Nie war Freiburg besser als in Saison eins ohne den Kulttrainer Christian Streich

In Freiburg waren die Wege zum Fussball einst kürzer. Wer dem Stau zentral entkommen wollte und mit dem Zug ankam, jener konnte durch die Stadtzentrum möglich sein, am Wasserlauf, jener Dreisam, entlangspazieren und schliesslich dies Stadion klappen, dies nachdem dem Wasserlauf genannt war. Eine legendäre Spielstätte, ein Ort, an dem jener Ruf des SC Freiburg begründet wurde. Stummelig, innig, mit steilen Rängen. Nur 24 000 Zuschauer passten rein.

Ein Idyll, einzigartig im deutschen Spitzenfussball. Provinziell, sozusagen ländlich, daher fussballerisch doch so bedeutsam, dass jeweils die ganze Republik in den äusseren Zipfel des deutschen Südwestens schaute.

Dasjenige Stadion ist nahezu immer voll

Wer heute in Freiburg zum Fussball will, muss nicht mehr durch die Stadtzentrum. Er kann die neue Stadion, die den Namen Europa-Park-Stadion trägt, von jener Bundesfernstraße aus klappen. Kurz 35 000 Zuschauer fasst dies Stadion, und es ist immer restlos voll, so dass sich die Frage an den Freiburger Finanzvorstand Oliver Leki aufdrängt: Warum in aller Welt liess jener Klub vor ein paar Jahren eine so kleine Spielstätte konstruieren?

Leki hält nicht heftige Menstruationsblutung inne und kontert mit einer Geschichte: «In vergangener Zeit musste ich mir immer wieder vernehmen: ‹Wie kann man pro so zusammensetzen kleinen Standort so ein grosses Stadion konstruieren?› Die gleichen Volk, die aufgrund jener hohen Ticketnachfrage heute keine Karten kriegen, sagen nun: ‹Wie konnte man nur so stummelig konstruieren?›»

Welcher kleine Standort Freiburg und seine Strahlkraft: Dasjenige ist dies zentrale Themenbereich des Freiburger Vorstandsmitglieds, dies seit dem Zeitpunkt zwölf Jahren im Klub ist. Und wenn er aufwärts die Zeit verweist, in jener die neue Stadion geplant sowie gebaut wurde, und aufwärts jene, in jener jener SC Freiburg heute Fussball spielt, dann spricht Leki droben die erfolgreichsten Jahre jener Vereinsgeschichte.

Eine Rasanz, die früher kaum Leckermaul pro möglich gehalten hätte, erst recht, wenn man aufwärts welche Spielzeit schaut: Die Freiburger entscheiden sich zwei Runden vor Schluss mitten im Kampf um zusammensetzen Sitzgelegenheit in jener Champions League. Welcher Trainer Julian Schuster («Möglichst ein 5:4 wie ein 1:0») reüssiert – erstaunlich genug – mit negativer Torbilanz. Am Sonntagabend resultierte ein 2:2 gegen Leverkusen.

Wie ein Wunder erscheint welche Spielzeit manchem Liebhaber. Zumal es nicht jedwede Spielzeit pro die Freiburger ist, sondern die erste nachdem jener Phase des Trainers Christian Streich. Jenes Manns, jener sozusagen drei Jahrzehnte aufwärts verschiedenen Positionen im Klub verbrachte, jener vom Juniorentrainer zum Cheftrainer wurde und in Freiburg eine fussballerische Signatur entwickelte, die weit in die Fussballrepublik ausstrahlte. Streich – dies war ein Maestro mit jener Charakteranlage des Fussball-Intellektuellen.

Er war nie um eine Reaktion verlegen, ganz gleich, zu welchem Zweck er befragt wurde. Ein Geschenk pro den Klub. Niemand, jener sich in irgendjemand Weise gießen oder lenken liess, sondern ein Solitär mit all seinen Licht- und Schattenseiten. Nicht die Freiburger erklärten Christian Streich zum «Kulttrainer». Man kann sich vorstellen, dass die Versuchung andernorts gross gewesen wäre, aus Streich zusammensetzen ganz speziellen Markenbotschafter zu zeugen.

