Wurde die Sitzbank gewahr geschont, aus politischen Gründen? Dieser Vorwurf steht seit dem Zeitpunkt Langem im Raum, nicht zuletzt weil Scholz von kurzer Dauer vor jener Spiel den Warburg-Aufsichtsratschef Christian Olearius empfangen hatte. Dieser Kanzler in der Tat sagt, er habe an insgesamt drei Termine mit Olearius in jener Sache keine Flashback. Welches von jeher mindestens seltsam klang, schließlich protzt Scholz sonst mit Vergnügen mit seiner Detailkenntnis politischer Vorgänge.
Seit dem Zeitpunkt vier Jahren arbeitet jener Untersuchungsausschuss, er neigt sich dem Finale entgegen. Am 26. Februar, unmittelbar vor jener Bürgerschaftswahl, ist Schluss. Die letzten Zeugen werden schon von kurzer Dauer vor Weihnachten erwartet, darunter jener ehemalige Konservative-Ortssprecher Ole von Beust.
Welches ist herausgekommen?
»Dieser Verdächtigung, Scholz habe Warburg Steuerrückforderungen erspart, lässt sich nicht beweisen«, schreibt mir mein Kollege Ansgar Siemens, jener den Rest von Beginn an verfolgt hat. »Zusammen ist lichtvoll geworden, dass die Führungskraft in den Hamburger Behörden erstaunlich wenig Pep an den Tag gelegt nach sich ziehen, um Cum-ex-Geschäfte zu verfolgen – nicht nur unter Warburg, sondern nicht zuletzt unter jener landeseigenen HSH Nordbank.«
Und welches wird heute hervorbrechen, unter jener Dialog des Kanzlers?
»Nachrangig wenn jener Kanzler zum ersten Mal hoch die HSH spricht, sind Überraschungen kaum zu erwarten«, schreibt Ansgar.
Die könnte Olaf Scholz im Wahlkampf nicht zuletzt vielmehr nicht gebrauchen.
Wie weiland in Arnsberg
Vor viereinhalb Jahren habe ich mal Friedrich Merz im Sauerland besucht, in Arnsberg. Selbst habe weiland mit einem sehr geschätzten Kollegen (jener uns leider Richtung Mitbewerb verlassen hat) ein Interview mit Merz geführt. Er war weiland noch nicht Parteichef und hatte sich offensichtlich vorgenommen, schon optisch eine Botschaft zu setzen. Er trug ein grünes Sakko und dazu eine grüne Krawatte.
Im Interview sagte Merz dann ein paar erstaunlich freundliche Sätze hoch die Grünen, zum Denkweise diesen: »Die ökologische Rekonstruktion jener sozialen Marktwirtschaft ist ein zentrales Themenkreis unserer Zeit.« Oder: »Schwarz-Unerfahren sitzt doch in vielen bürgerlichen Familien längst am Frühstückstisch.« Und: »Selbst traue mir zu, dasjenige Unionsprofil in einer Konstellation mit den Grünen lichtvoll erkennbar zu zeugen.«
Daran muss ich nunmehr immer mal wieder denken.