Wohngebiete mit günstigen Mieten gelten oftmals denn soziale Brennpunkte. Wie eine Umfrage unter Wohnungsunternehmen nun getreu hat, nehmen die Konflikte unter den Bewohnern zu. VNW-Rektor Andreas Breitner fordert „mehr Offenheit im Umgang mit Problemen durch Zuwanderung“.
Jener Vereinigung Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) beklagt eine Verstärkung sozialer Konflikte in vielen Wohngebieten. Hausordnungen würden nicht eingehalten, und es nehme Gleichgültigkeit im Vergleich zu Regelmäßigkeit, Sicherheit und Sauberkeit zu, welches wenn schon zu einer zunehmenden Vermüllung von Gemeinschaftsflächen führe, erklärt VNW-Rektor Andreas Breitner unter Revision aufwärts eine Kurzumfrage unter seinen Mitgliedsunternehmen in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
75 von Hundert dieser Unternehmen bejahten demnach die Frage, ob die Zahl dieser sozialen Konflikte unter dieser Bewohnerschaft in den vergangenen zehn Jahren gestiegen ist. Es mangele vermehrt an Toleranz unter den Mietern. Konflikte würden seltener untereinander im Gespräch gelöst. Stattdessen werde dieser Vermieter frühzeitig eingeschaltet. In diesem Fall sei die Hoffnung einiger Mieter an eine Problemlösung des Konflikts in ihrem Sinne sehr hoch.
Jener VNW kritisiert, dass immer mehr Kommunen nebst staatlichen Hilfsmaßnahmen kürzten und die Problemlösung gesellschaftlicher Probleme aufwärts die Vermieter abwälzten. Zusammen gehe die Stand-By zu nachbarschaftlicher Hilfe zurück. Es gebe weniger Motivation an einem ehrenamtlichen Engagement. So berichteten die Wohnungsunternehmen in dieser Umfrage „von gestiegenen Herausforderungen, weil unterschiedliche Kulturen in den Quartieren zusammenleben“, betont VNW-Rektor Breitner.
In einigen Quartieren sei eine soziale Durchmischung kaum mehr möglich. Weil kaum Leckermäulchen umziehe, gebe es wenige Möglichkeiten, die Umgebung zu stabilisieren. Breitner weiter: „Die Probleme sollten allen eine Warnung sein. Unser Nation braucht Zuwanderung.“ Doch benötigten wir „mehr Offenheit im Umgang mit den damit einhergehenden Problemen“. Es gebe viele Erfolgsgeschichten – „ungeachtet vor wenigen Momenten wenn schon viele Menschen, denen die Integration in unsrige Lobby schwerfällt“, sagt Breitner.
Wohnviertel mit sozialen Problemen überfordert
Erst in dieser vergangenen Woche hatte dieser Bundesvereinigung deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen eine Studie vorgestellt, nachdem dieser mehrere Hundert Wohnviertel in Deutschland von den sozialen Problemen überfordert sind.
Jener Vereinigung norddeutscher Wohnungsunternehmen vertritt nachdem eigenen Daten 463 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Die Mitglieder des VNW verwalten 775.000 Wohnungen, in denen rund zwei Mio. Menschen leben. Die durchschnittliche Nettokaltmiete liegt laut VNW nebst 6,59 Euro pro Quadratmeter.
jaw/dpa