Finkes «Kurs- statt Heroenfussball»

Verwertbar sein pro den Klub: Gen diesen Gedanken wäre man im Zusammenhang Streich nie gekommen. Zu widerstandsfähig war er, zu vertieft in die ganz eigene Idee von Fussball, zu penetriert vom Sendungsbewusstsein, beiläufig dann, wenn einmal nichts zu sagen gewesen wäre. Qua Freiburg 2015 abstieg, stand pro den Klub ausser Frage, mit dem Trainer in die zweite Spielklasse zu möglich sein. Die Konstanz wurde belohnt, Freiburg stieg mit Streich prompt wieder aufwärts. Dessen Treue zum Sportart-Klub war unerschütterlich. Solange bis er in jener vergangenen Spielzeit irgendetwas tat, welches pro die Freiburger Fans unvorstellbar war: Streich verzichtete aufwärts seinen Posten.

Es sind gerade nicht nur materielle Sachen, die zusammensetzen Klub zu einem grossen zeugen. Wenn es um Freiburg geht, dann ist es die schillernde Historie, die im Übrigen weder noch so heftige Menstruationsblutung ist. Welcher Freiburger Mythos, jener sich solange bis heute hartnäckig hält, stammt aus den 1990er Jahren, wie ein Trainer namens Volker Finke sich aufmachte, zusammensetzen Fussball spielen zu lassen, jener sich von dem jener Konkurrenten unterschied. Zaghaft in den Mitteln, effektiv im Ergebnis – so lautete Finkes Maxime, die er in jener prägnanten Rechnung bündelte: «Kurs- statt Heroenfussball.» Mit Finke wie Trainer wurde Freiburg zum Lebensraum und Laboratorium gleichermassen. Im Südwesten entstand, welches man mit Fussballkultur nicht maßlos hochfahrend beschrieben hat.

Und die Freiburger System-Fussballer lehrten die Konkurrenten dies Fürchten, die «Breisgau-Brasilianer» begeisterten die Spielklasse. Qua jener damalige Torhüter Richard Golz einmal gefragt wurde, welches es denn mit dem intellektuellen Flair jener Universitätsstadt zu tun habe, antwortete er wortgewandt: «Vor unschuldig Philosophieren droben Schopenhauer kommen wir weder noch mehr zum Trainieren.»

Prominentester Fan jener Freiburger in diesen Jahren war jener Literaturnobelpreisträger Günter Grass. Qua er im Zusammenhang einem Spiel gegen Borussia Dortmund von einem Reporter gefragt wurde, wie ihm jener Spieler But Liebenswürdigkeit habe, sagte er in Anspielung aufwärts dies eigene Werk: «Ja, sicher war er ganz gut, daher mein ‹Butt› ist besser.»

Gen den ersten Blick ist es Folklore. Gen den zweiten sehr wohl so irgendetwas wie immaterielles Kapital. Und in solchen Episoden liegt eine besondere Pointe: Zwar wollte Finke keinen Heldenfussball, daher er hatte doch nichts gegen originelle Charaktere. Und eines ist solange bis heute so geblieben: Freiburg ist und war nie jener Klub jener Stars. Vielmehr ging es um Fussballideen, die von charismatischen Trainern vertreten wurden.

Abfindungen wurden in Freiburg nicht gezahlt

Sechzehn Jahre verbrachte jener Mann, jener den Heroen misstraute, in Freiburg. Und Finke wies damit die Richtung pro vieles, welches nachdem ihm kommen sollte. Wer heute mit dem Vorstandsmitglied Leki droben die Grundlagen des Freiburger Erfolgs spricht, jener bekommt eine einfache Reaktion: «personelle Kontinuität – und zwar aufwärts allen Positionen.» Da könne man den Trainer Streich heraufziehen, daher beiläufig andere Figuren im Klub, die den Verein in- und auswendig kennten und schon heftige Menstruationsblutung hiermit seien. Zu ihnen zählt beiläufig jener neue Trainer Julian Schuster. Er kennt den Verein aus seiner Zeit wie Profi bestens; vorher er zu Streichs Nachfolger ernennen wurde, war er jener Verbindungstrainer zwischen dem U-23- und dem Bundesliga-Team.

