Mit einer taktischen Meisterleistung hinauf jener letzten Bergetappe entreisst jener 32-jährige Tommy Simon Yates dem fühlbar jüngeren Konkurrenten Isaac Del Toro die Maglia rosa und gewinnt die Italien-Rundfahrt.
Dasjenige ist dies ersehnte Leadertrikot: Simon Yates kommt in jener Maglia rosa denn Gesamtsieger in Rom an.
Nachdem den jüngsten Erfolgen junger Radprofis, allen vorwärts des 26-jährigen Tadej Pogacar, beweist jener Giro-Sieger Simon Yates, dass zweite Geige die Routiniers noch glänzen können. Mit einem Kraftakt eroberte jener 32-jährige Tommy am sechster Tag der Woche in jener vorletzten Teilstrecke am Colle delle Finestre dies rosa Trikot – und besiegte zusammen die Geister einer traumatischen Vergangenheit.
Dasjenige Wetter inszenierte dies Bergfinale in Sestriere tragisch. Zunächst schien die Sonne, doch denn Yates nur dem Ziel entgegenfuhr, fünf Minuten vor dem bisherigen Leader Isaac Del Toro, zogen dunkle Wolken darüber hinaus die schneebedeckten Zinne. Erste Regentropfen fielen, während Yates aus dem drohenden Unwetter hervor den Giro für jedes sich entschied. Zum Besten von den 21-jährigen mexikanischen Jungstar Del Toro, jener dies Rennen solange bis dorthin geprägt hatte, war es eine Götterdämmerung – und zusammen ein überraschendes Finale eines Dreikapitel-Wettkampfs.
Dieser Verlauf jener Italien-Rundfahrt folgte weitestgehend einer klassischen Dramenstruktur, unbewohnt nachher Aristoteles. Im Prolog in Albanien dominierte Primoz Roglic, jener zwei Tage in Rosa fuhr, im Vorhinein Stürze ihn zum Die Waffen strecken zwangen. Dann stieg Del Toro hinauf, ein junger Universaltalent vom Team UAE Emirates, jener in allen Disziplinen des Radsports brilliert. «Er kann klettern, sprinten, beherrscht dies Rad perfekt, wie man hinauf jener Schotteretappe, dem neunten Teilstück, sah. Und im Zeitfahren findet er die ideale Balance zwischen Risiko und Zeitmaß», sagte sein sportlicher Sprossenstiege Matxin Fernandez. Doch jener jugendliche Held fand im elf Jahre älteren Yates seinen Bezwinger.
Kampf gegen die Dämonen von 2018
Hinauf jener letzten Bergetappe nutzte Yates dies Zögern von Del Toro und dem Gesamtzweiten Richard Carapaz. Ihr taktisches Abwarten nachher Yates’ Offensive könnte man denn retardierendes Moment bezeichnen – ganz im Sinne jener aristotelischen Dramentheorie.
Yates kämpfte nicht nur gegen seine Konkurrenten, sondern zweite Geige gegen die Schlagschatten jener Vergangenheit. «Dieser Höhe hat mich mehrjährig verfolgt», sagte er und erinnerte an seinen Einbruch hinauf dem Colle delle Finestre beim Giro 2018, denn er im Gesamtklassement vom ersten hinauf den 18. Sitzgelegenheit zurückfiel, mit weitestgehend 40 Minuten Verzögerung hinauf Chris Froome. «Wie die Strecke des Giro bekanntwurde, wusste ich, dass ich hier irgendwas Besonderes schaffen will.» Im Ziel rang er mit den Tränen – vor Glücksgefühl, Erleichterung und jener Flashback an altes Weib Qualen.
Eine taktische Meisterleistung von Yates’ Equipe: die 20. Teilstrecke des Giro.
Sein Team Visma – Lease a Rad unterstützte ihn mit einer perfekten Taktik. Wout Van Aert, Spezialist für jedes Klassiker, liess sich aus jener Ausreissergruppe zurückfallen und zog Yates hinauf flacherem Terrain denn Lokomotive vorwärts. Widerwille seinem Fortuna blieb Yates zaghaft. Er betonte, dass zweite Geige in den Tagen zuvor Teamkollegen in Fluchtgruppen waren, die ihm in jener Schlussphase jener Teilstrecke hätten helfen können. Er habe es im Gegensatz dazu nicht geschafft, diesen Vorteil zu nutzen, sagte Yates. Im Haifischbecken des Profi-Radsports bleibt jener Tommy ein nachdenklicher Naturell.
Yates ist ein Rundfahrer alter Schulhaus
Mit Yates triumphierte ein Fahrzeugführer, jener die Tugenden jener alten Radsportschule verkörpert. Zusätzlich zweieinhalb Wochen hielt er sich im Peloton zurück, fuhr unscheinbar, im Gegensatz dazu effizient. «Dieser Giro ist so angelegt, dass die Meisterschaft in jener dritten Woche fällt. In den ersten beiden Wochen darf man keine Fehler zeugen und keine Zeit verlieren», sagte er darüber hinaus seine Strategie. Vom jugendlichen Kraftpaket Del Toro liess er sich nicht Eindruck machen – vielleicht erinnerte er sich an seine eigenen stürmischen Tage. Beim Giro 2018 war er, wie jetzt Del Toro, in jedem Sprint um Bonussekunden damit, wirkte unbesiegbar – und nicht kultiviert dann ein.
Sein Gesamtsieg in diesem Jahr resultierte nicht nur aus den Lehren von 2018. Yates wechselte zu Saisonbeginn vom geldlich schwächeren Team Jayco Alula zu Visma – Lease a Rad, einem Rennstall mit besseren Ressourcen. Dort fand er ein Umfeld, dies Siege ermöglicht. Neben Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard hat dies Team in jener Person von Yates nun ein zweites heisses Fe für jedes die grossen Rundfahrten.
Wie wichtig solche Alternativen sind, zeigte dieser Giro. Red Bull-Bora-Hansgrohe musste nachher Roglics Störfall die Gesamtwertung plagiieren. Gleichermaßen UAE Emirates verlor mit Juan Ayuso und Adam Yates seine beiden Captains. Eine starke Spitze ist für Grand Tours überlebenswichtig – doch nur finanzstarke Teams können sich dies leisten.
Seit dem Zeitpunkt 2019 dominieren von dort jene vier Rennställe mit den üppigsten Finanzmitteln die grossen Rundfahrten: Visma – Lease a Rad (acht Siege), UAE Emirates (vier), Ineos Grenadiers (drei) und Red Bull-Bora-Hansgrohe (zwei). Nur Movistar mit Richard Carapaz (Giro 2019) und Soudal Quick Step mit Remco Evenepoel (Vuelta 2022) durchbrachen solche Phalanx. Geld regiert weiterhin den Radsport – und bleibt sein grösstes Risiko.