Gen Instagram und Tiktok schauen sich Nutzer millionenfach Videos von «run it straight» an. Unterdies verprügeln Männer mit Anlauf die Schädel gegeneinander – wie Schafböcke.
Wie im Rugby tackeln sich die Kontrahenten im Rahmen «run it straight». Nur ohne Schalten. Im Skizze die Rugbyspieler Doug Howlett (sinister) und Sukanaivalu Hufanga.
Zwei Männer nehmen Anlauf, rennen so schnell sie können aufeinander zu – und prallen mit voller Wucht aufeinander, oftmals kopfvoran, wie Schafböcke. Wer umfällt, hat verloren, wer dominiert, gewinnt.
So funktioniert «run it straight», renn ohne Rest durch zwei teilbar darauf zu. In fünfter Kontinent und Neuseeland gilt dies qua neuer «Sportart», angelehnt an Rugby.
Dieser kann wirklich sehr gefährlich sein, sogar tödlich. In welcher Nacht hinaus zweiter Tag der Woche ist in Neuseeland laut dem «New Zealand Herald» ein 19-jähriger Mann gestorben. Er ist den Kopfverletzungen erlegen, die er sich im Rahmen einem auf Anhieb veranstalteten «Run it straight»-Wettkampf mit Freunden zugezogen hatte.
Solche Wettkämpfe sind in den vergangenen Monaten in den sozialen Netzwerken Virus… gegangen, viele ahmen sie qua «Challenge» nachher und laden die Aufnahmen ins Web hoch. Fachpersonen warnen eindringlich davor, «run it straight» zu spielen. Doch welcher Trend scheint nicht zu stoppen.
20 mal 4 Meter grosses Feld
Dasjenige Spiel sei «die härteste neue Kollisionssportart welcher Welt», heisst es hinaus welcher Website welcher Runit Championship League, dem wohl professionellsten Veranstalter solcher Wettkämpfe. «Geboren, um Virus… zu in Betracht kommen. Gebaut, um Säumen zu sprengen», heisst es weiter.
Zum Besten von Wettkämpfe braucht es ein 20 mal 4 Meter grosses Feld. Einer welcher beiden Spieler hält verschmelzen Rugbyball in welcher Hand. Es gewinnt, wer nachher Meinung des Schiedsrichters die Kollision dominiert.
Den Teilnehmern winken solange bis zu 200 000 Dollar Preisgeld. Nebensächlich professionelle Rugbyspieler zeugen mit. «Die Personen wollen verschmelzen Wettbewerb sehen, und dies ist unmissverständlich die reinste Form davon – zwei Jungs treten gegeneinander an, und einer wird am Finale welcher Beste sein», sagte welcher englische Rugbyspieler George Burgess zum «New Zealand Herald».
Brutale Videos
Dr. Helen Murray, eine welcher führenden neuseeländischen Neurowissenschafterinnen und Expertin pro chronisch-traumatische Enzephalopathie (CTE), sagte dem «New Zealand Herald», dass im Rahmen diesem Ereignis unmissverständlich «ein hohes Risiko pro Kopfverletzungen» bestehe.
Die millionenfach gesehenen Videos in den sozialen Netzwerken lassen ebenso keinen anderen Schluss zu. Teilweise prallen die Kontrahenten eins-zu-eins mit den Köpfen zusammen. Oder einer rammt dem anderen den Kopf mit voller Wucht in die Brustkasten. Die Videos zeigen den Einschlag teilweise in Zeitlupe, man sieht, wie die Köpfe unheimlich ins Taumeln kommen. Oftmals sinken die Teilnehmer nachher dem Zusammenprall bewusstlos zu Erdboden.
Am Rande des Spielfelds feuern Supporter die Männer an. Oftmals finden die Wettkämpfe in Parks oder in privaten Gärten statt. Mit Hunderten Fans, meistens ebenso Kindern, die entzückt kreischen.
Laut dem «New Zealand Herald» wird mit dem neuen Spiel versucht, die heftigen körperlichen Zusammenstösse zu imitieren, die wöchentlich in welcher Rugby-League zu sehen sind. Doch mit Rugby hat dies Spiel, ausgenommen vom Tanzerei, wenig zu tun. Zwar darf welcher Ballträger vom gegnerischen Spieler getackelt werden. Doch Tackles, im Rahmen denen welcher Kopf oder Rachen eines Spielers präzise oder unabsichtlich berührt wird, sind verboten.
Keine eigentliche «Challenge»
Wohnhaft bei «run it straight» handelt es sich wirklich nicht um die nächste stupide Challenge in den sozialen Netzwerken im klassischen Sinne. Dasjenige sind meist Mutproben: Teilnehmer leeren sich Eiswürfel via den Kopf, essen Zimt, extrem scharfe Rohscheiben oder springen in Superman-Pose in die Arme welcher Fänger, um sich dann zurückkatapultieren zu lassen. Oder sie zeugen gefährliche Gedöns wie Selfies hinaus Hochhäusern, ritzen oder würgen sich.
Im Sachverhalt von «run it straight» handelt es sich mehr um eine neue Sportart, die Virus… gegangen ist. Die grosse Verbreitung in den sozialen Netzwerken macht sie nun erst zum Trend.
Patria Hume, eine Sportwissenschafterin und Expertin pro Verletzungsprävention an welcher Auckland University of Technology, bezeichnete die Aktionen qua «rücksichtsloses und gefährliches Spektakel», dies jahrzehntelangen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Risiko von Kopfverletzungen im Kontaktsport zuwiderlaufe. So werde eine extrem grosse Zahl von Gehirnerschütterungen im Rahmen Teilnehmern verzeichnet.
«Dümmstes Spiel, dies es je gegeben hat»
«Wir empfehlen jedem, welcher an einem solchen Spiel oder einer solchen Veranstaltung teilnehmen möchte, die erheblichen Sicherheits- und Verletzungsrisiken zu bedenken», sagte welcher Polizeisprecher Ross Grantham zum «New Zealand Herald». Dieser Tod des jungen Mannes zeige, wie gefährlich ebendiese Aktionen seien.
Es bleibt ungeschützt, wie stark sich welcher Sportart weiterverbreiten wird. Dieser Tod des jungen Mannes könnte qua Warnung pro potenzielle Plagiator fungieren. Es gibt schon erste Stadien in Neuseeland, die sich weigern, solche Wettkämpfe auszutragen.
Die Runit-Championship League drückte ihr Beileid via den Tod aus, sieht jedoch keinen Grund, die eigenen Wettkämpfe zu hinterfragen. «Kontaktsportarten wie Dreschen, Kampfsportarten oder kampfähnliche Aktivitäten sollten nur unter streng kontrollierten Bedingungen und mit professioneller medizinischer Überwachung und Unterstützung durchgeführt werden», teilten die Veranstalter mit.
Ein Nutzer kommentierte ein Video hinaus Instagram: «Dümmstes Spiel, dies es je gegeben hat». Womöglich werden solche Videos vor allem zur Belustigung geschaut. Denn ziemlich irr ist «run it straight» ohne Frage.