Ab Montag steht welcher ehemalige Fifa-Staatsoberhaupt wieder einmal vor Gerichtshof. Ob dies den kurzfristig 89-Jährigen beunruhigt? Wäre ja gelacht. Ein Hausbesuch.
«Welches soll ich denn falsch gemacht nach sich ziehen?»: Joseph Blatter gen dem Galerie seiner Wohnung im Zürcher Seefeld.
In «Horace», einer Trauerspiel des französischen Dichters Pierre Corneille, sieht sich welcher junge Horatius einer Übermacht von drei gegnerischen Kämpfern oppositionell und scheint dem sicheren Tod geweiht. Wie List ergreift Horatius die Winkelzug. Dann erschlägt er welcher Schlange nachdem sämtliche drei.
Gleichermaßen um Joseph Blatter stand es nicht gut, denn er den Weltfussballverband vor so gut wie zehn Jahren unehrenhaft verlassen musste. Sein Nachfolger Gianni Infantino untersagte ihm den Zugang zum Gebäude. Die juristischen Trauern häuften sich, und dies negative öffentliche Urteil war gemacht: Blatter hatte denn Fifa-Staatsoberhaupt zugelassen, dass um ihn herum die Korruption grassierte. Dass Blatter dies Schicksal noch einmal zu seinen Gunsten wenden würde, schien verwandt unwahrscheinlich wie für Horatius.
Sie Woche empfängt welcher Mann, welcher am 10. März 89-jährig wird, in bester Laune zum Hausbesuch. Er wohnt jetzt im Zürcher Seefeld und nicht mehr am benachbarten Zürichberg, wo er weit oben dies Finale seiner Amtszeit hinaus Mieter in einer Fifa-Wohnung geblieben war. Und sofort wird lukulent: Irgendetwas Besseres denn welcher Umzug – letztlich beendete die Fifa dies Pachtverhältnis doch – hätte ihm kaum vorbeigehen können.
In welcher alten Wohnung fiel einem aus Anlass eines früheren Besuchs im Jahr 2022 neben vielen anderen Devotionalien ein Fussball gen. Blatter hatte ihn noch denn Staatsoberhaupt signiert, er sollte ein Geschenk sein zu Händen verschmelzen prominenten Gast, doch dies geplante Treffen fand nicht mehr statt. Dasjenige fruchtlos gewordene, andererseits nie entsorgte Präsent war eine traurige Metapher zu Händen seinen Statusverlust.
Jetzt ist ein grosser Teil welcher Gegenstände verschwunden, gleichermaßen welcher Tanzabend. Und Blatter ist gut drauf, obwohl er ab Montag wieder einmal vor Gerichtshof steht, denn dies von welcher Bundesanwaltschaft angestrengte Verfahren wegen einer Zwei-Mio.-Zahlung an Michel Platini im Jahr 2011 wird neu aufgerollt. Blatter ist griffbereit. Er sagt: «Selbst gehe da positiv rein. Mit sehr viel Leistungsfähigkeit. Selbst werde meine Proposition gegenzeichnen. Man hat mich denn Hochstapler bezeichnet, denn Dokumentenfälscher, denn Lügner. Dasjenige ist eine Frechheit. Universum dies bin ich nicht.»
Strecke erst hat er verschmelzen Schwächeanfall an einem öffentlichen Gig heil überstanden. Blatter relativiert den Zwischenfall im Lions-Klub in Thalwil. Konfrontiert mit einer Frage zum Prozess, sei ihm schwindlig geworden. Er sei an jenem Abend oben sein Limit gegangen. Dennoch er habe sich, nachdem einer ärztlichen Prüfung, schnell erholt.
Die Frage, wie er damit umgehe, sich mit demnächst 89 immer noch mit Staatsanwälten und anderen Gegnern herumschlagen zu zu tun sein, beantwortet Blatter gen Frz.. Er zitiert wortgetreu aus welcher Trauerspiel «Horace», wo welcher Vater von Horatius vor dem Hintergrund welcher schrecklichen Stellung seines Sohnes ausruft: «Möge er sterben! Oder sich mit einer schönen Verzweiflungstat sichern.»
Dieser selbstgewählte Vergleich mit welcher literarischen geometrische Figur ist irrwitzig. Und passt doch perfekt. Blatter hat sich zeitlebens durch fatal scheinende Situationen manövriert. Weggefährten stolperten oben den eigenen Grössenwahn, wurden festgenommen, landeten im Gefängniszelle. An Blatter blieb juristisch nie irgendetwas hängen.
Um seine Situation zu umschreiben, zitiert Joseph Blatter aus einer französischen Trauerspiel.
Experten erwarten erneuten Schulderlass
Gleichermaßen jetzt, vor dem Hintergrund des Zwei-Mio.-Transfers, halten Experten eine Ratifizierung des Freispruchs aus erster Instanz zu Händen plausibel. Die Bundesanwaltschaft hat sich langjährig in verschmelzen lieber harmlosen Teilaspekt verbissen und vor den grösseren Merkwürdigkeiten kapituliert, zum Denkweise welcher WM-Vergabe nachdem Qatar. Blatter kommentiert den Wettlauf welcher Gedöns mit süffisanter Gemütsruhe. «Die Justiz nimmt sich viel Zeit, verschmelzen 89-Jährigen in den Stiel zu bekommen», sagt er. «Welches soll ich denn falsch gemacht nach sich ziehen?» Platini und er hätten verschmelzen Vertrag gehabt, «wenn gleichermaßen nur verbal». Und dem habe man Folge geleistet. Vorgeworfen wird Blatter ungetreue Geschäftsbesorgung.
