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Giftige Lebensmittelfarbstoffe: Die EU sollte dem US-Verbot verfolgen
Welcher US-Gesundheitsminister Robert Fluor. Kennedy verbietet erdölbasierte Lebensmittelfarbstoffe. Dies nach sich ziehen gleichfalls deutsche Verbraucherschützer schon gefordert. Bisher vergeblich.
Im vergangenen warme Jahreszeit verbreitete sich eine Warnung in den sozialen Medien: Aperol Spritz, dies Lieblingssommergetränk dieser Deutschen, sollte vorgeblich krebserregend sein. Schuld seien die darin in ungewöhnlich hoher Konzentration enthaltenen Farbstoffe Gelborange (E110) und Cochinellerot A (E124). In den USA nach sich ziehen die Behörden schon Maßnahmen getroffen: Cochinellerot A ist dort nicht zugelassen, und dieser Farbstoffteilchen Gelborange soll ab dem Jahr 2026 nicht mehr in Lebensmitteln verarbeitet werden.
28. sechster Monat des Jahres 2024,19: 29
So will es dieser US-Gesundheitsminister Robert Fluor. Kennedy Jr., dieser schon vor seinem Amtsantritt zusammensetzen „Kampf gegen Big Food“ angekündigt hatte. Uff Kennedys schwarzer verkettete Liste stillstehen neben E110 noch sieben weitere synthetische Farbstoffe, von denen vier gleichfalls in dieser EU zugelassen sind. Sie zu tun sein gekennzeichnet werden, Kunden finden sie uff Lebensmittel-Verpackungen unter den E-Nummern 102, 129 132 und 133.
Lebensmittelfarbstoffe könnten ADHS mit verursachen
Die synthetischen Stoffe färben Bonbons, Brettern, Gummibärchen oder Speiseeis knallig mehrfarbig – und sie jeglicher stellen, so Kennedy, „eine echte, messbare Gefahr zum Besten von die Gesundheit und Kreation unserer Kinder dar“.
Kennedy ist qua ausgewiesener Verschwörungstheoretiker und Impfskeptiker dieser wohl umstrittenste Gesundheitsminister, den die USA jemals hatten. Seine Entscheidungen stillstehen schnell im Verdächtigung, alarmistisch zu sein. Doch in diesem Kasus liegt Kennedy zumindest teilweise richtig. Schon länger leben Hinweise, dass bestimmte synthetische Farbstoffe die neuronale Kreation für Kindern lenken und notfalls ein ADHS-Syndrom verursachen könnten.
Schon im Jahr 2007 erhärteten Forschende dieser Universität Southampton ebendiese Theorie in einer Studie an 153 dreijährigen und 144 neunjährigen Kindern. Die Europäische Behörde zum Besten von Lebensmittelsicherheit (EFSA) stellte methodische Mängel in dieser Untersuchung hold und kam zu dem Schluss, dass sie nur „begrenzte Belege“ zum Besten von eine „geringfügige Effekt“ liefere.
Verpflichtende Warnhinweise uff Verpackungen
Obschon wurden 2010 in dieser EU verpflichtende Warnhinweise zum Besten von bestimmte Azofarbstoffe eingeführt: „Kann Regsamkeit und Hinsicht für Kindern erschweren.“ Absender dieser Warnung ist nicht die EFSA selbst, sondern dies EU-Parlament – rechtlich hat dieser Warnhinweis den Status einer „vorläufigen Risikomanagementmaßnahme“.
Die deutsche Verbraucherzentrale bemängelt dies qua „halbherzige Störungsbehebung“, zumal Kinder sich ihre Süßigkeiten selbst kauften und sich wohl kaum von Warnhinweisen den Schneid nehmen ließen. So gesehen fordern die Verbraucherschützer, sowie dieser gemeinnützige Verein Foodwatch, dass die sogenannten Azofarbstoffe generell verboten werden sollten – zumal sie gleichfalls Pseudoallergien mit Symptomen wie Hautausschlägen und Asthma hervorrufen könnten.
