Die amerikanische Regierung macht es Wissenschaftern zunehmend ungemütlich. Wie Deutschland jetzt mehr Spitzenforscher ködern kann und ob Europa insgesamt von dieser Situation profitiert, erklärt Walter Rosenthal, dieser den Zusammenschluss dieser deutschen Hochschulen leitet.
Von neuen Medikamenten solange bis KI-Chatbots, von Solarzellen solange bis zu Mondsonden: Am Entstehen steht immer die Wissenschaft.
Die amerikanische Regierung stoppt Studien, friert Gelder ein und macht Komprimierung aufwärts die renommiertesten Universitäten des Landes. In Europa kommt derweil die Hoffnung aufwärts, dass man von diesem Gewirr profitieren könnte, während man Spitzenforscher ins eigene Nation lockt. Welcher Weißkittel und Pharmakologe Walter Rosenthal hat heftige Menstruationsblutung die Universität Jena geleitet. Heute steht er denn Staatsoberhaupt dieser Hochschulrektorenkonferenz mit den Leitern dieser meisten deutschen Hochschulen in direktem Wandlung.
Mann Rosenthal, wie reagieren Forscher an deutschen Universitäten aufwärts die Ereignisse in den USA?
Zunächst einmal sind deutsche Hochschulen ganz offenherzig betroffen. Kooperationen mit amerikanischen Partnern stillstehen plötzlich unter Vorbehalt oder stürzen weg, zum Teil ist die Finanzierung von Forschungsprojekten zögerlich, die von den USA gefördert wurden. Gewiss wir sprechen beiläufig darüber, ob wir Forschern aus den USA nun verstärkt Arbeitsmöglichkeiten in Deutschland eröffnen sollten oder sogar spezifisch Spitzenforscher aus den USA abwerben könnten.
Hofft man, aus dieser geschwächten Standpunkt dieser amerikanischen Forschungswelt verschmelzen Vorteil ziehen zu können?
Es gibt in erster Linie viel Solidarität mit den amerikanischen Kollegen, denn wir verstehen uns denn Wertegemeinschaft. Gewiss natürlich waren wir von jeher beiläufig Konkurrenten um die Spitzenkräfte. Und ich denke, es liegt aufwärts dieser Hand, dass wir jetzt verschmelzen gewissen Vorteil nach sich ziehen und vielleicht mehr Talente zu uns kommen. Gewiss unsrige Hochschulen rekrutieren schon heftige Menstruationsblutung international, dieses Werben, von dem man jetzt spricht, ist tatsächlich Alltagsgeschäft.
Eine Schar von Wissenschaftern hat kürzlich gefordert, dasjenige Meitner-Einstein-Sendung zu starten. Mit zusätzlichem Geld sollen schnell etwa hundert neue Professorenstellen geschaffen werden, um spezifisch Forscher aus den USA einzustellen. Welches halten Sie davon?
Wir sollten uns durchaus aufwärts verschmelzen Ansturm von Forschern aus den USA vorbereiten, und zu diesem Zweck sind sicher beiläufig zusätzliche Gelder erforderlich. Gewiss ich glaube nicht, dass wir zu diesem Zweck unbedingt irgendetwas ganz Neues aus dem Erde treten zu tun sein, wir nach sich ziehen schon viele attraktive Formate.
In Betracht kommen wohnhaft bei den Universitäten schon mehr Bewerbungen von amerikanischen Forschern ein?
Walter Rosenthal leitet seither 2023 die Hochschulrektorenkonferenz.
meine Wenigkeit höre sowohl von Universitäten denn beiläufig von ausseruniversitären Forschungseinrichtungen, dass sie momentan sehr viel mehr Anfragen und Interessensbekundungen von amerikanischen Kollegen bekommen. Dasjenige passt gut zu dem, welches eine Umfrage im Wissenschaftsjournal «Nature» kürzlich treugesinnt hat: 75 v. H. dieser Wissenschafter in den USA, die die Umfrage beantwortet nach sich ziehen, größer sich, dasjenige Nation zu verlassen. Viele sind im Kontrast dazu noch in dieser Überlegungsphase, konkrete Bewerbungen sind dasjenige noch nicht.
