Denn notdürftig zweitausend Russinnen und Russen Zentrum November vergangenen Jahres im Zusammenhang einer Antikriegsdemo durch Bundeshauptstadt marschieren, mag sich die eine oder welcher andere von ihnen an die viel größeren Proteste in ihrer Heimat Russland vor vier Jahren erinnert nach sich ziehen. Einst gingen Hunderttausende hinauf die Straße, um gegen die Festnahme von Oppositionspolitiker Alexej Nawalny zu Widerspruch erheben. Polizeigewalt und Festnahmen waren die Folge, Verstärkung welcher Versammlungsgesetze, Einschränkung welcher Meinungsfreiheit. Im Gegensatz dazu die Menschen trauten sich früher noch gegen den Kreml aufzubegehren.
Drei Jahre später am 16. Februar 2024 stirbt Alexej Nawalny in einem russischen Straflager. Seine Wähler möglich sein von einem Mord im Auftrag des Kremls aus. Seitdem sind Massenproteste in Russland – Nawalnys größte Stärkemehl – unvorstellbar.
Jener russische Staatsoberhaupt Wladimir Putin und sein engster Ring, die Nawalny bekämpften, regieren immer noch. Und Nawalnys engster Ring? Wie viel Masse hat sein Erbgut – die vom Volksvertreter gegründete Antikorruptionsstiftung FBK – heute? Zu Nawalnys Lebzeiten sorgte welcher FBK mit seinen Enthüllungen oberhalb Korruption welcher höchsten russischen Beamten im Zusammenhang einem Millionenpublikum zu Händen Empörung. Und heute?
Z. Hd. den unabhängigen russischen Politologe Alexander Kynew ist lichtvoll: Nawalnys Stiftung habe nachher seinem Tod mittlerweile jegliche Respektsperson „unwiderruflich verloren“. Im Gespräch mit welcher DW erinnert Kynew daran, dass welcher FBK einst ein Flaggschiff welcher Opposition war, eine Struktur, die dies politische Leben in Russland beeinflusste:
„Jener FBK war immer eine Nachricht wert, er war selbst ein Ereignis.“ Heute sei dies Historie – hauptsächlich aus zwei Gründen: welcher erste sei die Verhaftung Nawalnys gewesen, „denn von dem Moment an, denn welcher wichtigste Oppositionspolitiker tot war, verengte sich dies Feld des politischen Handelns“. Dies Motivation des Publikums an den Figuren welcher „zweiten oder dritten Schlange“, wie Kynew Nawalnys engsten Ring bezeichnet, sei nicht mit dem Motivation an Nawalny vergleichbar.
Politische Einschnitte: Nawalnys Verhaftung und Ukraine-Krieg
Tatsächlich drehten sich nachher Nawalnys Verhaftung die Nachrichtensendung um den Kampf zu Händen seine Person, welches dies Motivation welcher breiten Öffentlichkeit Kynews Meinung nachher eingeschränkt habe. „Denn es war kein Kampf zu Händen die Staatsbürger mehr, zu Händen die Interessen Russlands, sondern ein Kampf zu Händen ihn selbst“, erklärt welcher Politologe.
Jener zweite Grund war Russlands Krieg gegen die Ukraine, den Kynew, welcher in Moskau lebt, im DW-Gespräch eine „Spezialoperation“ nennt. In Russland gilt nämlich immer noch ein Recht, dies den Gebrauch des Begriffs „Krieg“ im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg unter Strafe stellt.
Selbige „Spezialoperation“ habe die politische Vormerkbuch „drastisch verändert“. „Grob gesagt, wenn es bewaffnete Auseinandersetzungen gibt, dies Staat unter Sanktionen steht und eine Notsituation herrscht, wird dies Themenkreis welcher Korruptionsermittlungen gegen ein paar große und kleine Beamte zu einer gänzlich zweitrangigen Materie, resümiert welcher Politologe.
Basta diesen beiden Gründen wäre Nawalnys FBK „an den äußersten Rand des öffentlichen Interesses gedrängt worden“. Die Stiftung hätte nichts anderes mehr zu eröffnen gehabt, kritisiert Kynew. Hier hätten Nawalnys Menschen nachher welcher Winkelzug vieler politischer Aktivisten aus Russland in den letzten drei Jahren zusammenführen Neustart wagen und die Wählerstimme zumindest eines Teils welcher Union werden können.
Opposition ohne Nawalny weitgehend zerschlagen
Stattdessen mussten sich Nawalnys Menschen – allesamt familiär denn Kremlkritiker – gegen den Vorwurf anderer bekannter Kremlkritiker verteidigen: Sie, die sie langjährig dubiose Machenschaften in ihren investigativen Recherchen entlarvten, hätten in ihren eigenen Reihen dubiose Machenschaften zugelassen. In einigen russischen Verbannung- und sozialen Medien begann eine regelrechte Schlammschlacht.
Dies habe nicht nur die Nawalny-Stiftung betroffen, bemerkt welcher ehemalige Duma-Abgeordnete Dmitri Gudkow im Unterschied zu welcher DW. „Leider war es welcher Opposition nicht gelungen, sich zusammenzuschließen und hinauf irgendetwas zu einigen“, kritisiert welcher Russe.
