Welcher Schulkreis Uto will seine Primar- und Sekundarschulen mit Sozialpädagogen aufwerten. Ein Lehrer und SVP-Volksvertreter sagt: «Selbst verstehe nicht, welches dies herbringen soll.»
Zusammenhalten in schwierigen Situationen: Im Schulkreis Uto sind dazu seither kurzem beiläufig sogenannte Schulsupporterinnen im Pfand.
Integrativer Unterricht ist ein Dauerthema. Intelligente, weniger intelligente, lernschwache, verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche und solche mit weiteren Einschränkungen sollen möglichst verbinden in gewöhnlichen Klassen unterrichtet werden. Volksschule zu Gunsten von die Gesamtheit, Sonderschulen zu Gunsten von niemanden mehr. Dasjenige klingt gut. Doch in dieser Realität hat die schöne Idee dazu geführt, dass viele Primar- und Sekundarschulen seither Jahren am Poster sind.
Lehrer und Heilpädagoginnen sind vielmals überfordert, weil die wenigen Störenfriede nicht zu zügeln sind und man sich taktgesteuert um fremdsprachige, seelisch angeschlagene oder vernachlässigte Schülerinnen und Schüler kümmern sollte. Und um die anderen Kinder und Jugendlichen im Klassenzimmer.
In akuten Situationen helfen mancherorts beiläufig die weiteren Funktionen nicht weiter, die zur Stützung des integrativen Unterrichts geschaffen wurden: Schul- oder Klassenassistentinnen sind keine Fachleute. Schulsozialarbeiter und Schulpsychologinnen sind zwar Experten uff ihrem Gebiet, doch es gibt zu wenige von ihnen. Oder es fehlt dies Geld zu Gunsten von solche Spezialisten. Oder zum Einen.
Braucht es dies?
Im Schulkreis Uto dieser Stadt Zürich zumindest ist man überzeugt: Es braucht weitere Massnahmen. Seit dem Zeitpunkt dem Schuljahr 2023/24 stillstehen den Primar- und Sekundarschulen dieser Quartiere Leimbach, Wollishofen, Enge, Friesenberg und Altertümlich-Wiedikon sogenannte Schulsupporterinnen zur Verfügung. Begonnen hat dies Projekt mit drei Personen, die zu je 50 v. H. beschäftigt wurden.
Die neue Status wurde umgehend kritisiert. Dasjenige «Tagblatt dieser Stadt Zürich» berichtete Finale Januar darüber. Ein Leser empörte sich: «Dasjenige ist doch ein Spott!», schrieb er in dieser Kommentarspalte. Man wisse doch, dass Schulkinder möglichst wenig Bezugspersonen nach sich ziehen sollten. Trotzdem zaubere die Kreisschulbehörde eine weitere aus dem Hut. «Jene vermeintliche Superidee geht völlig daneben!»
Den «Tagblatt»-Leser dürften vor allem folgende Fragen umgetrieben nach sich ziehen: Schulsupporterinnen? Braucht es dies? Und welches genau soll dies sein?
Dasjenige wollten beiläufig die Gemeinderätinnen Yasmine Bourgeois und Sabine Koch (jedwederlei Liberale) sowie Stefan Urech von dieser SVP in einer schriftlichen Ansuchen vom Stadtrat wissen. Die Auflösung dieser Obrigkeit von Werden Mai brachte Licht ins Dunkel, zumindest ein kleinster Teil. Dort ist von «herausfordernden Schulsituationen» zu Vorlesung halten. Und von Massnahmen, die zu «tragfähigen Schulen» resultieren sollen. Ob die Zustände im Schulkreis Uto untragbar sind, wird in dem Text nicht umgesetzt.
Stefan Urech, Sekundarlehrer und SVP-Gemeinderat.
Jedenfalls hat eine «interdisziplinäre Kerngruppe» mit Vertretern aus sieben Bereichen mehr als denkbare Massnahmen diskutiert. Die Ergebnisse dieser Debatte wurden zunächst einer «breiter angelegten Echogruppe» und im Weiteren den Schulleitungen und den Leitungen Betreuung dieser neunzehn Schulhäuser des Schulkreises vorgelegt. Schliesslich schritt die Behörde zur Tat: Sie rief Schulsupporterinnen ins Leben. Denn Sofortmassnahme, vorübergehend. Deren Aufgaben seien «systemischer Formgebung». Sie sollten dieser «Unterstützung des Gesamtsystems» fungieren, schreibt dieser Stadtrat in seiner Auflösung.
Ein SVP-Gemeinderat sagt: «Selbst bin ein Fan von Schulinseln»
Stefan Urech kann mehr als solche Formulierungen nur den Kopf schütteln. Welcher SVP-Gemeinderat ist Sekundarlehrer in Mettmenstetten im Knonauer Amtsstelle. Er sagt: «Es ist die Problem dieser Schulleitung und dieser Schulpflege, zu Gunsten von tragfähige Schulen zu sorgen.» Sekretariate seien aufgestockt, Schulleitungen seien speziell zu diesem Zweck von administrativen Aufgaben entlastet worden. «Selbst verstehe nicht, welches Schulsupporter herbringen sollen.» An jeder Schulgebäude arbeiteten schliesslich Schulsozialarbeiter und weiteres Personal, dies die Lehrerinnen und Lehrer unterstützen solle.
