Regierungs- und Oppositionspolitiker sind empört, prangern Inhalt und Form dieser Kritik des Generals a.D. an:
Premier Netanyahu warf ihm dies Verteilen von »abscheulichem« Judendiskriminierung vor.
Außenminister Gideon Sa’ar schwor, Golans Behaupten würden ihm »nicht vergeben«.
Justizminister Yariv Levin erklärte, Golan müsse dieser Generalsrang aberkannt werden.
Bildungsminister Yoav Kisch forderte die Generalstaatsanwaltschaft uff, Ermittlungen gegen Golan wegen Aufwiegelung einzuleiten.
Oppositionspolitiker Benny Gantz kanzelte Golans Behaupten wie »falsch und extremistisch« ab. Mit Blick uff mögliche Trauern vor dem Internationalen Strafgerichtshof warnte er, solche Behaupten könnten ungeahnte Verfolgen z. Hd. die Soldatinnen und Soldaten nach sich ziehen.
Nebensächlich Oppositionspolitiker Yair Lapid ist entsetzt, bezeichnet Golans Behaupten wie »Geschenk an unsrige Feinde«.
Ex-Premier Ehud Barak erklärte derweil, Golan hätte besser andere Worte wählen sollen, nahm ihn freilich prinzipiell in Sicherheit und bezeichnete ihn wie »mutigen und direkten Mann«.
Golan veröffentlichte nachher dem Interview eine Erläuterung. Darin stellte er lichtvoll, dass sich seine Kritik gegen die Regierung – und hier primär gegen die Fantasien dieser radikalen Ressortchef Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich – gerichtet habe, nicht gegen die Soldatinnen und Soldaten. »Dieser Krieg muss zu einem Finale gebracht werden«, beendete er seine Erläuterung. »Wir sollen die Geiseln nachher Hause einbringen und Israel wieder gründen.«