Selbstoptimierungswahn
Treibt Social Media massiv junge Menschen in die Essstörung?
Sie eifern ihren Vorbildern gen Social Media nachher und scheitern an jener Wirklichkeit. Die Folge: Essstörungen nehmen zu. Eine Menschenschar ist speziell von jener Reifung betroffen.
Schön sein, makellos und perfekt sein – folglich streben viele. Ungeachtet insbesondere jener Trend zur Selbstoptimierung gen Social-Media-Plattformen führt einer Krankenkasse zufolge zu massiv steigenden Zahlen von Essstörungen vor allem unter Mädchen und jungen Frauen. Im besonderen unter 12- solange bis 17-jährigen Mädchen stieg die Zahl jener Fälle von Magersucht, Bulimie und Binge Eating – krankhaften Essanfällen. Sie kletterte hier vom Vor-Corona-Jahr 2019 solange bis 2023 von 101 gen 150 Fälle je 10.000 Versicherte, wie die KKH Kaufmännische Krankenkasse mitteilte. Dasjenige sei ein Plus von weitestgehend 50 v. H. – in keiner anderen Menschenschar sei jener Wachstum dermaßen klar.
Die boomende Selbstoptimierung-Szene und fragwürdige Ideale könnten speziell c/o Heranwachsenden zu einem verminderten Selbstwertgefühl und sogar zu psychischen Erkrankungen wie Essstörungen münden, warnte die Kasse.
02. Februar 2025,14:22
Übersteigerte Ansprüche können laborieren zeugen
„In einer Lebensphase, in jener die eigene Identität noch nicht gefestigt und dies Selbstwertgefühl oft nur schwach ausgeprägt ist, können solche übersteigerten Ansprüche an dies eigene Gestalt zu einer großen Tension werden“, sagte die KKH-Psychologin Franziska Klemm. Sie warnte: „Je intensiver die Nutzung sozialer Medien ist, umso größer ist ebenfalls dies Risiko zu Gunsten von eine Unzufriedenheit mit dem eigenen Leib und damit verbundene Essstörungen.“
Z. Hd. die Untersuchung wertete die Krankenkasse die Information eigener Versicherter aus den Jahren 2019 solange bis 2023 aus. Stützpunkt seien rund 1,66 Mio. KKH-Versicherte im Jahr 2023, darunter seien rund 90.300 Mädchen und Jungen im Kamerad von 12 solange bis 17 Jahren. Die KKH hat nachher eigenen Unterlagen derzeit rund 1,5 Mio. Versicherte.
Hoher Kompression Schönheitsidealen zu erfüllen
Im besonderen schwächlich sind nachher Einschätzung jener Psychologin Mädchen – die von derartigen Videos nicht nur schonungslos angesprochen würden, sondern sich ebenfalls mehr mit sich selbst beschäftigten denn Jungen. Sie verglichen sich häufiger in sozialen Medien und verspürten verdongeln höheren Kompression, Schönheitsidealen zu erfüllen. Außerdem sei vielen nicht intellektuell, dass dies Leben gen Social Media in jener Regel inszeniert sei. Und doch: Während Stars wie Supermodels oder Hollywood-Schauspieler ohnehin unerreichbar schienen, herrsche in sozialen Medien „eine gewisse Nahbarkeit“.
Unter den gleichaltrigen Jungen dagegen stagnierte den Unterlagen zufolge die Zahl jener Betroffenen beinahe – registriert wurde ein Plus von gut vier v. H. oder ein Wachstum von 34 gen 36 Fälle je 10.000 Versicherte.
Unter den 18- solange bis 24-jährigen Frauen stellte die Kasse verdongeln Wachstum um 25,1 v. H. steif, insgesamt stieg die Zahl jener betroffenen Frauen um 10,4 v. H.. Laut Hochrechnung jener Versicherung hatten 2023 weitestgehend 460.000 Menschen in Deutschland eine diagnostizierte Essstörung – 7,5 v. H. davon waren Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren.
10. August 2024,11: 33
Gefahr Essstörung
In zahllosen Videos erzählten schlanke Frauen von ihrer „Reise zum Idealkörper“, synchron prangere eine „virtuelle Beauty-Polizei“ Schönheitsmakel wie runde, volle Gesichter („Cortisol Face“) oder gar übergewichtige große Zehen („Toebesity“) an, warnte die Kasse. „Untersuchung einzig hilft da nicht“, betonte Klemm. Wirksamer sei es, ein positives Selbstbild zu fördern und den kritischen Umgang mit Schönheitsidealen zu stärken: „Dasjenige was auch immer schützt nachweislich vor jener Reifung einer Essstörung.“
Neben jener Teilnahme an Präventionsprogrammen könnten Jugendliche selbst viel tun, sagte Klemm: „Wichtig ist, sich jener Diskrepanz zwischen geschönten Online-Darstellungen und jener Wirklichkeit intellektuell zu werden. Ganz konkret heißt dies, rauszugehen und zu schauen, wie die Menschen wirklich sind.“ Und: Eine Strategie sei ein sensiblerer Umgang mit sozialen Netzwerken – danach: weniger Zeit damit zubringen und Social-Media-Pausen furnieren.
DPA
TPO