Es ist ein Papstwahl dieser Superlative. So viele Kardinäle dieser katholischen Religionsgemeinschaft wie wohl zwischen keiner Papstwahl zuvor werden am 7. Mai in die Sixtinische Kapelle im Vatikan einziehen. 133 Kardinäle werden erwartet. Dann heißt es: nicht autoritativ beratschlagen, in beengten Verhältnissen wohnen – solange bis es eine ausreichende Mehrheit z. Hd. ein neues Kirchenoberhaupt gibt.
Es gibt noch zusammensetzen Rekord. Die Kardinäle kommen aus 71 Ländern. Für dieser bislang letzten Papstwahl 2013 waren es 48 Länder, zwischen dieser Wahl davor – 2005 – waren es 52 Länder. Maßgeblich an dieser neuen Zusammensetzung des Kardinalskollegiums beteiligt war dieser am Ostermontag im am Lebensabend von 88 Jahren verstorbene Papst Franziskus. Zwölf Jahre weit arbeitete Franziskus daran, die katholische Religionsgemeinschaft mit ihren nun 1,4 Milliarden Mitgliedern stärker zur Weltkirche zu zeugen und deren Europa-Zentrierung zu verfertigen. Zwölf Jahre, in denen er bisherige Gewohnheiten aufbrach, wer in dieser Welt Kardinal wird und welche Prägung dies Kardinalskollegium hat.
Immerhin welches heißt dies z. Hd. die Beratungen, die derzeit im sogenannten Vorkonklave laufen, und z. Hd. die folgenden Tage in dieser Sixtinischen Kapelle? „Jener Endergebnis dieser Wahlen ist heute generell schwerer vorherzusehen, da dies Kardinalskollegium von dieser Zusammensetzung her patriotisch und kulturell heterogener ist“, sagte dieser Augsburger Kirchenhistoriker Jörg Ernesti dieser DW. Er ist ein Fachkraft z. Hd. dies Papsttum.
Namen, Wetten, Spekulationen droben den nächsten Papst
Trotzdem kam zwischen vielen Medien noch am Tage des Todes von Franziskus die Frage uff: „Wer wird dieser nächste?“ Rasch kursierten verschiedenartige Namen. Die Umsätze zwischen Wettbüros steigen. Die Spekulationen erfolgreich sein.
Die französische Tageszeitung „La Croix“ hat eine hohe Kirchenexpertise. Wie eines dieser wenigen wiewohl international angesehenen Medien verkündete dies Heft uff seinem Social-Media-Wasserweg: „Warum La Croix nicht droben die ‚Kandidaten‘ z. Hd. die Nachfolge von Papst Franziskus spricht“.
Jeder, dieser Kardinal sei, habe letztlich eine Eignung. Die Debatte droben „Favoriten“ sei ein „Sportart“ dieser Vaticanisti, dieser Papst-Journalist. Gleichwohl stellte die Zeitung den nachdem seiner Auffassung wichtigsten Kardinal aus Asien oder aus Alte Welt vor und nennt wiewohl Kriterien z. Hd. dies Papstamt.
Kirchenhistoriker Ernesti sieht in dieser Tatsache, dass rund 80 von Hundert dieser wahlberechtigten Kardinäle von Papst Franziskus selbst ernannt wurden, keine Vorentscheidung. Jener Endergebnis sei doch unsicher. Es gebe „zu viele gute Kandidaten, die z. Hd. dies Amtsstelle infrage kommen“.
Die Grundstimmung, die er wahrnehme, sei die, ‚“dass die von Franziskus begonnenen Reformen weitergehen zu tun sein“. Er Personal… sehe keine Hinweise, „dass dieser Wunsch nachdem einer Kehrtwende laut wird“.
Seither einer Warteschlange von Monaten gibt es im „Rome Duck Store“, in dem wie an vielen touristischen Hotspots weltweit Varianten dieser goldiggelben Plastik-Badeenten verkauft werden, dies Schema „Papst“. Wer es wiewohl immer kauft, ob Wallfahrer oder Tourist, konservativ oder progressiv, Christ, Jude oder Atheist, bekommt dies genau gleiche Schema: eine Falschmeldung mit weißem Käppchen, Brustkreuz und Papstring.
