Sorgfältig veredeln Mariam und Shabnam Ruhin den Rasen am „Freizeitzentrum Feuervogel“ in Hamburg-Harburg vor. Bälle, kleine Hütchen und farbige Leibchen nach sich ziehen sie derbei. In wenigen Minuten soll dasjenige Fußballtraining beginnen. Die beiden Schwestern nach sich ziehen 2021 dasjenige Projekt „Spielmacherinnen“ gegründet und unterstützen damit junge Mädchen, die Hilfe in welcher Schulhaus erfordern oder Motivation am Fußballspielen nach sich ziehen.
„Qua wir Kinder waren, nach sich ziehen wir uns schon zu Händen Pille wissensdurstig“, erinnert sich Shabnam im DW-Gespräch. Es sei jedoch schwierig gewesen eine Team zu finden, in welcher Mädchen Pille spielen konnten, ergänzt die 33-Jährige. „Insoweit versuchen wir, Mädchen die Möglichkeit zu verschenken, Pille zu spielen.“ Und den Schwestern geht es derbei um mehr qua um reine Steckenpferd.
Durch den Sportart wollen sie den Kindern, die mehrheitlich aus einem sozialen Brennpunkt in Hamburg kommen, zu mehr Selbstwahrnehmung und Unabhängigkeit verhelfen. Zudem unterstützen sie die Jugendlichen mit kleinen Workshops c/o welcher Job- und Praktikumssuche. „Wir wollen ihnen mit Entstehung und Sportart versuchen, Türen zu öffnen und ihnen so mehr Möglichkeiten zu Händen ihre Zukunft offenstehen“, berichtet Mariam.
Stolz zu Händen Afghanistan Pille zu spielen
Shabnam und Mariam wurden beiderlei in Hamburg geboren, ihre Erziehungsberechtigte waren in den 1990er Jahren aus Afghanistan nachdem Deutschland geflohen. Schon zu Beginn hatten sich die beiden zu Händen den Pille kategorisch und selbst gekickt. „Zum Besten von mich ist Pille ein Gefühl welcher Unabhängigkeit“ sagt Shabnam.
Mit viel Talent und Spielfreude zeugen die Sportlerinnen c/o dem kleinen Hamburger Fußballverein „Einigkeit Wilhelmsburg“ hinauf sich intensiv und werden 2011 von Scouts welcher afghanischen Pille-Nationalmannschaft entdeckt. Kurze Zeit später geht zu Händen die Schwestern ein Traum in Erfüllung qua sie erstmals zu Händen die Heimat ihrer Erziehungsberechtigte hinauf dem Sitz stillstehen die Erlaubnis haben.
„Es war irgendwas ganz Besonderes, unser Nationalstaat repräsentieren zu die Erlaubnis haben“, sagt Mariam. Und ihre Schwesterherz ergänzt: „Selbst bin sehr stolz darauf. Vor allem, weil man zu Händen ein Nationalstaat gespielt hat, in dem Frauenfußball nicht weit verbreitet war. Dasjenige fühlte sich sehr gut an.“
Missbrauchsskandal im afghanischen Pille
Die Nationalmannschaftskarriere beginnt zu Händen Shabnam und Mariam wie ein Traum, doch die Schwestern sollen zu Beginn selbst mit Widerständen ringen. „Nicht jeder war glücklich und akzeptierte, dass wir Pille spielten. In den sozialen Medien schrieben viele Volk schlechte Pipapo hoch uns und sagten, dass es Frauen nicht erlaubt sei, Pille zu spielen“, erinnert sich Shabnam.
„Einst hatte ich dasjenige Gefühl, dass ich nicht dasjenige Richtige tue. Hingegen jetzt, wo ich erwachsen geworden bin, weiß ich, dass wir qua Frauen dasjenige Recht nach sich ziehen, Pille zu spielen und unsrige Träume zu verfolgen.“
Die Fußballerinnen setzen sich gegen die in Afghanistan herrschenden kulturellen und traditionellen Normen durch und werden zu Vorbildern zu Händen tausende Mädchen und Frauen – sie werden zu einem Symbol des Widerstands und des Aufbruchs.
Doch Shabnams und Mariams Traum platzt, qua 2018 durch ihre gemeinsame Initiative mit Khalida Popal, welcher ehemaligen Kapitänin welcher Nationalmannschaft, ein Missbrauchsskandal im afghanischen Pille ans Licht kommt.