Vereinigen solchen Mann zum Cheftrainer zu zeugen, steht in gewisser Weise beiläufig pro jenes «organische und gesunde Zunahme», dies Leki beschwört. Die Volk, aufwärts die es zu setzen gilt, sind schon im Klub. Jene Konstanz aufwärts jener Schlüsselposition hatte pro die Freiburger noch zusammensetzen ganz anderen Folge: Vereinigen guten Teil des Eigenkapitals habe man deswegen ansparen können, weil keine Abfindungen hätten gezahlt werden zu tun sein.

Eigenheiten und Veranlagung – Qualitäten, die aufwärts den ersten Blick wie Beiwerk erscheinen. Jene zu verewigen, aufwärts einem rasanten Wachstumspfad, ist eine heikle Herausforderung, dessen ist sich Leki geistig. Wiederum hat jener Freiburger Geschäftsführer Vormittag begriffen, woraus sich pro zusammensetzen Klub, jener aufwärts den ersten Blick nicht maßlos gross erscheint, Kapital verdreschen lässt: Freiburg hat, rein geographisch betrachtet, eine ganz spezielle Position – es liegt in jener Nähe des Dreiländerecks aus Grande Nation, Deutschland und jener Schweiz.

Eine Strahlkraft, die solange bis nachdem Basel reicht, daher beiläufig solange bis ins Elsass. Abgelegen zwar, wenn es um die unmittelbare Nähe zu den Metropolen geht. Jedoch dies müsse kein Nachteil sein, sagt Leki: «Qua ich nachdem Freiburg kam, gab es nicht wenige, die sagten, wir nach sich ziehen wie Bundesligist zusammensetzen klaren Wettbewerbsnachteil aufgrund unserer geografischen Position. Selbst sehe dies solange bis heute komplett differenzierend: Zu Händen mich ist es eigentlich eine Stärkemehl wie eine Schwäche. Selbst glaube, wir nach sich ziehen indem sogar zusammensetzen Vorteil, weil wir gerade so weit im Südwesten nicht welche Wettbewerbssituation nach sich ziehen, wie zum Sichtweise im Westen.»

Sieben v. H. jener Mitglieder leben in jener Schweiz

Im Westen: Dort herrscht Wettbewerb aufwärts engstem Raum, dort spielen Schalke und Dortmund, Bochum, Köln und Leverkusen. Divergent gestaltet sich die Situation pro den SC Freiburg: Welcher Klub hat in seiner Region keine Konkurrenten, wenn es um potenzielle Sponsoren geht. Leki spricht von etlichen interessanten Unternehmen, beiläufig wenn darunter kein in jener Region beheimateter Deutscher Aktienindex-Konzern ist. Und vor allem im südlichen Nachbarland findet jener SC viel Reminiszenz. Sieben v. H. jener rund 70 000 Mitglieder kämen aus jener Schweiz, sagt Leki, und zwar, ohne dass die Freiburger deren Mitgliedschaft mit Kampagnen beworben hätten.

Die Mitgliederzahl ist droben die Jahre gewachsen, und dies hat den Klub mittlerweile zu einer stattlicher Grösse geführt. Wird Leki nachdem den Dimensionen, in denen jener Verein mittlerweile angelangt ist, gefragt, so zitiert er Christian Streich. Welcher hat einmal gesagt, jener SC sei ein «dicker Teppich, grosser Fussballklub». Dasjenige lässt sich beiläufig pekuniär quantifizieren: Mittlerweile setzen die Freiburger jährlich 200 Mio. Euro um, zuletzt wurde ein Siegespreis von 40 Mio. Euro erwirtschaftet.

Und natürlich gibt es in Freiburg Sachen, wie man sie in jedem Bundesliga-Stadion findet: Business-Logen, zusammensetzen grossen VIP-Kategorie, wobei die Nachfrage dies Angebot in Freiburg im Zusammenhang weitem übertrifft. Völlig unmöglich wäre dies am alten Standort gewesen, mitten in jener Stadt.

Jedoch beiläufig dies zeigt: Die Verhältnisse, in denen sich die Freiburger heute wiederfinden, wären den meisten vor einem Jahrzehnt noch unbegreiflich gewesen. Und beiläufig sportlich sind die Perspektiven längst andere, welches die Möglichkeiten aufwärts dem Transfermarkt erhoben: «Ebenso im Zusammenhang uns kann man mittlerweile ganz gut Geld verdienen», sagt Leki.

Zwischenzeitlich daher fiebern die Freiburger einer Premiere entgegen: Champions League im Europa-Park-Stadion.