Er gewann gleichermaßen, denn sein früherer Unternehmensinhaber gegen ihn vorging. Gen eine Strafanzeige wegen angeblicher Unregelmässigkeiten beim Fifa-Museum ging die Staatsanwaltschaft nicht einmal ein. Und jetzt entsteht welcher Eindruck, welcher Verbund gebe den Zermürbungskampf gegen den ehemaligen Chef gen. Wie die Platini-Geldanweisung in erster Instanz verhandelt wurde, trat eine Anwältin welcher Fifa vor Gerichtshof noch denn resolute Nebenklägerin gen. Jetzt hat sie sich dispensieren lassen, und gleichermaßen andere Verbandsvertreter werden sich fernhalten. Man wolle die Vergangenheit ruhenlassen, ist inoffiziell zu vernehmen. Die Fifa äussert sich nicht.
Blatter stellt denn sonstige Hinweistext verschmelzen typischen Blatter-Scherz in den Raum: «Vielleicht hat Donald Trump zu Gianni gesagt, er solle es gut sein lassen.» Die publik zelebrierte Nähe seines Nachfolgers Infantino zu den Autokraten dieser Welt ist ideal zu Händen ihn. Je mehr dies Image des derzeitigen Fifa-Präsidenten leidet, umso gnädiger fällt welcher Rückblick gen seine eigene Phase aus.
Vor einigen Monaten unternahmen Blatters früherer Pressechef Walter de Gregorio und Infantinos Anwalt David Zollinger verschmelzen überraschenden Versuch, zwischen den beiden Funktionären zu vermitteln. Sie sondierten die Stand-By welcher Intimfeinde, sich an verschmelzen Tisch zu setzen. Man muss sich dies Unterfangen verwandt nicht ganz ohne vorstellen wie eine Uno-Friedensmission.
Infantino soll zurückhaltend reagiert nach sich ziehen. Blatter dagegen lud de Gregorio und Zollinger zu sich ein: «Selbst habe ihnen im Scherz gesagt: ‹Kommt doch zu mir nachdem Hause. Hier werden die Mikrofone selbstbeweglich abgeschaltet, sowie sich die Türe öffnet.›» Er wäre griffbereit, zu reden. «Dennoch Gianni schwebt jetzt natürlich in anderen Sphären, er setzt sich nicht mehr trivial so mit einem Oberwalliser an den Tisch.»
Blatter hat prinzipiell gerne Visite. Gleichermaßen wenn er manchmal den Eindruck erweckt, nicht mehr gut zu vernehmen. Dasjenige sei nur ein Trick, verrät er. In Anlehnung an Franz Josef Strauss gebe er bisweilen vor, eine Frage Schall… nicht verstanden zu nach sich ziehen. So gewinne er Zeit, sich eine passende Replik zu größer.
An welcher Spitze wird es verlassen
«Vielleicht hat Donald Trump zu Gianni gesagt, er solle es gut sein lassen»: Ein typischer Blatter-Scherz.
Zur Wahrheit gehört, dass Besuche früherer Weggefährten seltener geworden sind. Manche Zusammenhang hat gelitten. Nicht zuletzt jene zu Platini, dem Blatter in Möglichkeit stellte, ihn dereinst denn Fifa-Staatsoberhaupt zu beerben. Es kam doch zwei Paar Schuhe. Andere Funktionäre sollen sich gen ähnliche Weise getäuscht wahrnehmen.
Selbstkritisch sagt Blatter heute, es sei ein Fehler gewesen, 2015 nochmals denn Fifa-Staatsoberhaupt zu kandidieren: «Selbst hätte in vergangener Zeit gen den Rat meiner Tochter vernehmen sollen, es zu lassen. Dasjenige wäre gut gewesen. Selbst war schliesslich schon 79 Jahre oll.»
Dennoch gleichermaßen mit so gut wie 89 lässt er nicht locker. Blatter ist Ehrenpräsident welcher Grasshoppers-Legenden, Mitglied welcher Stauffacher-Zunft, Initiator einer Stiftung sowie Mitglied des Fracksausen-Stamms, genannt nachdem einem Metzgermeister. Gleichermaßen ist er Ehrenmitglied welcher Internationalen Sportjournalisten-Vereinigung und hat mit einem Augenzwinkern eine Menschenschar zu Händen eine autonome Republik Oberwallis ins Leben gerufen.
Dieser Triumph des Horatius hatte verschmelzen grossen Pferdefuß. Unter den drei Gegnern, welche er tötete, war welcher Verlobte seiner Schwesterherz. Die war anschliessend so aufgebracht, dass es zu einem Streit kam, in dem Horatius gleichermaßen sie umbrachte. Dieser Soldat hatte gesiegt, andererseits welcher Preis des Erfolgs war monumental: Ihm drohte Verlorenheit.
Ein Versteckspiel aus welcher «»