Wie lockt man denn verschmelzen Spitzenforscher an die eigene Uni?
Es gibt zwei Punkte, die Seltenheitswert haben wichtig sind. Erstens sollte man ein gutes Netzwerk eröffnen können, danach andere herausragende Kollegen aufwärts dem jeweiligen Gebiet an dieser Hochschule oder in dieser Umgebung nach sich ziehen. Dann treugesinnt sich fruchtbare Zusammenarbeiten. Und zweitens braucht es eine gute Unterbau und eine gute Möblierung. Da geht es drum, wie viel Geld dieser Professor zu Gunsten von Werkstoff, Experimente und sein Team zur Verfügung hat.
Um welche Summen geht es da?
Die Skala ist nachher oben ungeschützt. Um verschmelzen Verdachtsgrund zu verschenken: Ein einziges gutes Kryoelektronenmikroskop, dasjenige man in dieser Physik oder dieser Lebenslehre nicht frisch, kann schon 10 Mio. Euro kosten. Gewiss die Wert zu Gunsten von die Möblierung hängen stark von dieser Wissenschaftsdisziplin ab, da kann ich keine allgemeingültigen Zahlen nennen. Es geht jedenfalls um Dutzende Mio. und beiläufig um langfristige Verpflichtungen.
Kann man beiläufig Top-Wissenschafter aus Fachbereichen profitieren, in denen wir hierzulande noch nicht stark sind und kein grosses Netzwerk zu eröffnen nach sich ziehen?
Dann ist die Schwelle sicherlich höher. Gewiss man kann trotzdem ein attraktives Angebot schaffen, während man kräftig in die Unterbau investiert und einem Spitzenwissenschafter viel Gestaltungsspielraum bietet – z. B. durch die Mitwirkung wohnhaft bei dieser Kapern weiterer Professuren oder dieser Mechanismus von Nachwuchsgruppen.
Ist Deutschland denn gefragt genug zu Gunsten von Wissenschafter?
Ja, denn in vielen Bereichen ist die deutsche Wissenschaft international federführend. Gewiss es gibt beiläufig Wettbewerbsnachteile. Zusammen mit dieser Visa-Erteilung nach sich ziehen wir immer wieder Probleme, dasjenige ist nicht Seltenheitswert haben einladend. Und wir sind weltweit berühmt zu Gunsten von unsrige Bürokratie. Die Genehmigung von Tierversuchen zum Leitvorstellung ist in Deutschland sehr aufwendig und langwierig. Dasjenige kann Wissenschafter einschüchtern, die solche Versuche zu Gunsten von ihre Wissenschaft nötig haben.
Die ETH in dieser Schweiz hält sich solange bis jetzt zurück und will nicht speziell Forscher aus den USA anwerben.
Dasjenige ist mir tatsächlich sympathisch. Gewiss die ETH sticht beiläufig im internationalen Ranking hervor, dasjenige macht sie sehr visuell und nachgefragt. In Deutschland sprechen wir tendenziell von verteilter Exzellenz, nach sich ziehen danach viele Hochschulen, die zwar insgesamt im Ranking nicht aufwärts einem Top-Sportplatz landen, im Kontrast dazu die in einem bestimmten Gebiet sehr gut sind. Um die besten Personen dorthin zu kriegen, zu tun sein wir vital rekrutieren, danach die Personen offenherzig thematisieren, sie empfangen, sie kennenlernen.
