Welcher kleine Schornstein ragt seither Tagen oberhalb dem Gewölbe dieser Sixtinischen Kapelle in den vatikanischen Himmel. Er wird irgendwann Rauchzeichen verschenken. Und wenn dieser Rauch weiß ist, hat die katholische Religionsgemeinschaft zusammensetzen neuen Papst.
Am Montag verbreitete dieser Vatikan Fotos von den Funktionieren dieser Handwerker in dieser Sixtina. Welcher so einzigartig ausgemalte Raum, den Jahr zum Besten von Jahr Mio. Besucherinnen und Gast bestaunen, dient nun dem vielleicht exklusivsten Klub dieser Welt zum Besten von eine im Vorgang hochgeheime Personalentscheidung: die Wahl des neuen Kirchenoberhaupts.
Neue Regulation des Papstwahl 1996
Vieles, welches in dieser katholischen Religionsgemeinschaft geschieht, ist in Jahrhunderten entstanden und verfestigte sich im Strom dieser Vergangenheit. Dasjenige gilt nicht zum Besten von den Vorgang des Papstwahl, jener Zusammenkunft dieser noch nicht 80 Jahre alten Kardinäle, die den neuen Papst wählen. Sie verfertigen damit die Zeit dieser Sedisvakanz, die Zeit des leeren Stuhls im Vatikan.
Dieses Verfahren wurde vor konzis 30 Jahren neu festgesetzt. Papst Johannes Paul II. (1978-2005) regelte 1996 in einer umfänglichen Apostolischen Konstitution dasjenige genaue Verfahren und mancherlei Eventualitäten.
„Kein anderes Schriftstück in dieser Papst-Vergangenheit ist mit Blick hinauf die Sedisvakanz dergestalt peinlich genau und enzyklopädisch wie dasjenige von Johannes Paul II.“, sagt dieser Augsburger Kirchenhistoriker Jörg Ernesti dieser Deutschen Woge. Es wirke so, qua habe Johannes Paul II. „sämtliche Eventualitäten berücksichtigen und allen Schwierigkeiten zuvorkommen wollen“.
Doch welches ist, wenn die Umstände nicht den Vorgaben vollziehen? So ist es unter ferner liefen beim aktuellen Papstwahl. Johannes Paul II. hatte in seinen Vorgaben lichtvoll formuliert: „Die Höchstzahl dieser wahlberechtigten Kardinäle darf nicht mehr qua 120 betragen.“ Doch dieser Nachher-Nachfolger Franziskus erhöhte die Zahl dieser Kardinäle unter 80 Jahren Werden Monat des Winterbeginns hinauf 140; derzeit sind es noch 135. Franziskus qua Papst durfte so handeln.
Wie detailliert die Regelungen sind, dasjenige zeigt grade dieser Kernpunkt des dienstältesten Papstwahl-Teilnehmers. Kardinal Vinko Puljic (79) aus Sarajevo, dieser zunächst aus gesundheitlichen Gründen seine Teilnahme am Papstwahl komplett abgesagt hatte, ist nun doch in Rom und im vatikanischen Gästehaus. Er schafft es hingegen nicht in die Sixtina. Für jedes solche Fälle schalten genaue Vorgaben, dass im Rahmen jedem Wahlgang drei Kardinäle, sogenannte Infirmarii, mit einer Wahlurne den Wahlzettel des Erkrankten in dessen Zimmer holen.
Und noch eine aktuelle Debatte hatte 1996 noch niemand im Blick. Von kurzer Dauer vor Beginn des Konklaves gab es Verwirrung um die genauen Altersangaben von zwei Kardinälen aus afrikanischen Ländern. Für jedes zweierlei war vor einigen Monaten dieser Geburtstag neu geheißen worden – wodurch sie irgendetwas jünger und damit Papstwahl-berechtigt wurden. Einer blieb zuhause und reiste nicht an.
