Es nieselt leichtgewichtig, qua die ersten Gründer:medial am Sitz welcher Republik eintreffen. Manche schieben ihre Räder, andere zeugen noch schnell ein Selfie vor dem Bundestag. Rund 40 Menschen nach sich ziehen sich versammelt – nicht zu einem Pitch-Event, nicht zu Händen Networking mit Sektgläsern. Sie wollen radeln. 90 Kilometer durch Bundeshauptstadt und Brandenburg. Und zwar zu Händen ein Ziel, dasjenige größer ist qua jede Series-A-Finanzierung: den Schutzmechanismus welcher Volksstaat.
Dasjenige war welcher Auftakt unserer ersten Tour zu Händen Volksstaat. Organisiert von uns, torq.partners. Wie Unternehmensberatung nach sich ziehen wir uns immer starr in welcher Startup-Szene verankert gesehen und seit dem Zeitpunkt Entstehen an dasjenige Gefühl gehabt: Wie Szene eint uns mehr qua nur Gründer:innengeist und Hands-on-Mentalität – und zwar gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein und welcher Wunsch, dem antidemokratischen Wegdriften weltweit irgendwas entgegenzusetzen. Basta diesem Gefühl hervor ist die Tour for Democracy entstanden. Die Tour sollte mehr sein qua ein Sportevent – sie war ein politisches Statement. Ein Probelauf. Und vielleicht welcher Beginn einer größeren Sache.
Warum wir eine Fahrradtour zu Händen Volksstaat gestartet nach sich ziehen
Die Initialzündung zu Händen unseren Kurswechsel kam Entstehen 2024 – mit einer Recherche, die kaum jemanden kalt ließ. CORRECTIV deckte ein geheimes Treffen von AfD-Politikern, Neonazis und Unternehmer:medial hinauf, für dem ungeschützt via die Deportation von Mio. Menschen mit Migrationshintergrund gesprochen wurde. Welches zu Händen uns sämtliche ein Schock war, wurde allerdings unter ferner liefen zur Triebfeder. Wir fragten uns: Welche Rolle wollen wir qua Unternehmen in einer Lobby spielen, die ohne Rest durch zwei teilbar an einem Kipppunkt steht?
Inspiriert von welcher Körperhaltung des Patagonia-Gründers Yvon Chouinard (“Let my people go surfing”) und im Umbruch mit Expert:medial wie Dr. Johannes Bohnen (Gründer des CPR-Konzepts) und Philip Husemann (JoinPolitics) formte sich in Gesprächen unsrige Überzeugung: Wir sollen mehr tun qua beratschlagen. Wir sollen uns bekennen. Dieser Fachbegriff, welcher unsrige Transformation beschreibt, lautet Corporate Political Responsibility (CPR). Wir für torq.partners wollten nicht mehr unparteiisch bleiben, sondern gesellschaftspolitische Verantwortung übernehmen – qua Unternehmen, qua Firmeninhaber, qua Teil welcher Gründerszene.
Corporate Political Responsibility: Welches Unternehmen tun können – und sollten
CPR, wie es Dr. Bohnen geprägt hat, geht via klassische CSR-Maßnahmen hinaus. Es bedeutet, qua Unternehmen munter Stellung zu beziehen, wenn die demokratische Grundordnung gefährdet ist. Dieserfalls geht es nicht um Parteilichkeit, sondern um Prinzipien: Menschenrechte, Rechtsstaat, Vielfalt, Meinungsfreiheit. Raum dasjenige ist keine Privatsache – es ist dasjenige Unterbau, hinauf dem Wirtschaft schier klappen kann.
Zu Händen uns war schnell lukulent: Wenn wir CPR feierlich nehmen, sollen wir es strategisch denken. Mithin nach sich ziehen wir unseren Purpose geschärft (“Die beste Firma zu Händen die Welt sein”), ein klares Management-Commitment eingeholt und CPR in unsrige Unternehmensstruktur integriert.
Unsrige Umsetzung ruht hinauf drei Säulen:
Visionäre Vorhut: Die Geschäftsführung verankert CPR qua Teil welcher Unternehmensstrategie. Dazu zählen Maßnahmen wie CPR-Lunches, Roadmaps und die Gründung einer eigenen Stiftung.
#miteinander-Initiative: Ein internes Netzwerk von Mitarbeitenden, dasjenige voluntaristisch daran arbeitet, Räume zu Händen Umbruch zu schaffen, Bildungsformate zu gestalten und unser Miteinander diskriminierungsfreier zu zeugen. Mehr qua 40% unseres Teams engagieren sich munter.
Liefermotor: Unsrige operativen Teams hinüberfahren die Werte in konkrete Maßnahmen – von Safe-Space-Sessions solange bis zu externen Events und Volunteering-Angeboten.