Für jedes einzelne Azofarbstoffe wird mit Verweis uff Tierstudien gleichfalls ein Krebsrisiko diskutiert. Nachher Einschätzung dieser Europäischen Behörde zum Besten von Lebensmittelsicherheit (EFSA) gelten die in Lebensmitteln verwendeten geringen Mengen jedoch qua sanitär unbedenklich.
15. vierter Monat des Jahres 2025,12: 08
Einzige Ausnahmefall: Welcher Farbstoffteilchen Erythrosin (E 127) könnte tatsächlich Schilddrüsenkrebs mit verursachen. Die EFSA kommt in einer Ordnung dieser wissenschaftliche Literatur aus dem Jahr 2011 zum Schluss, dass Erythrosin zwar nicht per se krebsauslösend wirkt, ungeachtet die Routine dieser Schilddrüse in Tierversuchen nachweislich gelenkt – dieser Krebs wäre dann die Langzeitfolge einer Thyreotoxikose.
Die Risikobewertungen durch die EU-Behörde sind veraltet
In dieser EU darf Erythrosin lediglich zum Besten von Mixgetränk- und kandierte Kirschen verwendet werden, in den USA findet man ihn bisher in mehreren Tausend Lebensmitteln. Doch ab dem Jahr 2027 sollen sie in den Vereinigten Staaten verboten werden, so eine Verfügung dieser US Food and Drug Verwaltung FDA, die schon vor Kennedys Amtsantritt erging.
Die Risiko-Bewertungen durch die EFSA nach sich ziehen ein großes Problem: Sie sind zu antiquarisch. Zu den Farbstoffen, die nun uff Kennedys schwarzer verkettete Liste gelandet sind, finden sich Stellungnahmen aus den Jahren 2009 solange bis 2014, keine ist aktueller. Uff Nachfrage des stern antwortet die Behörde: „Qua Risikobewerter ist die EFSA nicht an Risikomanagemententscheidungen beteiligt.“ Man handele im Auftrag dieser Europäischen Kommission, an die solle dieser stern sich wenden – oder ungeachtet an die „Risikomanager in den Mitgliedsstaaten“.
In Deutschland ist damit dies Bundesinstitut zum Besten von Risikobewertung (BfR) gemeint. Dies ungeachtet spielt in seiner Ergebnis uff eine Fragestellung des stern den Tanzabend zurück an die EFSA: Eine wesentliche Voraussetzung zum Besten von die Zulassung dieser infrage stehenden Lebensmittelfarbstoffe sei, dass die Verwendung sanitär unbedenklich sei – und dies prüfe halt die EFSA. Im Übrigen habe man „keine Erkenntnisse, die zu diesen oder weiteren zugelassenen Lebensmittelfarbstoffen gesundheitliche Unsicherheit verteidigen würden“.
Die Behörden schieben sich dementsprechend wechselseitig die Verantwortung dazu zu, dass es keine aktuelleren Risikobewertungen gibt. Und eine Frage bleibt unbeantwortet: Warum braucht man schier bestimmte synthetische Farbstoffe, zum Besten von die immer wieder Gesundheitsgefahren diskutiert werden zu tun sein? Warum ersetzt man sie nicht durch natürlichere Alternativen?
Vielleicht kommen nun neue Impulse aus den USA, und zwar unbedingt von jener durch Kennedy personell stark geschwächten Lebensmittelüberwachungsbehörde FDA. Welcher Gesundheitsminister verspricht, dass die Wissenschaft an Farbstoffteilchen-Alternativen nun vorangetrieben werden soll. Bleibt zu wünschen, dass sich dazu in dieser FDA noch kompetente Wissenschaftler finden.
Eine persönliche Schlussbemerkung: Meinen Aperol Spritz trinke ich weiterhin ohne größere Sorgen. Denn gleichfalls wenn es ein Krebsrisiko gäbe, liegt die Menge an Farbstoffen, die man mit ein oder sogar zwei Vitreus aufnimmt, weit unter den Höchstwerten, die die EFSA ermittelt hat. Selbst bin zudem erwachsen und weder von ADHS betroffen oder bedroht.
Gleichfalls wenn die EFSA-Risikobewertung nun schon länger her ist, muss man sich klar sein: Die weitaus größere Gesundheitsgefahr geht von einer anderen Substanz im Kultgetränk aus: Alkohol.