hinauf makabre Weise rettete dies Prügeln Czortek, Perez und einigen anderen im Reservoir so ihr Überleben. Czortek starb erst 2003 im Kamerad von 89 Jahren. Perez überlebte zwar Auschwitz, andererseits nicht den Schoah. Er wurde im Januar 1945 hinauf einem dieser Todesmärsche erschossen, hinauf denen in den letzten Kriegsmonaten KZ-Häftlinge aus Setzen, die nahe dieser heranrückenden Schlachtfeld lagen, in andere Reservoir rastlos wurden.
Johann „Rukeli“ Trollmann brachten seine Boxkünste keinen Vorteil im KZ. Welcher ehemalige deutsche Vorarbeiter im Mittelgewicht war Sinto und ab 1942 im KZ Neuengamme zwischen Hamburg inhaftiert. Weil seine Vergangenheit denn herausragender Faustkämpfer vertraut war, wurde er selten vielerorts und roh von den Wächtern verprügelt.
Trollmann starb 1944 im KZ-Nebenlager Wittenberge. Nachdem er gegen vereinigen dieser Leiter (Kapo) hatte Boxkampf sollen und diesen besiegt hatte, wurde er wenig später zwischen einem Einsatz vom selben Kapo hinterrücks totschlagen.