Die neuen Chefs welcher Hamburgischen Staatsoper stellen am Mittwoch, dem 5. März, ihren ersten Spielplan vor – schon welcher Ort welcher Verkündung welcher Premieren betont den revolutionären Werkstattcharakter.
Statt John Neumeier, Georges Delnon und Kent Nagano heißen die Intendanten an welcher Hamburgischen Staatsoper von September an Demis Volpi, Tobias Striemen und Omer Meir Wellber. Zwar übernahm Volpi dasjenige Amtsstelle des Ballettintendanten schon zu Beginn welcher laufenden Spielzeit von Neumeier. Doch welcher Beginn welcher neuen Phase steht noch im Voraus: Mit dem designierten Opernintendanten Striemen und dem künftigen Generalmusikdirektor Meir Wellber bereitet Volpi nun seit dieser Zeit Monaten dasjenige Sendung ihrer ersten gemeinsamen Spielzeit und welcher kommenden Jahre vor. Eine engere Zusammenarbeit zwischen den Sparten ist eines welcher erklärten Ziele des neuen künstlerischen Leitungstrios, dasjenige seinen ersten Spielplan 2025/26 am 5. März vorstellen wird.
„Guillaume Tell“: Regie Striemen, Tanz Volpi
Die geplanten Ballette und Opern sowie dasjenige Konzertprogramm des Philharmonischen Staatsorchesters werden nicht im Gebäude welcher Staatsoper, sondern in deren Werkstätten in Rothenburgsort verkündet. Jener Ort ist sehr kognitiv gewählt, spricht welcher neue Opernintendant Striemen doch gerne von Projekten und neuen Einblicken ins unbekanntere Repertoire. Striemen ist welcher Shooting-Starregisseur welcher deutschen Opernszene mit europäischer Charisma. In den vergangenen Jahren feierte er Erfolge in Bayreuth, Leipzig, Graz und Weimar und inszeniert jetzig Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ in München in einem Vierjahresprojekt.
Dasjenige „Rheingold“ zum Auftakt im Jahr 2024 an welcher Bayerischen Staatsoper wurde von welcher Kritik vorwiegend gefeiert. Mit seinem meist aktualisierenden Zugriff hinauf die historischen Opernstoffe inszeniert Striemen – parallel zur Strauss-Trilogie von Dmitri Tcherniakov in Hamburg – jetzig an welcher Deutschen Oper in Bundeshauptstadt eine Strauss-Trilogie: „Arabella“ und „Zwischenspiel“ lagen vor, „Die die noch kein Kind geboren hat ohne Schlagschatten“ schloss dasjenige Werk Finale Januar ab. Noch unklar ist, welche von Kratzers Produktionen gleichwohl in Hamburg zu sehen sein werden. Uff jeden Kasus wird in welcher Hansestadt Rossinis Schiller-Oper „Guillaume Tell“ gezeigt, die Striemen 2019 qua Koproduktion mit dem Staatstheater Karlsruhe zu Gunsten von die Opéra Lyon schuf – Demis Volpi steuerte unter dieser ersten Zusammenarbeit die Choreographie unter. Dasjenige Kulisse stammte von Rainer Sellmeier, mit dem Striemen unter welcher Erfindung seiner Konzepte seit dieser Zeit einem Vierteljahrhundert zusammenarbeitet.