Kampf gegen Einflüsse von äußerlich
Dasjenige Schreiben von 1996 mahnt die Kardinäle streng zum Sitzen lassen jeglicher Kommunikation mit dieser Außenwelt und zum weiteren Stillschweigen oberhalb den Wahlverlauf unter ferner liefen nachher dem Papstwahl. Und doch wirkt es konzis 30 Jahre folglich schon wie aus dieser Zeit im Krieg gestorben. Denn eine Streichung wird jeglichem Kontakt mit dieser Öffentlichkeit „oberhalb Telefon und Funk“ erteilt. Sphäre dasjenige, welches heute möglich ist im weiten Raum des Internets mit Social Media und sämtlichen technologischen Möglichkeiten, hatte man noch nicht im Blick.
Die Sixtina wurde in den vergangenen Tagen massiv gegen elektronische Einflussnahme geschützt. Techniker entfernten die sonst üblichen Überwachungskameras und Lautsprecher oder setzten sie außer Routine. Handwerker verstärkten sogar die Fenster. Während des Konklaves will dieser Vatikan nachher eigener Mitteilung all seine Mobilfunk- und Telekommunikationsanlagen im Umfeld des Kirchenstaats passivieren.
So sollen die Kardinäle unerreichbar und unbeeinflusst von dieser Außenwelt stimmen. Wie dasjenige funktioniert, dasjenige stellte dieser Kino-Lichtspiel „Papstwahl“ ziemlich präzise dar: Die Kardinäle schreiben Namen hinauf Wahlzettel, die nachher dieser Auszählung verbrannt werden. Eine Kandidatenliste gibt es nicht; erst mit der Zeit kristallisieren sich Namen hervor.
Am Mittwochabend gibt es zusammensetzen ersten Wahlgang, folglich solange bis Satertag vier pro Tag, zwei am Vormittag, zwei am späten Nachmittag. Am 5. Tag, diesmal dieser Sonntag, gäbe es eine Pause. Ab Montag würde weiter angepasst – eine Dauer, die in dieser Moderne ohne Denkmuster wäre. Die Zeit zum Besten von Debatten ist in dieser Sixtina vorbei, hierfür dienten die Tage des sogenannten Vorkonklave.
„Ein großer Gottesdienst“
„Die Wahl soll unabhängig sein. Sie soll nicht irgendwie geprägt werden können von äußerlich, durch welches unter ferner liefen immer.“ Dasjenige sagte im Kölner „Domradio“ Kardinal Rainer Maria Woelki (68), dieser schon am Papstwahl 2013 teilnahm. Es solle unter ferner liefen verhindert werden, dass Interessensgruppen „irgendwie in den Wahlvorgang Einmischung können“. Er schilderte dasjenige Papstwahl so: „Dasjenige Ganze ist ein großer Gottesdienst, ein geistliches Geschehen.“
Erst mit dem weißen Rauch aus dem Schornstein ist Schluss. Nachher ergebnislosen Wahlgängen soll dieser Rauch schwarz bleiben – welches 2013 zum Besten von Betrachter vom Petersplatz gelegentlich schwergewichtig zu wiedererkennen war.
Nur weißer Rauch, dieser durch entsprechende Zusätze tingiert ist, zeigt: Eine Turnier ist im Krieg gestorben.
Wohnhaft bei den letzten Papstwahl 2005 und 2013 quoll jeweils am Abend des zweiten Tages weißer Rauch aus dem Schlot. 1978 brauchte es den dritten Tag. Für jedes ein viertägiges Papstwahl muss man schon solange bis 1958 zurückschauen.
Wenn dann manche Zeit nachher dem weißen Rauch dieser neu gewählte Papst hinauf die Loggia des Petersdoms tritt und sich erstmals an die Menschen wendet, nach sich ziehen unter ferner liefen die Kardinäle wieder den Blick hinauf die Welt.
Wohnhaft bei den letzten Konklaven standen sie hinauf den Nachbar-Balkonen dieser Loggia und staunten: oberhalb den Jubel hinauf dem Spielfeld, oberhalb die Worte des neuen Papstes, vielleicht unter ferner liefen oberhalb die jeweilige Turnier.