Nach sich ziehen wir im Moment eine einmalige Gelegenheit, Europa in Sachen Wissenschaft nachher vorne zu mitbringen?
meine Wenigkeit bezweifle, dass dasjenige jetzt dieser grosse Moment ist, dieser die Wissenschaft in Deutschland oder Europa an die Weltspitze schleudern wird. Wir wettstreiten schliesslich beiläufig noch mit anderen starken Forschungsnationen, wie zum Leitvorstellung Volksrepublik China. Generell lebt Wissenschaft vom globalen Wandlung, und dieser Schaden, dieser in den USA ohne Rest durch zwei teilbar angerichtet wird, ist viel grösser denn dieser mögliche Sinn durch eine personelle Verstärkung dieser deutschen Wissenschaft. Trotzdem sollten wir jetzt versuchen, mit mehr Mitteln denn weit verbreitet sehr gute Personen aus den USA nachher Europa zu holen. Dann kann ich mir schon vorstellen, dass die Qualität dieser Wissenschaft und dieser wissenschaftliche Output hier steigen werden. Gewiss ich rechne tendenziell mit einem inkrementellen Zunahme.
Welche Faktoren zeugen Deutschland zu Gunsten von Forscher im Prinzip interessant?
Die Rahmenbedingungen stimmen und sind stabil. Ein wichtiger Koeffizient ist sicherlich die politische Situation hier. Die Wissenschaftsfreiheit wird respektiert und ist vom Konstitution garantiert. Dass die deutsche Regierung in die Selbstverwaltung dieser Universitäten eingreift, wie die amerikanische Regierung dasjenige zum Leitvorstellung ohne Rest durch zwei teilbar wohnhaft bei dieser Harvard-Universität versucht, ist nicht machbar. Solange man sich an Recht und Recht hält jedenfalls.
In den Forderungen, Wissenschafter nachher Europa zu rekrutieren, schwingt oft ein historischer Vergleich mit dieser Nazizeit mit, etwa dieser Verweis aufwärts Albert Einstein und Lise Meitner, die in vergangener Zeit aus Deutschland geflohen sind. Welches halten Sie davon?
meine Wenigkeit würde es vermeiden, jene Parallelen zu ziehen. meine Wenigkeit denke nicht, dass wir da stillstehen, wo wir zur Zeit des Nationalsozialismus gestanden nach sich ziehen. Trotzdem, die Gedanken kommen aufwärts. In den USA spielen sich ohne Rest durch zwei teilbar Utensilien ab, die ich mir nie hätte vorstellen können. Die Wissenschaftsfreiheit einzuschränken, halte ich zu Gunsten von im höchsten Neutralleiter ernstlich und gefährlich zu Gunsten von eine liberale Volksherrschaft. Dass dasjenige unbedingt in den USA passiert, ist eine Katastrophe.
Sehen Sie weitreichende Hinterher gehen zu Gunsten von den wissenschaftlichen Fortschritt weltweit?
Die USA waren bisher dasjenige zentrale Nation dieser Wissenschaft. Sie nach sich ziehen riesige Forschungsbudgets, einsam die Patriotisch Institutes of Health steckten bislang 50 Milliarden Dollar im Jahr in die Gesundheitsforschung. Dasjenige ist zweieinhalbmal dasjenige Topf des gesamten deutschen Bundesministeriums zu Gunsten von Gründung und Wissenschaft. Damit gab es in den USA bisher eine sehr freie, sehr erfolgreiche Wissenschaft, die weltweit prägend war. Wenn dieses Nation nun die Wissenschaft herunterfährt, bevormundet und einschränkt, dann fügt dasjenige dem globalen Wissenschaftssystem enormen Schaden zu.
Welches wünschen Sie sich zu Gunsten von die Zukunft?
meine Wenigkeit wünsche mir, dass dasjenige, welches wir ohne Rest durch zwei teilbar erleben, ein vorübergehender Zustand ist. Trump ist sehr sprunghaft, und vielleicht erkennt die Regierung wie wohnhaft bei den Zöllen, dass ihre Aktionen nachher hinten losgehen und dem eigenen Nation massiv schaden. meine Wenigkeit hoffe, dass die USA wieder zu einer wissenschaftsfördernden Positur kommen. Denn den Schaden, dieser momentan angerichtet wird, können wir in Europa nicht kompensieren.