„In Afghanistan sind schlimme Pipapo passiert, weil Mädchen von Trainern und Mitgliedern des Fußballverbands missbraucht wurden“, sagt Shabnam welcher DW. Unter anderen wurde dem damaligen AFF-Präsidenten Keramuddin Keram vorgeworfen, Spielerinnen vergewaltigt zu nach sich ziehen. Nachher langem Zögern sperrte welcher Pille-Weltverband FIFA Keram daraufhin lebenslang. Ebenso die Ruhin-Schwestern ziehen Konsequenzen und treten aus welcher Nationalelf zurück.
„Wir nach sich ziehen gesagt, dass wir dasjenige qua Frauen nicht tolerieren können. Demnach nach sich ziehen wir die Nationalmannschaft verlassen“, sagt Shabnam. „Wir wollten ein Zeichen setzen, dass man einer afghanischen die noch kein Kind geboren hat so irgendwas nicht zumuten kann.“
Shabnam Ruhin: „Die FIFA muss uns helfen“
Seit dem Zeitpunkt welcher Machtübernahme welcher Taliban 2021 verschlechtern sich die Lebensumstände welcher Frauen in Afghanistan weiter. Namentlich Sportlerinnen leben in Beklommenheit, werden verfolgt und fürchten um ihr Leben. „Selbst sah die wilden Taliban überall“, berichtete Pille-Nationalspielerin Shamsia Amiri 2023 dem Zweites Deutsches Fernsehen. „Sie nach sich ziehen Menschen geschlagen, schossen um sich, verbreiteten Beklommenheit und Schrecken.“
Die Nationalspielerinnen fliehen ins Ausland – selbst durch die Hilfe von Ex-Kapitänin Popal und den Ruhin-Schwestern. Mittlerweile leben die meisten von ihnen im Verbannung in Down Under und treten seitdem 2022 zu Händen dasjenige Team „Melbourne Victory FC AWT“, dasjenige „Afghan Women’s Team“ in welcher australischen Spielklasse gegen den Tanzveranstaltung.
Verbinden mit Popal gründeten die Ruhin-Schwestern 2014 die Organisation „Girl Power“, um junge Frauen zu unterstützen. Seit dem Zeitpunkt 2021 nutzen sie ihre Vereinigung selbst, um ehemaligen Mitspielerinnen zu helfen. „Wir versuchen Brücken zu konstruieren und ein Netzwerk aufzubauen, um uns reziprok zu unterstützen“, sagt Mariam.
Von welcher FIFA fordern die Frauen seitdem einigen Jahren die Ehrung welcher afghanischen Frauenfußball-Nationalmannschaft – doch welcher Weltverband schweigt. „Dasjenige ist unser größtes Problem. Wir versuchen, den Verein davon zu überzeugen, die Nationalmannschaft anzuerkennen“, sagt Shabnam. „Die FIFA muss uns helfen.“
Mariam Ruhin: „Frauen in Afghanistan werden unsichtbar“
Nur durch die Ehrung darf die Nationalelf an internationalen Spielen teilnehmen. Ohne ebendiese Konzentration geraten die Sportlerinnen immer weiter in den Hintergrund. Um dem entgegenzuwirken, zeugen Shabnam und Mariam immer wieder hinauf die Situation ihrer ehemaligen Teamkolleginnen und selbst hinauf Frauen in Afghanistan intensiv.
„Meine Wahlstimme repräsentiert die Mädchen in Afghanistan. Solange ich still bin, werden selbst die Frauen nicht gehört“, sagt Mariam. Es sei wichtig, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.
„Wir wollen den Taliban zeigen, dass sie es nicht geschafft nach sich ziehen, uns zu unterdrücken, dass wir immer noch Fußballspielen und immer noch eine Nähe sind“, so die 31-Jährige. Zu diesem Zweck sei es trotzdem selbst wichtig von welcher FIFA renommiert zu werden, um an internationalen Turnieren teilnehmen zu können. Denn „die Situation in Afghanistan wird immer schwieriger. Die Frauen verlieren immer mehr Rechte und werden unsichtbar“, so die ehemalige Nationalspielerin.
Ihre Schwesterherz ergänzt: „Selbst wünsche mir, dass die Mädchen in Afghanistan eines Tages ihre Rechte bekommen. Selbst wünsche mir, dass sie die gleichen Rechte nach sich ziehen, die wir hier in Deutschland selbst nach sich ziehen. Dass sie selbst entscheiden können, dass sie Sportart treiben können, zur Schulhaus umziehen und aus dem Haus umziehen können“, sagt die 33-Jährige und richtet sich an die Frauen und Mädchen in Afghanistan:
„Selbst möchte allen afghanischen Frauen und Mädchen sagen, dass sie stark bleiben sollen. Wir sind immer c/o euch und werden weiter zu Händen euch ringen.“