Die kleinen Winzerbetriebe ringen seit dem Zeitpunkt Jahren hierfür, neben den grossen Kooperativen Leben zu können. Nun erhalten sie überraschende Unterstützung: Jener Genfer Ständerat Carlo Sommaruga hat eine neue Unterzahl entdeckt, z. Hd. die er sich einsetzen will.
Kleine Weinbauern werden aus bürokratischer Warte behandelt wie Grossbetriebe. Nun erwacht Bundesbern.
Weinbauern kellern selbst ein, wenn sie die Ernte aus ihrem eigenen Rebberg selber keltern, zu Weinen verarbeiten und solche nachdem Abfüllung in ihrem eigenen Souterrain reifen lassen. Nachdem dieser neuen Weinverordnung von 2018 sollen solche kleinen Familienbetriebe die gleichen Auflagen gerecht werden wie Weinhändler oder Grosskooperativen. Dasjenige bedeutet: Jener kleine Weinbauernhof im Zürcher Weinland, dieser nur Trauben aus dem eigenen Rebberg zu Wein verarbeitet, abfüllt und einkellert, hat den gleichen administrativen Pomp wie ein grosses regionales Unternehmen wie etwa Provins, dies von unterschiedlichen Produzenten Trauben und Weine kauft und verkauft.
Carlo Sommaruga will unbürokratische Kontrollen
Dasjenige stört nicht nur die betroffenen Winzer, sondern ebenfalls den Weinliebhaber Carlo Sommaruga. Normalerweise lobbyiert dieser Genfer SP-Ständerat z. Hd. dies Palästinenserhilfswerk UNRWA und agiert gegen Israel. Am Mittwoch leistet er zwar zur Vielfalt einigen Copains im Arc lémanique politischen Sukkurs. Mit dieser Motion will er hinhauen, dass «einkellernde Winzerinnen und Winzer unbürokratische und dem Metier angepasste Kontrollen» bekommen und damit im strikt umkämpften Weingeschäft überleben können.
Die betroffenen Winzerinnen und Winzer hätten früher die Möglichkeit gehabt, sich einer kostengünstigen kantonalen Test zu unterstellen, schreibt er in seiner Bekräftigung. Welche neue Test sei z. Hd. solche Weinbaubetriebe völlig ungenau. Die Winzerinnen und Winzer müssten sich selbst z. Hd. eine Flasche, die sie in ihrem Weinkeller z. Hd. eine Kundin oder verdongeln Kunden öffneten, mit Papierkram herumschlagen.
Hintergrund dieser Hilfsaktion: Mit dieser Verordnungsrevision vom 1. Januar 2018 wurden die Kontrollen durch die kantonalen Zertifizierungsstellen aufgehoben. Seither sollen Winzer, die selbst einkellern, von dieser Stiftung «Schweizer Weinhandelskontrolle» kontrolliert werden. Jener Konflikt, dieser seither schwelt, beschäftigt schon die Gerichte gen Bundesebene. Uff dieser verdongeln Seite stillstehen dies Bundesamt z. Hd. Landwirtschaft (BLW) und sein ausführendes Organ, die Schweizer Weinhandelskontrolle. Ihnen im Vergleich zu steht die Schweizerische Vereinigung dieser selbsteinkellernden Weinbauern. Die Fronten nach sich ziehen sich zunehmend verhärtet, nachdem dies BLW Einsprüche dieser Winzer zurückgewiesen hatte. Unbegründet, wie dies Bundesverwaltungsgericht unlängst festhielt. Es hat entschlossen, dass sich dies BLW mit den Einsprüchen dieser Winzer befassen muss.
«Die Schweizer Weinhandelskontrolle schiesst in unserem Kern schlicht mit Kanonen gen Spatzen», sagt Louis Fonjallaz, Vorsitzender dieser Vignerons-encaveurs vaudois. Jener Inhaber eines kleinen Weinguts zwischen dieser Unesco-Weinterrassen im Lavaux beklagt, dies BLW habe den Bezug zur Scholle komplett verloren. Und ersticke den Produzenten mit immer mehr Auflagen. In seinem Kleinstbetrieb gebe es niemanden im Büro, dieser ihm den wuchernden Papierkram abnehme. Selbst seine Weinbestellungen liefert er mehrfach noch selbst am Wochenende aus.
Beschleunigt hier die Verwaltungsbürokratie die Flurbereinigung in einem weiteren landwirtschaftlichen Sektor? Pro Fonjallaz ist dies offensichtlich: «Pro uns Kleine geht es mittlerweile tatsächlich ans Eingemachte», sagt er. Die Arbeit im Weinberg und -keller bedeute ihm die Gesamtheit. Ende diesem Berufsstolz ergebe sich ebenfalls selbsttätig dieser Anspruch, dem Konsumenten ein hochwertiges und ehrliches Produkt anzubieten. Dasjenige seit dem Zeitpunkt 2018 geltende Kontrollregime ersticke jedoch den Unternehmergeist. Und breche womöglich den Kolleginnen und Kollegen seiner Zunft dies Hals. Sie erhoffen sich insofern nachdem dieser Debatte im Nationalrat schnelle und messbare Erleichterungen.
Griffige Kontrollen ja, zwar . . .
Fonjallaz ist nicht gegen griffige Kontrollen. Vor dieser neuen Weinverordnung war es nämlich in Kleinbetrieben zu Unregelmässigkeiten gekommen. Er zweifelt zwar daran, ob es sinnvoll ist, dass wegen einer Handvoll schwarzer Schafe ebenfalls Kleinwinzer die gleichen Auflagen gerecht werden sollen wie Grosshändler.
«Wir zeugen ja ausschliesslich unsrige eigene Ernte zu Wein, den wir am Finale selbst einschütten», sagt er. Dasjenige schliesse dies Risiko z. Hd. unsaubere Manipulationen weitgehend aus. Die Bürokratie und dieser finanzielle Zusatzaufwand seien zudem z. Hd. Kleinbetriebe kaum zu bewältigen. Die Wert z. Hd. die Kontrollen hätten sich mittlerweile vervierfacht. Nun müsse man die gleichen Formulare und Dokumente, die man z. Hd. den Kanton zusammenstelle, ebenfalls noch zusätzlich z. Hd. die Weinhandelskontrolle aufbereiten, sagt Fonjallaz.
Dasjenige Themenbereich scheint Bundesbern zu in Anspruch nehmen. Nachdem sich dieser Nationalrat schon vor ein paar Jahren mit den einkellernden Winzern befasst hat, zeigt nun ebenfalls dieser Vertretung der Gliedstaaten Kardia. In seiner Auskunft gen Sommarugas Motion deutet er an, dass dieser Genfer Ständerat halb offene Türen einrennt: Man verzichte mittlerweile gen die einmalige Registrierungsgebühr z. Hd. neu dieser Test unterstellte Winzerinnen und Winzer, schreibt die Landesregierung. 2025 will dieser Vertretung der Gliedstaaten zudem in einem Report säubern, ob zusätzliche Vereinfachungen beschlossen werden könnten, ohne dass die Test darunter leide.