Um den ab 2030 geplanten Ausstieg aus jener Braunkohle zu vereinfachen, fließen Fördermittel in Milliardenhöhe in die Region zwischen Aachen, Düsseldorf und Köln. Doch davon zu profitieren ist nicht so trivial, wie dies Leitvorstellung des Familienunternehmens Gloria Fahrzeugbau Bierewirtz in Grevenbroich zeigt
In den Büros jener Firma Gloria Fahrzeugbau Bierewirtz sieht es noch aus wie in vielen klassischen Handwerks- und Kleinbetrieben: in die Jahre gekommenes Mobiliar, Schreibtische voller Unterlagen und Wände mit Kalendern. Doch nebenan steht schon die neue Verwaltungszentrale des Grevenbroicher Familienunternehmens, zudem ist eine neue Lagerhalle zum Besten von 1,6 Mio. Euro geplant. „Zu Händen die Halle soll dies bisherige Bürogebäude zerlumpt werden“, erläutert Geschäftsführer Felix Bierewirtz. „Dies war hier nämlich früher dies Wohnhaus meiner Großeltern.“
Welcher 35-jährige Maschinenbau-Ingenieur zum Besten von Fahrzeugtechnik vertritt die zehnte Generation jener Familie, die 1685 mit einer Dorfschmiede in Neuss startete. Von dort ging es nachdem mehreren Umzügen intrinsisch von Neuss 1975 nachdem Grevenbroich, dies sich wegen jener vielen Braunkohle-Kraftwerke Menorrhagie qua „Bundeshauptstadt jener Leistungsfähigkeit“ bezeichnet hatte. Hier begann jener Erweiterung des Betriebes zum erfolgreichen Fahrzeugbauer mit heute 40 Mitarbeitern, darunter mehreren Ingenieuren. Sie Weiterentwicklung fand nicht zuletzt dank jener nahen Tagebaue und des Großkunden RWE statt, dessen Aufträge zum Besten von Sonderfahrzeuge zeitweise solange bis zu 70 v. H. des Umsatzvolumens ausmachten. Doch weil die Tagebaue solange bis 2030 flach werden sollen, investiert RWE schon länger nicht mehr viel Geld in neue Fahrzeuge.
Neue Märkte sollen erschlossen werden
Wie viele Unternehmen im Rheinischen Revier stellt sich Gloria uff die Zeit nachdem jener Braunkohle ein. „Es ist zum Besten von uns eine große Herausforderung, den Umschwung zu schaffen und neue Märkte zu nutzbar machen“, sagt Bierewirtz. So ist Gloria Fahrzeugbau nicht zuletzt zum Besten von die benachbarten Aluminiumbetriebe von Aluminium Norf und Speira tätig, baut Schrottchargen-Wagen mit E-Antrieb, die uff Schienen den Schrott in die Aluschmelze können können. Gleichermaßen werden hier Feuerwehr-Technologie-Wagen und ganze Leitstellen, etwa zum Besten von die Feuerwehr München, gefertigt, ebenso Sonderkrane zum Besten von die Wasserwirtschaft. „Zudem versuchen wir nicht zuletzt den Gültigkeitsbereich Wissenschaft und Weiterentwicklung weiter auszubauen“, so Bierewirtz, jener in Köln studiert hat und obig seine Kontakte zur dortigen Hochschule nicht zuletzt nachdem Mitarbeitern sucht.
Die Grevenbroicher setzen unterdies nicht zuletzt uff Fördermittel, die Bundeswehr, dies Staat NRW und die EU-Kommission zur Kompensation des Kohleausstiegs zugesagt nach sich ziehen. Rund 14,8 Milliarden Euro aus drei zwölf Förderprogrammen sollen solange bis Finale jener 30er-Jahre ins Rheinische Revier fließen.
