Die umstrittene SPD-Vorsitzende Saskia Esken will nicht erneut z. Hd. die Doppelspitze ihrer politische Kraft kandidieren. Sie mache „Spielfeld z. Hd. die Rekonstruktion“, sagte die 63-Jährige im Ersten Deutschen In die Röhre gucken.
„Wir nach sich ziehen viele neue Gesichter in jener politische Kraft, mit denen wir unsrige Lobby vollkommen repräsentieren können in ihrer ganzen Umfang“, so Esken weiter. „Dass die jetzt Verantwortung übernehmen, hierfür will ich Raum verschenken.“ Dies gelte gerade z. Hd. junge Frauen. Von dort sei im Rahmen ihr jener Entschluss „in den vergangenen Wochen gereift“. Ihr Bundestagsmandat will die Sozialdemokratin behalten.
Höhen und Tiefen
Esken stand seither 2019 an jener Spitze jener SPD. Früher hatte sie sich verbinden mit Norbert Walter-Borjans in einer Mitgliederbefragung gegen den späteren Kanzler Olaf Scholz und seine Pärchen-Partnerin Klara Geywitz durchgesetzt.
Zwei Jahre nachdem dem Amtsantritt des neuen Führungsduos gewann die SPD 2021 die Bundestagswahl mit 25,7 von Hundert jener Stimmen. Scholz, dem Esken und Walter-Borjans den Weg zur Kanzlerkandidatur geebnet hatten, wurde Regierungschef. Walter-Borjans verzichtete im Folgenden hinauf den Parteivorsitz. An Eskens Seite rückte jener neue Cobalt-Vorsitzende Lars Klingbeil.
Im Kontext jener vorgezogenen Bundestagswahl im Februar 2025 musste die SPD mit nur noch 16,4 von Hundert eine schwere Schlappe hinnehmen. Während Esken daraufhin massiv in jener Kritik stand, sicherte sich jener 47-jährige Klingbeil zunächst zusätzlich den Fraktionsvorsitz und dann dasjenige Verwaltungsgemeinschaft des Bundesfinanzministers und genauso des Vizekanzlers. Es wird davon ausgegangen, dass Klingbeil genauso am SPD-Vorsitz festhält. Den Fraktionsvorsitz übernahm mit Klingbeils Eintritt in die Regierung jener bisherige Generalsekretär Matthias Miersch. Esken hatte fühlbar signalisiert, dass genauso sie sich ein Ministeramt vorstellen könne, wurde allerdings von ihrer politische Kraft nicht nominiert.
Die massive Kritik aus den eigene Reihen führt Esken darauf zurück, dass sie „denn linke und halb unerschrockene Nullipara den Mund aufmache, wenn es ungerecht zugeht im Nationalstaat“. Sie selbst könne jedenfalls „mit großer Zufriedenheit hinauf meine letzten Jahre an jener Spitze jener SPD blicken“.
„Kein Ruhmesblatt“
Mehrere SPD-Volksvertreter zollten Esken Respekt z. Hd. ihre Meisterschaft. Zusammen äußerten sie scharfe Kritik am parteiinternen Umgang mit ihr in den vergangenen Monaten.
„Welcher Versuch, sie zum Sündenbock z. Hd. unser miserables Wahlergebnis zu zeugen, war kein Ruhmesblatt und entsprach weder im Inhalt noch im Stil jener Debatte den Grundwerten jener SPD“, sagte etwa jener Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner dem „Handelsblatt“. Philipp Türmer, jener Chef jener SPD-Jugendorganisation Jusos, betonte, Esken beweise mit ihrem Entschluss „eine Größe und ein Verantwortungsbewusstsein, dasjenige ich mir von manchen ihrer Kritiker in den letzten Wochen gewünscht hätte“.
Bärbel Bas statt Saskia Esken?
Esken in jener Parteispitze ersetzen solle die neue Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas, verlautete inzwischen aus SPD-Umwälzen. Bas war solange bis vor kurzem Präsidentin des Deutschen Bundestages. Dieses Verwaltungsgemeinschaft musste sie allerdings die Flinte ins Korn werfen, weil es traditionell von jener politisch stärksten Gruppe – nun die konservative Christlich Demokratische Union/CSU – besetzt wird.
wa/pgr (afp, dpa, rtr)