Er könnte denn dieser schlimmste Pädokriminelle in Frankreichs Historie eingehen: Einem nun 74-jährigen Chirurgen wirft man vor, reichlich Jahrzehnte hinweg in Krankenhäusern Westfrankreichs rund 300 Patientinnen und Patienten sexuell genötigt und vergewaltigt zu nach sich ziehen, die meisten davon minderjährig. An diesem Montag beginnen die Anhörungen von rund 200 mutmaßlichen Opfern – in vergangener Zeit zwischen 18 Monate und 70 Jahre oll – im Krankenhaus von Vannes an dieser bretonischen Küstenlinie. Viele Menschen wünschen, dass dieser viermonatige Prozess zu einem Aufschrei münden wird.
Ab etwa 1990 beschrieb dieser Chirurg seine Taten in einem Tagebuch. Entdeckt nach sich ziehen Kriminalbeamter selbige Aufzeichnungen erst 2017 während einer Untersuchung. Früher hatte eine Sechsjährige ihren Erziehungsberechtigte erzählt, dieser Chirurg, ein Nachbar, habe ihr schlimme Sachen hin und weg. Die Erziehungsberechtigte erhoben Klage. Finale 2020 verurteilte ein Gerichtshof den Mediziner zu 15 Jahren Verlies zu Gunsten von die Vergewaltigung und sexuelle Nötigung des Nachbarmädchens, sowie einer Patientin und zweier Nichten – aufgebraucht von ihnen minderjährig. Die Kriminalbeamter eröffneten zudem ein weiteres Verfahren in mehr denn 300 anderen Fällen, dasjenige im aktuellen Prozess mündete. Viele dieser Patientinnen und Patienten standen unter Betäubung und erfuhren erst durch die Ermittlungen, dass sie womöglich vergewaltigt worden waren.
Sollte Grande Nation seine Gesetze ändern?
Doch zu Gunsten von Homayra Sellier, Präsidentin des Kinderschutzvereins „Innocence en Danger“ („Unschuld in Gefahr“), wirft vor allem ein erster Urteilsspruch von 2005 Fragen hinauf. Früher hatte man den Chirurgen zu vier Monaten Verlies hinauf Bewährung verurteilt, weil er hinauf Kinderpornographie im World Wide Web zugegriffen hatte. „Wieso hat die Ärztekammer ihm nicht sofort die Zulassung entzogen? Dies Blicken von Kinderpornographie ist oft dieser erste Schrittgeschwindigkeit zur Tat“, sagt sie im Gegensatz zu dieser DW.
Die Ärztekammer lehnte eine Interviewanfrage dieser DW ab, teilte jedoch schriftlich mit, 2008 von dieser Verurteilung sachkundig zu nach sich ziehen, woraufhin die Kontrollmechanismen nun verschärft seien. Erst 2021 entzog man dem Mediziner die Genehmigung.
Sellier hofft, dass die Gerichtsverhandlung genauso in anderer Hinsicht zu einem Umdenken münden wird: „Dutzende Todesopfer wurden nicht denn Zivilkläger bewiesen, weil die Taten nachher mehr denn 30 Jahren verjährt waren“, sagt sie. „Man sollte die Verjährungsfrist zu Gunsten von Sexualvergehen an Minderjährigen aufheben.“ Selliers Verein ist Zivilkläger und vertritt 37 mutmaßliche Todesopfer in dem Prozess.
Magali Lafourcade ist ehemalige Richterin und Generalsekretärin dieser Nationalen Beratungskommission zu Gunsten von Menschenrechte CNCDH, die Frankreichs Regierung in Sachen Kinderschutz berät. Sie glaubt ebenfalls, dass dieser gesetzliche Opferschutz verbessert werden sollte. „Es gibt zwar seit dieser Zeit 2021 die sogenannte ‚Romeo-und-Julia-Klausel‘: Wenn Personen jünger denn 15 Jahre sind, gelten sie denn nicht mündig, Sex zuzustimmen, wenn die andere Person mehr denn fünf Jahre älter ist“, erklärt sie im Gegensatz zu DW. In allen anderen Fällen muss dass Todesopfer darlegen, dass es unter Karacho, Gefahr oder Zwang stand oder überrascht wurde, um Vergewaltigung geltend zu zeugen. „Solche Definition sollten wir breiter fassen – genauso, um Sachen wie Machtbeziehungen miteinzubeziehen, zum Exempel zwischen einem Mediziner und seinen Patienten“, sagt Lafourcade.