Eine unserer ersten Erkenntnisse hier war: Es gibt viele kleine Utensilien, die wir qua Unternehmen mit stupend wenig Pomp umtopfen können. Wir münden zum Paradigma interne Workshops durch: zu Rassismus, zu Sprache und Potenz, zu gewaltfreier Kommunikation. Wir schaffen Safe Spaces zur Diskussion aktueller politischer Ereignisse – unter ferner liefen, wenn sie unbequem sind.
Wir eröffnen zudem Formate wie Knowledge Nuggets oder Impulsvorträge an, etwa zur Migrationspolitik vor welcher Bundestagswahl. Wir ermutigen unsrige Mitarbeitenden zum gesellschaftlichen Engagement – unter ferner liefen via bezahlte Zeit. Zu Händen sich genommen sind dasjenige die Gesamtheit kleine Schritte. Doch: tunlichst tausend kleine Schritte qua kein großer. Und damit trotzdem unter ferner liefen größere Projekte möglich werden, nach sich ziehen wir eine Stiftung mit Good24 gegründet, die gemeinnützige Initiativen fördert.
CPR ist zu Händen uns kein Buzzword. Es ist welcher Versuch, Wirtschaft und Volksstaat in Einklang zu herbringen. Denn Startups sind nicht nur Innovationstreiber – sie sind unter ferner liefen Kulturträger. Und selbige Kultur ist sicherlich keine welcher Gleichgültigkeit und des apathischen Achselzuckens.
Die Tour for Democracy: Eine politische Fahrradtour qua Netzwerkformat
Basta dieser Körperhaltung hervor entstand die Idee zur Tour for Democracy. Eine Fahrradtour zu Händen Gründer:medial, Teams, Kumpan:medial welcher Startup-Szene. Ohne Dresscode, ohne Panels – dazu mit offenen Gesprächen, Muskelkater und viel Begeisterung.
Nachdem einem kurzen Warm-up mit Pizza und Ansprachen am Vorabend ging es am Sonntagmorgen los, Startpunkt war welcher Sitz welcher Republik in Bundeshauptstadt. Unlust Regens fanden sich kurz 40 Teilnehmende ein – aus Bundeshauptstadt, allerdings unter ferner liefen aus Hamburg, Köln, Leipzig. Zwei Teilnehmer:medial radelten sogar den kompletten Weg aus Hamburg nachher Bundeshauptstadt, um hier zu sein.
Die circa 90 Kilometer stark Strecke führte via drei Etappen durch Potsdam zurück nachher Bundeshauptstadt. Dasjenige Zeitmaß war moderat, Gespräche erwünscht. Wie Motivation nach sich ziehen wir vorab Diskussionsfragen verteilt: Wie zeugen wir die Tour größer – vielleicht solange bis zur Bundestagswahl 2029? Welches können Startups konkret tun, um Volksstaat zu stärken? Und wie bleiben wir qua Netzwerk via den Tag hinaus verbunden?
In den Pausen wurden Ideen gesammelt, Kontakte geknüpft, Zukunftspläne geschmiedet. Manche wollten sofort helfen, die nächste Tour zu zusammenbringen. Andere luden zu Talks in ihre Startups ein. Welches wir immer wieder gehört nach sich ziehen: “meine Wenigkeit habe stark überlegt, wie ich mich politisch engagieren kann – dasjenige hier war welcher perfekte Einstieg.”
Ein Format mit Zukunft
Am Finale des Tages waren die Beine schwergewichtig, die Stimmung leichtgewichtig. Viele neue Bekanntschaften, viele offene Fragen – und ein gemeinsames Gefühl: Wir können qua Szene mehr sein qua nur Business. Welches bleibt? Dieser Wunsch, dass aus dieser Tour mehr entsteht. Denn manchmal reicht ein dicker Teppich Funke, um ein Feuer zu entfachen.
Welches wir gelernt nach sich ziehen? Niederschwellige Formate klappen. Wer sich hinauf dem Rad begegnet, spricht divergent miteinander. Die Stand-By zum Engagement ist da – sie braucht nur Räume. Und, wieder einmal: CPR kann tatsächlich mehr sein qua ein theoretisches Framework – es kann Menschen verbinden.
Welches kommt qua Nächstes?
Wir planen eine Wiederholung welcher Tour – vielleicht qua Warteschlange, vielleicht mit Partner:medial in anderen Städten. Wir wollen dasjenige CPR-Netzwerk erweitern, weitere Unternehmen empfangen, munter zu werden. Und wir wollen zeigen: Körperhaltung ist kein Risiko – sie ist unsrige Eventualität.
Wenn du ein Startup führst, ein Team leitest oder wie geschmiert Lust hast, mit zu radeln: Schreib uns. Die Volksstaat braucht Mitfahrer:medial.
Weiterführend den AutorMoritz Schlageter ist Managing Partner für torq.partners.
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Foto (oben): torq.partners