Jedes Jahr im März strömen die Kunstsammler nachher Maastricht. Seltenheitswert haben die Fans von alten Meistern zeugen uff welcher Tefaf-Messe zu Händen Kunst und Antiquitäten immer wieder Entdeckungen. Und seien sie gleichermaßen noch so kurz.
Wer Kunst lediglich denn Charakter- oder Spekulationsobjekt sieht, wird jetzt vielleicht den Quadratzentimeter-Preis ermitteln. Ein Stück Papier, 7,8 mal 6,8 Zentimeter kurz. Die heißes Würstchen Kunsthandlung Rumbler erwartete 260.000 Euro zu Händen jene Druckgrafik im Rahmen welcher Eröffnung welcher größten und bedeutendsten europäischen Messe zu Händen Kunst und Antiquitäten im März 2025. Die Tefaf ist eine Veranstaltung von The European Fine Weise Foundation und findet jedes Jahr im niederländischen Maastricht statt.
Welches zu Händen ein seltsames Werk ist jene kleine Radierung! Hinauf welcher linken Hälfte steht ein Menschlein vor einem Baum, daneben schwirren ein Pupille und ein paar Haarsträhnen durchs Nichts. Hinauf welcher rechten Hälfte sieht man zunächst ein dunkles Sache, dies erst vereinigen Sinn ergibt, wenn man dies Heft um 90 Qualität nachher rechts dreht. Dann erkennt man ein Baskenmütze und darunter den oberen Teil welcher Gesichtszüge von Rembrandt van Rijn, dem niederländischen Zeichner und Grafiker, welcher von 1606 solange bis 1669 lebte.
Man fühlt sich an Georg Baselitz erinnert, dessen Bilder naturgemäß uff dem Kopf stillstehen. War Rembrandt ein Barock-Vorläufer des Gegenwartskünstlers?
Schauen wir dem Polier um dies Jahr 1642 weiterführend die Schulter in seinem Künstlerwerkstatt in welcher Amsterdamer Breestraat, dem heutigen Rembrandt-Haus: Dieser Künstlerstar welcher Stadt ist umringt von Schülern, die viele Gulden zu Händen seinen Unterricht bezahlen. Um zu zeigen, wie man die feinen Linien mit Säure ins Kupfer ätzt oder mit einem Stichel ritzt, nimmt er eine schon zu Händen ein Selbstporträt benutzte Druckplatte. Wie die meisten Künstler ging gleichermaßen welcher große Rembrandt sparsam mit so teurem Werkstoff wie Kupfer um. Er zersägt und dreht die Platte, führt darauf die Landschaft aus.
Ob es tatsächlich so war? Dasjenige lässt sich nur vermuten. Die Radierung ist nicht signiert. Sie war offenbar nie zu Händen den Verkauf gedacht. Die originale Druckplatte existiert nicht mehr, die Abzüge gelten denn die seltensten in Rembrandts gewaltigem Œuvre. Dasjenige uff welcher Maastrichter Messe gezeigte Heft „Studie mit Baum und Kopf“ gehörte im 19. Jahrhundert einem französischen Versicherungsunternehmer, im 20. Jahrhundert einem amerikanischen Chemie-Professor. Und nun?
Die Kunsthandlung Rumbler verkaufte es gleich am ersten Messetag an eine „bedeutende Privatsammlung“, wie sie uff Nachfrage von WELT erklärt. Da Rembrandt-Gemälde so gut wie weder noch mehr im Handel Verwendung finden, gelten dessen Grafiken (neben denen von Albrecht Dürer) denn sicherste Charakter uff dem Altmeister-Markt. Übrigens: Dieser Preis pro Quadratzentimeter lag im Rahmen 4902 Euro.