Zweite Geige Gudkow lebt inzwischen im Verbannung. In Russland wurde er wegen welcher so genannten Diskreditierung welcher russischen Heer zu acht Jahren Gefängniszelle verurteilt. Gudkow hatte zuvor Russlands Vorgehen in welcher Ukraine publik kritisiert.
Im Gegensatz dazu es sei vor wenigen Momenten schwierig sich hinauf irgendwelche Maßnahmen zu einigen, „weil aus dem Ausland nichts wirklich möglich ist“, bedauert Gudkow. „Was auch immer, welches wir tun können, ist die Medien zu unterstützen, um einem Teil welcher Öffentlichkeit unseren Standpunkt zu vermitteln“.
Zweite Geige verstehe er nicht, welche Weise von politischer Handlung heute in Russland gar zu jemand Veränderung resultieren könnte, denn „wer jetzt hinauf die Straße geht, wird mit hohen Haftstrafen belegt“.
Hat Nawalnys Tod die Menschen entmutigt?
Maxim Reznik, ein anderer ehemaliger russischer Volksvertreter, stimmt Gudkow zu. Einst ein Delegierter des Sankt Petersburger Parlaments von welcher Oppositionspartei Jabloko musste sogar Reznik inzwischen wegen seiner Kremlkritik ins Ausland fliehen. Reznik kritisiert im DW-Interview die Unfähigkeit welcher Opposition, sich zu einigen: „Wir sind allesamt kein moralischer Messlatte und so weit von Nawalny weit wie vom Mond. Wir sollten nicht versuchen, seinen Sportstätte zu erobern, welcher nicht besetzt werden kann. Wir sollten doch versuchen, sein Vermächtnis zu raffen, dies aus meiner Sicht darin besteht, verbinden zu ringen.“
Vielleicht habe Nawalnys Tod die Menschen abgeschreckt, die sich frei in welcher Opposition und im Widerstand erwerben wollten, vermutet Reznik: „Ja, ich denke, dass Putin unter anderem dieses Ziel verfolgte, die Union noch einmal zu erschüttern und welcher Mord an Nawalny war ein Versuch, Hoffnung zu töten. Vielleicht hat dieses abscheuliche Verbrechen im Zusammenhang einer bestimmten Menge von Menschen sein Ziel erreicht. Viele wurden mutlos, desillusioniert, verloren den Vertrauen schenken und erlebten ungeheuren Schmerz“, analysiert er. Im Gegensatz dazu es gebe sogar die anderen, die in welcher Stellung seien, „diesen Schmerz zu verarbeiten, die solange bis zum Finale möglich sein und die Gesamtheit tun, um sicherzustellen, dass Alexejs Todesopfer nicht umsonst war.“
Insoweit werde es in Russland Rezniks Meinung nachher sogar weiterhin Widerstandskämpfer schenken: „Selbst bin verkrampft davon überzeugt, dass Nawalny diesen Kampf früher oder später Vorteil verschaffen wird“, stellt welcher gebürtige Sankt Petersburger optimistisch verkrampft.
Selbst Verantwortung übernehmen
Nachdem Durchschau des Ex-Politikers Gudkow wird Nawalnys Name im Laufe welcher Zeit immer mehr Symbolcharakter nach sich ziehen und immer mehr Menschen inspirieren. Gudkow weist doch darauf hin, dass Nawalnys „Mord sich im zweiten Kriegsjahr ereignete, denn dies Regime in Russland schon nicht mehr zu bremsen war“. Sein Tod sei deswegen zu Händen viele weniger schockierend gewesen, vielmehr habe er „den Hass im Unterschied zu welcher Regierung“ verstärkt. Synchron sei er eine Lehre zu Händen die Zukunft: „In Russland ist es immer gängig, sich vor welcher Verantwortung zu knuddeln. Ein Volksvertreter taucht hinauf und allesamt denken, er werde die Gesamtheit zu Händen sie tun. Er gibt ihnen Hoffnung. Selbige Hoffnung gab uns Nawalny, welcher im Gefängniszelle keine Fracksausen zeigte. Dies Symbol welcher Angstlosigkeit wurde doch getötet. Wer soll jetzt Mut nach sich ziehen, irgendetwas zu Händen uns allesamt zu tun?“
Viele in Russland seien deswegen inzwischen verzweifelt. Im Gegensatz dazu „vielleicht ist dies sogar ein Element welcher bürgerlichen Reife, wenn die Menschen wiedererkennen, dass es so nicht funktioniert, dass keiner zu Händen sie irgendetwas tun wird“, schlussfolgert Gudkow. Er wolle zwar niemanden zu irgendetwas hereinrufen, welches gefährlich sein könnte, hoffe doch, dass Menschen in Russland raffen, dass sie politische Verantwortung selbst übernehmen sollen. Und zwar allesamt.
In dieser Hinsicht sieht Politologe Kynew Nawalny denn zusammenführen Volksvertreter, welcher möglichst viele Menschen hinter sich vereinte: „Er betrachtete allesamt Staatsbürger denn Zielpublikum. Er löste sich klar von alten Strukturen, arbeitete klar nicht mit alten politischen Netzwerken, sondern schuf neue und suchte neue Unterstützer.“ Dieser Prozess sei seit dieser Zeit einem Jahr am Finale. Es gebe bisher niemanden, welcher ihn wieder skizzieren könnte.