Striemen gleichwohl 2025 „Regisseur des Jahres“
Jener 1980 in Landshut geborene Tobias Striemen bürstet Opern gerne hinauf – weder noch unbedingt gegen den Strich, Gewiss stets spannend. In „Rheingold“ folgte er nicht welcher üblichen kapitalismuskritischen Sicht, sondern thematisierte über des Stoffes die aktuelle schlimmer Zustand welcher Religionen. Verdis „Rigoletto“ erarbeitete er im schwedischen Karlstad in einer Steckdose zu Gunsten von fünf Klaviere und Kammerorchester. Dort brachte er gleichwohl eine szenische Gestaltung welcher „Johannespassion“ von Flüsschen sowie eine Revolutionstrilogie hervor, die Rossinis „Barbiere di Siviglia“, Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ und Beethovens „Fidelio“ umfasste. Zu Gunsten von seine „Anna Bolena“ von Donizetti in Luzern sowie „Die Meistersinger von Nürnberg“ in Karlsruhe wurde er von den Opernkritikern im Jahrbuch welcher Zeitschrift Opernwelt jeweils zum „Regisseur des Jahres“ gekürt. Zu Gunsten von seine Karlsruher „Götterdämmerung“ erhielt er den Theaterpreis „Jener Faust“ zu Gunsten von die beste Regie. Kürzlich wurde er vom „OPER! Magazin“ mit dem Award qua bester Regisseur des Jahres 2025 ausgezeichnet.
Wenn schon Ballettintendant Demis Volpi erfindet mit dem Hamburg Ballett schrittweise dasjenige Repertoire neu, dasjenige John Neumeier 51 Jahre weit in einer so gut wie lupenreinen Monokultur entwickelte – und dasjenige von dort den Spielplan noch zu Gunsten von wenige Jahre stempeln wird. Volpi nutzte seine ersten beiden Ballett-Themenabende, um die Tanzsprachen anderer international erfolgreicher, zeitgenössischer Choreografen ins Hamburger Klarsicht zu rufen. Dasjenige Hamburg Ballett meisterte die Herausforderung glänzend und tanzte Funktionieren von Pina Bausch, Hans van Manen, Justin Peck, William Forsythe sowie Volpis „The Thing With Feathers“ prächtig. Wenn schon die Uraufführung des Balletts „Slow Burn“ von welcher kanadischen Choreografin Aszure Barton wurde gefeiert.
Kultursenator: „Erfolgreicher Wiederanfang am Hamburg Ballett“
Kultursenator Carsten Brosda (SPD) lobt die ersten Schritte und setzt Hoffnung in dasjenige neue Leitungsteam: „Jener schon erfolgreiche Wiederanfang am Hamburg Ballett unter Demis Volpi macht Lust hinauf die neuen Impulse, die gleichwohl Tobias Striemen und Omer Meir Wellber diesem traditionsreichen Haus spendieren werden. Sämtliche drei nach sich ziehen schon international bewiesen, wie kreativ und begeisternd sie Oper und Ballett neu denken können“, so welcher Senator. Wenn schon mit Blick hinauf die Rezeption zeigt sich Brosda zuversichtlich: „Die ersten erfolgreichen Premieren von Demis Volpi nach sich ziehen gezeigt, dass gleichwohl dasjenige Hamburger Publikum Lust hinauf Neues hat.“
Schon am Finale welcher laufenden Spielzeit präsentiert Volpi sein erstes Handlungsballett mit welcher neuen Compagnie: „Demian“ nachher Hermann Hesse. Die Premiere bildet am 6. Juli den Auftakt welcher 50. Hamburger Balletttage. Deren abschließende Nijinsky-Gala, programmiert hinauf Ladung Volpis noch einmal John Neumeier, dessen „Anna Karenina“ gleichwohl im Jahr 2025 – trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine – mit seiner Erlaubniskarte – im Bolschoi-Theater in Moskau getanzt wird.
Es kommt ein erfahrener Generalmusikdirektor
Wie welcher 36-jährige Volpi, welcher vor seinem Amtsantritt in Hamburg Rektor des Balletts welcher Deutschen Oper am Rhein war, kann gleichwohl Striemen, welcher nie zuvor ein Haus geleitet hat, dasjenige Repertoire nur schrittweise erneuern. Von dort werden natürlich weiter wenige erfolgreiche Produktionen aus welcher Intendanz von Georges Delnon gezeigt. Denn Opernproduktionen sind aufwendig und teuer. Zudem sollen international renommierte Sängerinnen und Sänger, ebenso Regisseure und Ausstatter, solange bis zu vier Jahre im Vorn gebucht werden. Wie Bühnenbildner Sellmeier hält Striemen es zu Gunsten von zwingend benötigt, zu Gunsten von jede Oper eine neue Lesart zu finden, im Voraus er sie hinauf die Dachboden bringt.