In Mettmenstetten werden sogenannte Schulinseln von Heilpädagogen oder Klassenassistenten betreut: Schülerinnen und Schüler, die vordringlich Hilfe nötig haben, die Erlaubnis haben sich mit dem Einverständnis des Lehrers in zusammenführen Raum zurückziehen. Dort werden sie c/o Aufgaben oder Projekten unterstützt. Sie können sich doch beiläufig mit persönlichen Problemen an die Wachtposten wenden. Oder einmal durchatmen in Ruhe.
Urech sagt: «Selbst bin ein Fan von Schulinseln. Selbst schicke jede Woche jemanden dorthin.» Finster Zungen behaupteten, damit würden Sonderklassen durchs Hintertürchen wieder eingeführt. Zwar dem sei nicht so. Und vor allem: «Wir nach sich ziehen dies problemlos gemacht an unserer Schulgebäude – ohne externes Personal.»
«Feuerlöscher» an den Schulen
Im Schulkreis Uto ist lichtvoll: Schulsupporterinnen verfügen mehr als ein abgeschlossenes Studium in Sozialpädagogik. Dasjenige könnten weder Lehrer noch Heilpädagoginnen vorzeigen, sagt Jacqueline Peter, die Präsidentin des Schulkreises. «Unsrige Supporter sollen die Lehrpersonen entlasten, wenn selbige nicht mehr weiterwissen», sagt die frühere SP-Kantonsrätin. Hierfür reichten Schulsozialarbeiter nicht aus, die noch dazu den Sozialen Diensten dieser Stadt Zürich unterstellt seien.
Jacqueline Peter, Präsidentin des Schulkreises Uto und frühere SP-Kantonsrätin.
Schulsupporterinnen hingegen seien einfach an Ort und Stelle im Pfand: uff dem Gangart, uff dem Pausenplatz oder in Gruppenräumen, wo sie mit Kindern und Jugendlichen zum Paradigma Trainings zur Impulskontrolle durchführten. Sie sollen sich uff brenzlige Situationen an einzelnen Schulen fokussieren und qua «Feuerlöscher» fungieren, wie Jacqueline Peter sagt. Die finanziellen Mittel dazu könnten die Schulkreise selbst bewilligen. «Es ist ein Angebot», sagt Peter. «Wir wollen niemanden alleinlassen.»
Stefan Urech überzeugt dies nicht. «Selbst bin Klassenlehrer an einer Sek-B-Schulgebäude.» Denn solcher pflege er beiläufig eine sozialpädagogische Umgang zu seinen Schülern. «Dasjenige gehört zum Job dazu, sorry.» Dasjenige Projekt im Schulkreis Uto klinge nachdem Arbeitsbeschaffungsmassnahme dieser Linken. Herausfordernde Schulsituationen seien Joch. Zu welchem Zweck zu Gunsten von was auch immer Experten engagieren? Urech sagt: «Irgendwas mehr Common Sense, Fürbitte!»
Pflästerlipolitik?
Sandro Croci Maspoli macht derweil nicht den Eindruck, qua habe ihn dieser gesunde Menschenverstand verlassen. Er ist Schulleiter dieser Schulgebäude Sihlweid in Zürich Leimbach, einem Unterkunft mit vielen ausländischen Kindern aus zwischenmenschlich schwachen Schichten.
Die Primarschule hatte solange bis zu den Sommerferien 2024 eine dieser Supporterinnen des Schulkreises engagiert. Welcher Schulleiter sagt: «Dasjenige war keine Arbeitsbeschaffungsmassnahme.» Man habe vielmehr nachdem einer Problemlösung im Schulhaus gesucht. «Sonst hätte sich dies Problem problemlos verlagert.»
Die Sozialpädagogin habe gute Arbeit geleistet, sagt Croci Maspoli. Zwar nachdem ein paar Wochen war ihre Zeit am Sihlweid schon wieder vorbei. Stefan Urech findet: «Dasjenige ist Pflästerlipolitik, die verdecken soll, dass viele Probleme von dieser forcierten Integration herrühren.»
Croci Maspoli sieht dies differenzierend. «Wir zu tun sein reagieren, wenn es nicht differenzierend geht.» Er wolle die Status seiner Lehrerinnen und Lehrer nicht entwerten, im Gegenteil. Am Sihlweid strebe man stabile Beziehungen an. Und eine klare Rollenverteilung zwischen Lehrpersonen, Heilpädagoginnen und dieser hauseigenen Sozialpädagogin.
Jene Status wurde nachdem dem befristeten Supportereinsatz vom vergangenen Jahr neu geschaffen. Die Voraussetzungen zu diesem Zweck waren günstig: Die Nullipara leitet beiläufig den Juwel dieser Primarschule – ein Paradebeispiel ergo, wie aus «Feuerlöschern» ein dauerhaftes Maßnahme zur «Brandbekämpfung» werden kann.
Urech findet: Dieser Kreation sollte man zusammenführen Riegel schieben. Die Behörde von Jacqueline Peter hingegen will damit fortführen. Solange bis zum Schuljahr 2028/29 soll es keine Schulsupporterinnen mehr schenken, die von Kernpunkt zu Kernpunkt einspringen. Solange bis dorthin sollen die Schulen vielmehr eigene sozialpädagogische Konzepte prosperieren, um «tragfähig» zu werden.