Sie hofft, dieser aktuelle Prozess werde genauso in anderer Hinsicht zu einem Bewusstseinswandel münden. „Wir die Erlaubnis haben nicht zögern, Menschen anzuzeigen, wenn wir von Übergriffen sachkundig. In diesem Kernpunkt hätte dasjenige die Zahl dieser vermeintlichen Opfern verringern können“, sagt Lafourcade. Laut Medienberichten wussten genauso Familienmitglieder Vormittag von dieser Pädophilie des Mannes. Lafourcade fordert von dort offene Informationskampagnen gegen Inzest und Kindesmissbrauch. „Wir zu tun sein Vormittag mit Kindern reichlich sexuelle Übergriffe sprechen, um sie zu wappnen“, sagt sie.
Mehr Prävention in Schulen geplant
Genau dies sei ab September in Schulen geplant, sagt Philippe Fait, ehemaliger Sonderschullehrer und Delegierter dieser Regierungspartei „Künstlergruppe pour la République“ („Zusammen zu Gunsten von die Republik“). „Wir werden allen Kindern unterrichten, dass ihr Leib ihnen gehört“, sagt er im Gegensatz zu DW. „Außerdem sollten wir dasjenige Personal zu Gunsten von den Kontakt mit Kindern besser revidieren, vorweg wir jemanden ausfressen.“
Seither dem Jahr 2001 sind drei Unterrichtsstunden Sexualkunde pro Jahr in allen Schulen Pflicht. Doch Mai Lan Chapiron geht dasjenige nicht weit genug – genauso, weil nicht aufgebraucht Schulen selbige Regel umtopfen. Die Sängerin wurde mit sieben Jahren Todesopfer eines sexuellen Missbrauchs durch ihren Großvater. Sie hat mehrere Bücher, ein Song und ein Video verfasst, um Kinder im Gegensatz zu sexuellen Übergriffen zu stärken. Ihr Buch „Le Loup“ („Dieser Wolf“) ist inzwischen zu Gunsten von viele Lehrer und Psychologen zum Standardwerk geworden. „Seither zwei Jahren gehe ich in Schulen und Feriencamps, um Kindern davon zu erzählen“, sagt sie zu DW. „Wir die Erlaubnis haben sie mit solchen Vorfällen nicht selber lassen.“
Fernerhin dieser Verein „Les Papillons“ („Die Schmetterlinge“) bemüht sich um eine Unterstützung dieser Kinder. Er stellt seit dieser Zeit 2020 sogenannte Schmetterlingsboxen in französischen Schulen und Sportklubs hinauf. Kinder können News einwerfen, wenn sie oder andere Todesopfer von Psychoterror am Arbeitsplatz, Karacho oder sexuellen Übergriffen geworden sind. 450 solcher Kästen gibt es schon in Grande Nation und eine erste Kasten in einer Münchner Schulgebäude in Süddeutschland. Dieser Verein hat schon Zehntausende News erhalten. „Qua ich zwischen sechs und neun Jahre oll war, hat mein Bruderherz mich vergewaltigt“, sagt dieser inzwischen 53-jährige Laurent Boyet, Gründer des Vereins, zur DW. „meine Wenigkeit schaffte es nicht, darüber zu reden, Gewiss schriftlich festhalten ging. Solche Möglichkeit möchte ich anderen Kindern schenken.“ Fernerhin in Krankenhäusern könnte man die Kloppen nominieren – sogar wenn dasjenige im Kernpunkt des Chirurgen nicht viel geändert hätte. Viele mutmaßliche Todesopfer standen zur Tatzeit unter Betäubung.