Die von Rwanda unterstützte Rebellengruppe M23 ist die stärkste unter Dutzenden von Rebellengruppen. Nun erobert sie die Stadt Goma. Experten befürchten die Dehnung des Krieges hinauf weitere Staaten dieser Region.
Die Kämpfe zwischen dieser kongolesischen Streitkräfte und den Rebellen dieser Menge M23 nach sich ziehen in den vergangenen Wochen 400 000 Menschen vertrieben. Viele trafen mit wenigen Habseligkeiten in Goma ein.
Die Rebellengruppe M23 hat am Montag offenbar die Stadt Goma im Osten von Kongo-Kinshasa eingenommen. Die Rebellen sorgen damit für jedes eine dramatische Eskalation eines Konflikts, dieser eine dieser weltweit schwersten Krisen im humanitären Sektor verursacht hat. Bewohner und Journalisten in Goma berichteten von Schusswechseln und Explosionen in dieser Stadt, nicht verifizierte Videos in den sozialen Netzwerken zeigten Rebellen, die zu Fuss in die Stadt einmarschierten. Die M23 gab in einem Communiqué namhaft, sie habe die Stadt «befreit» – welches die kongolesische Regierung bestritt.
Goma ist mit rund einer Million Einwohnern die zweitgrösste Stadt in Ostkongo. Viele Einwohner sind Vertriebene eines Konflikts, dieser in den 1990er Jahren begann und laut manchen Schätzungen sechs Mio. Menschenleben gekostet hat. Goma liegt am Ufer des Kivu-Sees, umgeben von Vulkanen und Hügeln, in denen sich Dutzende von Rebellengruppen tummeln. Die M23 ist die mit Distanz stärkste dieser Gruppen, welches sie wesentlich dieser Unterstützung durch dasjenige Nachbarland Rwanda zu verdanken hat. Laut Uno-Berichterstattern und dem amerikanischen Aussenministerium versorgt Rwanda die Rebellen mit Waffen und Personal. Es sollen sich zurzeit nebensächlich 3000 solange bis 4000 Soldaten dieser rwandischen Streitkräfte in Kongo-Kinshasa entscheiden.
Die M23-Rebellen hatten in den vergangenen Wochen eine Offensive geführt, die sie rasch solange bis nachher Goma brachte. Die Kämpfe zwischen den Rebellen und dieser kongolesischen Streitkräfte vertrieben laut dem Uno-Flüchtlingshilfswerk rund 400 000 Menschen – solche kommen zu mehreren Mio. Vertriebenen in Ostkongo dazu, von denen viele in Gomas Flüchtlingslagern Zuflucht gefunden hatten. Bilder dieser vergangenen Tage zeigen Kolonnen von Fliehenden, die zu Fuss, hinauf Motorrädern oder Lastwagen mit wenigen Habseligkeiten in Goma eintreffen.
Eine Kolonne von Flüchtenden ausserhalb von Goma wenige Tage vor dieser Einnahme dieser Stadt durch die Rebellen.
Vertriebene treffen am Sonntag in Goma ein – wo sie nun von den M23-Rebellen wieder eingeholt worden sind.
Ein ausländischer Bewohner von Goma, dieser aus Angstgefühl vor Repressalien nicht namentlich genannt werden möchte, sagte am Montagnachmittag am Telefon: «Wir vernehmen ständig Schüsse. Die Menschen bleiben zu Hause, um nicht von Querschlägern getroffen zu werden. Die Stellung ist unübersichtlich, zwar es steht fest, dass die M23 die strategisch wichtigen Punkte kontrolliert.» Jener Bewohner war schon am Sonnabend in ein Hotel umgezogen, wo die Betreiber die Türen mit Eisenstangen verriegelt nach sich ziehen. Er sagt, es komme in dieser Stadt zu Plünderungen, unter anderem in Restaurants. Zudem sei die Stromversorgung eigenartig.
Jener Konflikt hat Wurzeln im rwandischen Genozid
Die M23 entstand 2012. Sie gibt vor, die Interessen dieser ethnische Gruppe dieser Tutsi zu vertreten, die von dieser kongolesischen Regierung benachteiligt werde. Jener Konflikt rührt vom Genozid 1994 in Rwanda her, wie sozusagen eine Million Menschen ermordet wurden, womit die allermeisten Todesopfer Tutsi waren und die meisten Täter Hutu. Hunderttausende Rwanderinnen und Rwander flohen früher hoch die Grenze nachher Kongo-Kinshasa, unter ihnen nebensächlich Hutu-Extremisten, die sich in Rwanda am Völkermord beteiligt hatten. In Kongo-Kinshasa formierten sie sich wie Rebellen neu. Rwandas Regierung wirft Kongos Regierung vor, mit diesen Hutu-Rebellen gemeinsame Sache zu zeugen. Die M23, die laut Uno-Experten rund 8000 Streiter zählt, dient wie eine Stellvertreterarmee Rwandas in Kongo. 2012 besetzte die M23 Goma schon einmal, zog sich zwar nachher einigen Tagen wieder zurück.
Rwanda bestritt tief, die M23-Rebellen zu unterstützen. In Anbetracht dieser vielen Belege für jedes die Zusammenarbeit hat die Regierung in Kigali ihre Rhetorik zwar maßgeschneidert. Zusammen mit einem Interview mit dieser NZZ im vergangenen Juli sagte die Sprecherin dieser Regierung, Yolande Makolo, es sei legitim, dass Rwanda seine Sicherheitsinteressen nebensächlich ausserhalb des Landes wahre: «Solange Kongo nicht deeskaliert, verteidigen wir uns hinauf jede Wesen, die die Sicherheit unserer Einwohner garantiert.»
Mindestens 13 Uno-Blauhelme wurden in den vergangenen Tagen zwischen den Ringen getötet. Zeichnung: Am Sonnabend überwacht eine Patrouille die Evakuation von Uno-Mitarbeitern.
Rwanda zur Zurückhaltung aufgerufen
Mehrere Regierungen, unter ihnen die amerikanische, nach sich ziehen in den vergangenen Tagen neben dieser M23 nebensächlich Rwandas Regierung ermahnt. Die EU sagte, Rwandas Militärpräsenz in Kongo-Kinshasa sei eine «klare Verletzung des internationalen Rechts». Uno-Generalsekretär António Guterres forderte Rwanda hinauf, die Unterstützung für jedes die M23 einzustellen und aus kongolesischem Gebiet abzuziehen. Zusammen mit den Ringen in den vergangenen Tagen wurden nebensächlich mindestens 13 Uno-Blauhelmsoldaten getötet.
Viele Zuschauer fürchten, dass eine weitere Eskalation des Konflikts in Ostkongo zu einem regionalen Krieg münden könnte, dieser neben Kongo-Kinshasa und Rwanda andere Länder mit hineinzieht. Friedensgespräche zwischen dieser kongolesischen und dieser rwandischen Regierung in Angola waren im letzter Monat des Jahres abgebrochen worden.
Ein Kind mit einer Schussverletzung wird in einem Spital in Sake, zwanzig Kilometer westlich von Goma, behandelt. Im gleichen Sinne Sake ist inzwischen in die Hände dieser M23-Rebellen Gefallen finden an.