Er ist Europameisterschaftssieger im Halbmarathon – für den verbleibend 85-Jährigen. Gregorio Sablone hat in seinem Leben verbleibend 2000 Laufwettkämpfe absolviert. Er sagt: «Ein Leben ohne Fortbewegung ist zum Besten von mich unvorstellbar.»
Gregorio Sablone im Wald nahe seiner Wohnung, wo er oft trainiert.
Die Richtschnur in Gregorio Sablones Leben findet sich im Gangart seiner Wohnung in Zürich Höngg. Dort hängt ein Bogen Papier, darauf steht zum Vorzeigebeispiel: «Um heilsam zu bleiben, muss man hierfür sorgen, dass dieser Leib beweglich und stark bleibt.» Geschrieben hat diesen Sprung dieser Tessiner Philosoph Giovanni Francesco Soave im 18. Jahrhundert. Sablone hat die Worte verinnerlicht.
Die Wände dieser Wohnung sind mit Diplomen und Bildern voll gehängt, hinauf dieser Wohnwand stillstehen Trophäen und Pokale. Daneben hängt eine Goldmedaille, darauf die Umrisse dieser portugiesischen Inselgruppe Madeira. Dort ist Sablone im vergangenen Mai Europameisterschaftssieger verbleibend 10 km und im Halbmarathon geworden. Sablone lief die 21,1 km in 2:07,30 Zahlungsfrist aufschieben, zum Besten von verschmelzen Hobbyläufer jeden Alters ist dasjenige eine anständige Zeit. Sablone ist 87 Jahre altbacken.
Am Sonntag will er in dieser norditalienischen Stadt Reggio Emilia verschmelzen Marathon rennen. Er reist mit dem Zug an, ein Personenwagen verfügt er nicht, hierfür ein Generalabonnement. Dieser wievielte Laufschiene seines Lebens es sein wird, kann er nur schätzen. Er sagt: «Es dürften mehr denn 2000 gewesen sein.» Dann lacht Sablone und findet: «Ein kleinster Teil verrückt ist dasjenige schon.»
Heute spielt die Zeit keine Rolle mehr
Einst lief er die 42,195 km des Marathons in 2:35 Zahlungsfrist aufschieben, eine Spitzenzeit zum Besten von verschmelzen Anfänger. Jetzt, mit 87 Jahren, spielt die Zeit keine Rolle mehr. Sablone sagt, er gehe davon aus, dass er in Reggio Emilia ins Ziel kommen werde: «Schnelligkeit ist Vergangenheit. Doch in 6 Zahlungsfrist aufschieben sollte ich leichtgewichtig eine Telefonverbindung bekommen.» Sollte was auch immer perfekt laufen, seien sogar 5 Zahlungsfrist aufschieben möglich. «Wohl dieser Marathon ist eine komplizierte Sache, ein harter Laufschiene. Selbst werde ihn langsam wirken auf.»
Dieser Philosoph Soave schreibt wiewohl: «Man muss sich rechtzeitig an Versuch und Fortbewegung gewöhnen; dasjenige sind die beiden Gedöns, die am meisten dazu hinzufügen, den Leib heilsam zu erhalten und ihm Unabhängigkeit und Rüstigkeit zu verleihen.» Folglich läuft Sablone immer noch. Und läuft. Und läuft. «Solange die Beine mich tragen», sagt er.
Dass es irgendwann vorbei sein wird, mit dem Laufen und wiewohl mit dem Leben, dessen ist sich Sablone kognitiv. Doch er schiebt den Gedanken oft beiseite. Er sagt: «Schon morgiger Tag könnte mich ein Personenwagen hinüberfahren, dasjenige habe ich nicht in dieser Hand. Von dieser Gesundheit her kann ich 100 Jahre altbacken werden.» Und dasjenige Laufen, dasjenige bedeute zum Besten von ihn heute – leer stehend nachdem dem Philosophen Soave – vor allem Gesundheit.
Sablone arbeitete unter anderem denn Pöstler zum Besten von die NZZ – und gründete die noch heute existierende Laufgruppe dieser Firma.
Die Zeitungen trägt er rennend aus
Angefangen mit dem Laufen hat er nicht aus sportlichem Ehrgeiz, sondern aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Sablone kam 1956 denn Gastarbeiter in die Schweiz, aufgewachsen ist er in dieser Nähe dieser italienischen Hafenstadt Pescara in den Abruzzen. Später hat er von den Erziehungsberechtigte sachkundig, dass er schon denn Bub verschmelzen starken Bewegungsdrang hatte, kaum stillsitzen wollte.
Er ist 19 Jahre altbacken, denn er in die Schweiz fährt, per Zug, wie so viele seiner Landsleute. «Selbst war bedürftig wie eine Kirchenmaus», sagt Sablone. Er kommt für einem Bauern unter, arbeitet denn Knecht. Ist die Arbeit hinauf dem Hof im Herbst getan, reist er heim nachdem Italien.
