Netzwerke wie Mediakraft suchen zu Händen Internetstars Werbepartner und vernetzen und promoten Creator. Unge zugegeben ging mit Mediakraft strikt ins Tribunal, trotz laufendem Vertrag. Er sprach nicht nur von einem »Scheißladen«, sondern betonte nicht zuletzt, er lasse sich nicht »wie zusammensetzen Scheißhaufen erläutern«. Seinen aufsehenerregenden Clip versah er mit dem Hashtag #Ungebundenheit. Welches wirkte wie ein naiver und unbeholfener Vertragsbruch, legte in Wahrheit ungeschützt, wie mächtig große Creator schon 2014 waren. Mitunter waren ihre Netzwerke, Agenturen und Managements, und damit die Medienprofis, längst viel mehr von ihnen unfrei denn gleichgeschlechtlich.
Robin Brandblase sagt, denn er vom Plan des SPIEGEL gehört habe, eine verkettete Liste bedeutender deutscher YouTube-Videos zu erstellen, sei ihm Unges Video zuerst in den Kopf gekommen: »Dieses Video hat die Grundfesten von dem, welches YouTube um 2014 herum war, erschüttert. Da wurde was auch immer neu Misch…, denn die Netzwerke nach sich ziehen gemerkt: Wir nach sich ziehen nicht die komplette Potenz, nicht zuletzt wenn wir Volk unter Vertrag nach sich ziehen. Und wenn die ganzen Fans uns hassen, nach sich ziehen wir ein Problem.« Zu Händen den späteren Zusammenbruch von Mediakraft, glaubt Brandblase, sei Unges spektakulärer Ausstieg ein entscheidender Koeffizient gewesen.