Doch mit den Fördermitteln ist es offenbar so eine Sache. „Wir nach sich ziehen vor etwa zehn Wochen zusammenführen Eingabe im Zusammenhang jener Bezirksregierung Düsseldorf gestellt, dies Ganze ist im Kontrast dazu sehr kompliziert“, sagt Bierewitz. So seien die Antragsformulare jener EU-Kommission zum Besten von sogenannte Zukunftsgutscheine total komplex, schwierig und zu weit ungeschützt gehalten, qua dass man sich qua kleines oder mittleres Unternehmen dort schnell zurechtfinden könnte. „In diesem Fall sind wir hier mitten im Strukturwandel und zudem noch in einer wirtschaftlichen Krisis in ganz Deutschland.“ Sollte es mit jener Hilfe klappen, könnte jener Haftort jener Halle zum Besten von 1,6 Mio. Euro mit solange bis zu 50 v. H. durch Fördermittel unterstützt werden. „Ein Haftort ohne Fördermittel würde uns vor erhebliche Finanzierungsprobleme stellen“, sagt Bierewirtz. „Obwohl wir lichtvoll wiedererkennen, dass wir selbige Investment tätigen zu tun sein, um unsrige Zukunft zu sichern.“ Von jener Stadt Grevenbroich und jener Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein gebe es volle Unterstützung. „Hinauf den Stadtdirektor und die hiesige Wirtschaftsförderung können wir uns wirklich verlassen.“
„Vieles ist noch zu kompliziert“
Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer jener Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein mit Sitz in Neuss, ist dies Problem um die Gutscheine, die dies Staat NRW im Namen jener EU-Kommission ausreicht, prestigevoll. „Unsrige Konsulent an den IHKen Aachen, Mittlerer Niederrhein und Köln nach sich ziehen zu den Zukunftsgutscheinen 1600 Gespräche im Zusammenhang konzis 1000 Unternehmen durchgeführt.“ Doch nur 50 hätten im Steckkontakt zusammenführen entsprechenden Förderantrag gestellt, davon seien 30 genehmigt worden. „Hier stimmen Pracht und Ergebnis nicht überein“, so jener Industrie- und Handelskammer-Manager. „Da ist vieles noch zu kompliziert, zu komplex, mit zu langen Bearbeitungszeiten.“ Unumgänglich sei „mehr Zeitmaß, mehr Digitalisierung, mehr Standardisierung“, so Steinmetz. „Sonst gleiten die Gedöns nicht.“ Er geht davon aus, dass selbige Zukunftsgutscheine 2026 nicht verlängert und durch andere Instrumente ersetzt werden.
Steinmetz betont zusammen, dass beim Strukturwandel viele Gedöns gut liefen. Und verweist etwa uff ein Start-up-Center zum Besten von die Lebensmittel-Gewerbe in Neuss, dies noch heuer anlaufen soll. Welcher Flughafen Mönchengladbach wiederum entwickele sich schon zu einem „Reallabor“ zum Besten von klimaschonendes Gleiten. „Welcher Strukturwandel ist eine Generationenaufgabe“, betont Steinmetz. „Er endet nicht mit dem Kohleausstieg. Viele Maßnahmen reichen obig dies Jahr 2030 hinaus.“ Ebenso langfristig müssten die begleitenden Förderinstrumente ausgestaltet sein. Unternehmen, die heute investierten, brauchten Planungssicherheit – und nicht jedes Jahr neue Steuern und Programme, so jener Geschäftsführer. Einer jener größten Leuchttürme zum Besten von dies Revier seien die geplanten Ansiedlungen von Microsoft, jener US-Riese will an mehreren Standorten große Rechenzentren errichten. „Sie Ansiedlungen nach sich ziehen dies Potenzial, weitere IT-Unternehmen anzulocken“, sagt Steinmetz. So könnten digitale Cluster entstehen, in Übereinstimmung mit dem nicht zuletzt von Ministerpräsidenten Hendrik Wüst gerne verbreiteten Stichwort „Von jener Kohle zur KI“. Hintergrund jener Microsoft-Pläne ist, dass sich in jener Region Kabelstränge und Datenautobahnen kreuzen, die etwa aus Frankfurt/Oder am Main in Richtung Hauptstadt der Niederlande umziehen und sich wichtige Ballungsräume gleich um die Tortenstück entscheiden.