Am leichtesten vom Repertoire welcher Staatsoper losmachen kann sich welcher künftige Generalmusikdirektor Meir Wellber in welcher Konzertsaison des Philharmonischen Staatsorchesters. Während es im Opernbetrieb die Premieren und weiteren Aufführungen begleitet, erfüllt dasjenige Orchester neben dem NDR Elbphilharmonie Orchester seine Rolle qua wichtiger Hamburger Klangkörper – gleichwohl mit Konzerten in welcher Elbphilharmonie. So dirigiert Kent Nagano etwa eine Woche nachher welcher Premiere welcher „Ariadne hinauf Naxos“ von Richard Strauss an welcher Staatsoper die Uraufführung welcher „Cantata in tempore belli“ von Jörg Widmann in welcher Elbphilharmonie.
Striemen „Auffächern, welches Oper und Musiktheater sein kann.“
Meir Wellber, ein Jahr jünger qua Striemen, sprüht nur so vor makellos musikalischen Einfällen und Ideen. Er hat langjährige Erfahrungen qua Generalmusikdirektor. So amtierte welcher Israeli von 2014 solange bis 2018 in dieser Methode qua Nachfolger von Lorin Maazel beim Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia. In den vier Folgejahren war er Erster Gastdirigent welcher Semperoper Tal der Ahnungslosen und solange bis 2022 Chief Conductor des BBC Philharmonic Orchestra. Meir Wellber dirigierte große Orchester hinauf Festivals und leitete zahlreiche Uraufführungen. Seit dem Zeitpunkt September 2022 wirkte Meir Wellber, welcher vielen Hamburgern aus seiner Zeit qua Porträtkünstler beim Schleswig-Holstein Musik Festspiel 2022 oder von aktuellen Auftritten in welcher Elbphilharmonie berühmt ist, qua Musikdirektor an welcher Volksoper Wien. Dort erneuerte er dasjenige Literaturform verbinden mit Intendantin Lotte de Beer und ließ seinen Vertrag Finale 2023 flach werden.
Dasjenige dynamische künftige Leitungstrio welcher Hamburgischen Staatsoper hat große Pläne. In welcher ersten Spielzeit unternimmt Striemen den Versuch „aufzufächern, welches Oper und Musiktheater gar sein kann“, wie er in einem Gespräch mit WELT AM SONNTAG verriet. Die zweite Spielzeit wird wegen einer Sanierungsmaßnahme im Gebäude verkürzt und zum Teil in andere Spielstätten verlagert. Striemen will die Gelegenheit nutzen, in dieser Zeit „sowohl ein breiteres qua gleichwohl jüngeres Publikum anzusprechen“. Ganz insbesondere im Schwerpunkt steht schon jetzt die dritte Spielzeit. 2027/28 feiert die Hamburgische Staatsoper ihren 350. Geburtstag. Basta diesem Veranlassung will Striemen herausstellen, dass sie „in ihren großen Zeiten immer dasjenige experimentellste unter den großen deutschen Opernhäusern war. Dasjenige gilt sowohl zu Gunsten von die Dichtheit an Uraufführungen qua gleichwohl zu Gunsten von musikalische und szenische Handschriften.“
Klaus-Michael Kühne schenkt Hamburg eine neue Oper
Die Pläne des neuen Triumvirats welcher Oper wachsen und gedeihen und dürften kurzfristig rutschig zu Gunsten von zwei Opernhäuser ausreichen, welches sich gut trifft – denn welcher Unternehmer und Mäzen Klaus-Michael Kühne schenkt welcher Stadt ja eine neue Staatsoper, die in den kommenden Jahren am Baakenhöft gebaut werden soll.