Nachdem und nachdem baut er in Zürich eine Existenz hinauf, arbeitet denn Spüler in einem Restaurant, steigt in dieser Karriereleiter dieser Gaststättengewerbe hinauf, leitet später ein kleines Hotel. Sablone gründet eine Familie, wird Vater einer Tochter und zweier Söhne. Dasjenige Geld ist notdürftig. 1973 beginnt er insofern, am Morgiger Tag vor dieser Arbeit Zeitungen auszutragen. Um Zeit zu sparen, rennt er und merkt, dass er fitter wird. Und Freude an dieser Fortbewegung bekommt. 1974 wechselt er die Stelle, arbeitet solange bis zur Ruhestandsversetzung 2002 für dieser NZZ. Zuerst in dieser Spedition, später in dieser internen Postdienststelle.
Jeden Morgiger Tag mindestens 25 Liegestütze
Sablone erzählt seine Vergangenheit am Stubentisch, er spricht mit italienischem Zungenschlag, die Sätze sind von kurzer Dauer, hinauf den Zähler gebracht. Sablone lacht oft. Er ist ein drahtiger Mann, könnte wiewohl denn 75-Jähriger sieben. 1 Meter 56 ist er gross, dieser Umstellen ohne Rest durch zwei teilbar, die Bewegungen geschmeidig. An den Oberarmen sind Muskeln visuell, Sablone macht jeden Morgiger Tag mindestens 25 Liegestütze.
Seitdem die Ehefrau vor einem halben Jahr verstorben ist, lebt er alleinig. Er serviert Käffchen aus dieser Bialetti und sagt: «Ein Leben ohne Fortbewegung ist zum Besten von mich unvorstellbar.» Und er könne schlecht mit Langeweile umgehen. Sablone ist insofern ständig in Fortbewegung, bestreitet nachdem wie vor mehr denn 50 Laufwettkämpfe pro Jahr, in dieser ganzen Schweiz und wiewohl im Ausland. Doch dasjenige reicht ihm nicht.
Vor zehn Jahren, mit 77 Jahren, reduzierte er dasjenige Pensum denn Zeitungsverträger. Synchron meldete er sich für einem Pflegeheim in Zürich Altstetten denn freiwilliger Retter. Selbige Gelübde übt er immer noch aus. Sablone begleitet die Bewohner hinauf Spaziergänge oder zu Einkäufen, schiebt sie im Rollstuhl, unterhält sie für schlechtem Wetter mit Gesellschaftsspielen. «Selbst sagte mir, dass ich mein ganzes Leben zum Besten von mich selbst gearbeitet habe. Nun habe ich die Zeit, andere zu unterstützen.» Manche dieser Menschen im Pflegeheim sind viel jünger denn er.

Sablone schätzt, dass er 200 Mal in seiner Alterskategorie gewonnen hat und es 500 Mal hinauf dasjenige Podest eines Volkslaufs geschafft hat.
Er ist noch nie Schlusslicht geworden
Im Sportart war Sablone ein Spätzünder. Erst mit 44 Jahren, 1981, nimmt er zum ersten Mal an einem Wettkampf teil, zuvor fehlt ihm die Zeit. Er gewinnt den Silvesterlauf beim Zürcher Zoo. Dort spricht ihn ein Mann in dieser Garderobenständer an. Sablone wird Mitglied für Swiss Masters Running, einer Vereinigung von Läuferinnen und Läufern ab 35 Jahren – nachdem oben ist die Altersskala ungeschützt. Er merkt, dass er für den Masters ohne viel Training Schritt halten kann. «Selbst habe beschlossen, die Sache irgendetwas ernster zu nehmen, und begann zu trainieren.»
«Selbst war immer mein eigener Trainer, laufe nachdem Gefühl», sagt er. Manchmal überprüft er während des Trainings hinauf einer Kirchturmuhr, wie lange Zeit er schon gelaufen ist. Vor dem Marathon am Sonntag in Reggio Emilia habe er weniger trainiert denn geplant, es war sonst zu viel los. Sablone trägt noch immer Zeitungen aus, vorübergehend, dieser zehnter Monat des Jahres sei streng gewesen wegen vieler Ferienabwesenheiten.
Dass er schon 87 sei, spüre er praktisch nicht, sagt Sablone: «Selbst weiss nicht, wie sich andere in diesem am Lebensabend wahrnehmen.» Hie und da zwickt es ihn zwar, am Lauf zum Vorzeigebeispiel. Dann lässt er es langsamer wirken auf. Im warme Jahreszeit gab Sablone an einem Bergmarathon in den Dolomiten nachdem 20 Kilometern hinauf. Doch dieser sportliche Wettkampf, dieser sei ihm immer noch wichtig. Wenn schon wenn er am Start mittlerweile ganz hinten einsteht. «Selbst will den schnelleren Läufern nicht im Weg stillstehen und schon weder noch von allen überholt werden.» Dann lacht er und sagt: «So viel ich weiss, bin ich noch nie Schlusslicht geworden, jedoch manchmal war es notdürftig.»
Ein Marathon, wie er ihn am Wochenende laufen wird, ist wiewohl zum Besten von jüngere Teppichvorleger eine grosse Tension. Sablone sagt: «Mein Halbgott in Weiß hat keine Einwände erhoben.» Schon macht er Pläne zum Besten von nächstes Jahr. Er will erneut an den Europameisterschaften teilnehmen und vielleicht an einem Marathon in Italien, dem Weltmeer weiter. Dazu eine Veloreise. Doch: «Dort gondeln nicht mehr da mit dem E-Fahrrad. Dasjenige will ich nicht, dasjenige muss ich mit dem Veranstalter noch verhandeln.»