Ein tropischer Regenwald von mehr qua 30 Förderprogrammen
Die Probleme mit den Zukunftsgutscheinen kennt man nicht zuletzt im Zusammenhang jener Zukunftsagentur Rheinisches Revier mit Sitz in Jülich. „Dies Ganze hätten wir uns vonseiten des Fördergebers nicht zuletzt irgendetwas unbürokratischer vorstellen können“, sagt Geschäftsführer Bodo Middeldorf. Die Gutscheine, die vor drei Jahren eingeführt wurden, dürften ab Finale 2026 nicht verlängert werden, schließt sich Middeldorf jener Einschätzung von Industrie- und Handelskammer-Chef Steinmetz an. Zusammen betont jener Volkswirt, jener früher zum Besten von die Liberale im Düsseldorfer Landtag saß, dass es derzeit mehr qua 30 Förderprogramme gebe. Und jener Zukunftsgutschein sei leider nicht so gut gelaufen, wie gedacht. Bislang seien erst etwa sechs Mio. Euro abgerufen worden. Richtig gut würde hingegen dies Landesprogramm „Produktives.NRW“ laufen, dies vor allem kleinen und mittleren Unternehmen im Zusammenhang jener Transformation in die Zeit nachdem jener Kohle helfen soll. 160 Mio. Euro seien dort schon beantragt und teilweise nicht zuletzt schon geflossen, so Middeldorf.
„Dies Ziel sind neue Arbeitsplätze“
„Dies Ganze hier darf im Kontrast dazu kein Selbstzweck sein, sondern muss nicht zuletzt Arbeitsplätze schaffen“, betont Middeldorf. „Wir selbst wollen und können keine publik subventionierten Arbeitsplätze schaffen. Sondern wir schaffen die Voraussetzungen dazu.“ Klares Ziel jener Zukunftsagentur sei es, dass solange bis Entstehen jener 30er-Jahre rund 20.000 Jobs geschaffen werden. „Und zwar neue Jobs wohlgemerkt“, so Middeldorf. Sie sollten die in jener Kohle wegfallenden Arbeitsplätze ersetzen, derzeit noch etwa 7000 direkte und die anderen im Zusammenhang Zulieferern und von jener Kohle und RWE abhängigen Firmen.
„Wir zu tun sein es schaffen, den Pfand von Fördermitteln so trivial wie möglich zu gestalten“, betont Middeldorf. Die Zukunftsgutscheine hatten im Zusammenhang „innovativen Lösungen zum Besten von mehr Witterung- und Ressourcenschutz im Manufaktur oder die Umstellung von Geschäftsmodellen“, wie es im Flyer heißt, Zuschüsse solange bis 300.000 Euro, in Ausnahmefällen sogar solange bis zu zwei Mio. Euro vorgesehen. Insgesamt seien öffentliche Fördermittel zum Besten von deutsche Firmen geradeaus vor Ort leider lieber schlecht einsetzbar, sagt jener Chef jener Zukunftsagentur. Und eine neue Halle sei nicht zuletzt noch kein Hightech- oder Witterung-Projekt, gibt Middeldorf zu bedenken.
Investiert wird nicht zuletzt ohne Subventionen
C/o jener Gloria Fahrzeugbau Bierewirtz hat man in den vergangenen Jahren nicht zuletzt ohne Subventionen investiert. Etwa vor zwölf Jahren in eine neue Organismus zum Laserschneiden, die nun durch eine weitere zum Besten von rund 400.000 Euro ergänzt werden soll. „Die gestiegenen Anforderungen jener neuen Märkte an Qualität können wir nicht mit jener vorhandenen Organismus darstellen“, erläutert Geschäfsführer Bierewirtz, jener im Manufaktur nicht zuletzt noch durch seinen Vater und seine Ehefrau unterstützt wird. Denn dies sei die Spezialität jener Grevenbroicher: Fahrzeuge in höchster Qualität in kleinster Stückzahl zu liefern. Wie etwa zusammenführen Wagen zum Besten von dies Wassermanagement, von dem RWE zwei Stück zum Besten von je 1,4 Mio. Euro bestellt hat. Denn nicht zuletzt nachdem Finale des Braunkohle-Abbaus zu tun sein die riesigen Areale um die drei Tagebaue weiter wasserwirtschaftlich betreut werden.
Zu Händen dies neue Bürogebäude mit 450 Quadratmetern in Grevenbroich hat die Gloria Fahrzeugbau erst gar keine Subventionen beantragt. Dann wäre man heute längst nicht so weit, sagt Felix Bierewirtz. „Wir mussten schnell Bausubstanz schaffen.“ Ein Förderantrag hätte die Umsetzung fühlbar verzögert, und erst nachdem Zugang jener Erlaubnis hätte man im Zusammenhang Gloria richtig loslegen können.