Viele Kriterien z. Hd. geeignete Kardinäle
Wie komplex ist dagegen die Papstwahl durch die Kardinäle, wie vielfältig sind die Kandidaten. Hat ein Kandidat (mehr) Erleben in seelsorgerlicher Arbeit oder im kirchlichen Management? Kommt er aus einem Industrie- oder Entwicklungsland? Welche theologische Ausrichtung prägt ihn? Wie äußert er sich zum Umgang dieser Religionsgemeinschaft mit Homosexuellen? Da finden sich selbst zwischen Kandidaten dieser gleichen Ausrichtung (konservativ, Franziskus-verbunden, reformorientiert) Unterschiede.
Uff jeden Kernpunkt wächst mit dieser Pluralität im Ring dieser Papstwähler die Wert des Vorkonklave. Im Kirchensprech heißen selbige Veranstaltungen, die vor dieser Beisetzung von Franziskus begannen und solange bis zum Freitag dauern, Generalkongregationen.
Die meisten Purpurträger, wie Kardinäle wegen ihrer traditionell purpurfarbenen Kleidung wiewohl genannt werden, kommen heute aus anderen Weltgegenden, nicht mehr aus Europa, erläutert Ernesti. Jene Generalkongregationen, an denen die Wahlberechtigten, die unter 80 sein zu tun sein, und wiewohl ältere Kardinäle teilnehmen sollen, seien dieser geeignete Ort, um sich hauptsächlich kennenzulernen. Denn: Dies Papstwahl selbst sei „stark ritualisiert und sicher kein parlamentarischer Dialog wie in dieser Politik“.
Eins fällt uff. In den ein, zwei Tagen nachdem dem Tod von Franziskus äußerten sich prominente Kardinäle, die dies Amtsstelle stempeln könnten. Jener Luxemburger Erzbischof Jean-Claude Hollerich (66) wie, dieser von den Philippinen stammende Luis Antonio Tagle (67), dieser in einer dieser Vatikanbehörden verantwortlich tätig ist, und andere. Seither dem Wochenende verstummen sie.
Eine zufällige Szene: Wie einer dieser afrikanischen Kardinäle am Freitag durch die Gassen in Vatikan-Nähe schlenderte und man ihn von dieser Seite mit dieser Frage konfrontierte „Ist es Zeit z. Hd. zusammensetzen Papst aus Alte Welt?“, streckte er nur wortlos die Hand zum Himmel.
Schlussvortrag z. Hd. Fortsetzung des Franziskus-Kurses
Dagegen sprechen nun munter die Älteren. Für manchen von ihnen ist man überrascht oder wiewohl irritiert, dass sie wieder aus dieser papstgewollten Versenkung verwendet werden. So schaffte es laut dem Online-Tunnelmund „Crux“ dieser peruanische Opus-Dei-Kardinal Juan Luis Cipriani solange bis in die Tagungshalle des Vorkonklave. Jener heute 81-Jährige wurde 2019 von dieser Glaubenskommission nachdem Beschuldigungen des sexuellen Missbrauchs mit Strafen belegt.
Und plötzlich stand wiewohl US-Kardinal Roger Mahony (88) am Sarg des Papstes. Gegen ihn gab es einst verschiedenartige Vertuschungsvorwürfe, die offenbar mit Mio. Dollar ruhiggestellt wurden.
Engagiert bemerken sich derweil dieser Wiener Kardinal Christoph Schönborn (80) oder dieser emeritierte deutsche Kurienkardinal Walter Kasper (92), zwei hochangesehene Akteure dieser letzten Papstwahl. Sie pochen uff eine Fortsetzung des Franziskus-Kurses, dieser nicht zu stoppen sei. Es werde, mahnte Kasper, ein längeres Papstwahl.
Doch welches heißt länger? 2013 dauerte dies Papstwahl 27 Zahlungsfrist aufschieben, 2005 nur 26. Im Jahr 1903 dauerte dies längste Papstwahl des 20. Jahrhunderts insgesamt fünf Tage. Weiland gab es noch kein ausführliches Vorkonklave. Abwarten damit.
Uff „Polymarket“, einer dieser Seiten von Online-Wettanbietern, die wiewohl dies Papstwahl in den Blick nehmen, wird derzeit übrigens dieser 9. Mai denn Tag dieser Papstwahl favorisiert. Immerhin Kardinäle wetten dort gewiss nicht.