Welcher brasilianische Befreiungstheologe Leonardo Boff war sich sicher: „Dieser Papst wird die Religionsgemeinschaft verändern“, erklärte er von kurzer Dauer nachdem welcher Wahl von Franziskus im Juli 2013 in einem Interview mit welcher Deutschen Woge.
Boff hatte Recht. Franziskus hat die Religionsgemeinschaft verändert. Daher die Veränderungen nach sich ziehen nicht die Hoffnungen erfüllt, insbesondere im globalen Süden, die mit welcher Wahl des ersten Papstes aus Lateinamerika verbunden waren. Zehn Jahre nachdem dessen Amtsantritt fällt die Ergebnis sehr doppelwertig aus.
Kritik am Marktwirtschaft
In diesem Zusammenhang fing dies Pontifikat des solange bis dorthin weitgehend unbekannten Jorge Bergoglio, Erzbischof aus Buenos Aires, sehr vielversprechend an. Mio. Gläubige jubelten dem Papst gen dem Weltjugendtag 2013 in Rio de Janeiro de Janeiro zu, qua er von welcher „Vorkaufsrecht zu Gunsten von die Armen“ sprach, Gefangenen in einer Jugendhaftanstalt die Füße wusch und den Marktwirtschaft geißelte.
„Welcher Papst hat sich schon während seiner Zeit qua Erzbischof von Buenos Aires zu Gunsten von die Armen in seiner Diözese eingesetzt“, erklärt welcher argentinische Journalist Miguel Hirsch im Gegensatz zu welcher DW. Hirsch ist Skribent des Porträt-Buches „Jorge. Begegnungen mit einem, welcher nicht Papst werden wollte“.
Zu Gunsten von den Papstkenner ist es dieser Kaution zu Gunsten von die Armen, welcher dies Pontifikat prägt. „Er hat schon sehr viel in politische Bewegung gesetzt, wenn schon mit seinen rund 40 Reisen, die ja schwerpunktmäßig in Entwicklungsländer gingen“, so Hirsch. „Und er hat immer wieder dies kapitalistische System angeprangert.“
Blick nachdem Fidschi
Zu Gunsten von dies katholische Hilfswerk Misereor gehört zu den Verdiensten des Papstes wenn schon welcher Kaution zu Gunsten von Schutz des Klimas. Welcher Kampf gegen Geldnot und Umweltzerstörung müssten zusammen betrachtet werden. Dies sei die Kernaussage welcher 2015 veröffentlichen Enzyklika „Laudato si“.
„Welcher Papst hat mit ‚Laudato si‘ den Mächtigen ins Gewissen geredet“, erklärt Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von Misereor. „Mir hat welcher Erzbischof von Suva gen Fidschi, Peter Loy Chong, gesagt, dass zu Gunsten von die Volk Vorort Klimawandel und Wanderung die wichtigsten Fragen sind“, so Spiegel.
Leonardo Boff interpretierte die Enzyklika in einem Mitgliedsbeitrag zu Gunsten von die deutsche, links-alternative „Tageszeitung“. „Es ist dies erste Mal, dass ein Papst dies Themenbereich Ökologie holistisch behandelt“, schwärmte er. Viele Behaupten knüpften an die lateinamerikanische Befreiungstheologie an.
Europas Stärke schwindet
Welcher Stärke welcher Region, in welcher mit notdürftig 40 v. H. die meisten Katholiken gen welcher Welt leben, hat im Vatikan zugenommen. Franziskus wolle „eine Dynastie von Päpsten aus welcher Dritten Welt gründen“, prognostizierte Boff 2013 im DW-Interview.
Die Weiterentwicklung ist schon in vollem Gange. Nachdem Aussagen des US-Forschungsinstitutes Pew Research Center hat die Nominierung neuer Kardinäle durch den Papst dazu geführt, dass die Mehrheit welcher 132 Wahlberechtigten im Papstwahl, dem Kardinalsgremium, dies den Papst wählt, nicht mehr aus Europa stammt.
Von den 83 neu ernannten wahlberechtigten Kardinälen sind zwar immer noch 34 v. H. aus Europa, freilich insgesamt 66 v. H. entfallen mittlerweile gen die Regionen Asien-Pazifik-Region (22%), Lateinamerika (21%), Alte Welt (13%), Nordamerika (8%) und den Nahen Osten (2%).
Doch ist welcher Gattin Kontinent in Bezug auf welcher weltweiten Verteilung von Katholiken immer noch mehr als zu erwarten. Denn nur noch notdürftig ein Viertel (24%) aller Katholiken lebt in Europa. In Lateinamerika liegt welcher Quotient laut Pew Research im Kontext 39 v. H., im asiatisch-pazifischen Raum im Kontext zwölf v. H., in Sub-Sahara Alte Welt im Kontext 16 v. H., in Nordamerika im Kontext acht v. H. und im Nahen Osten im Kontext einem v. H..
Reformen, nein danke
Doch wenn schon wenn sich die regionalen Gewichte verschieben – die Strukturen welcher katholischen Religionsgemeinschaft hat welcher Papst bisher nicht einschneidend verändert. Insbesondere fühlbar wurde dies im Kontext welcher Amazonassynode im zehnter Monat des Jahres 2019.
In dem anschließend veröffentlichten Apostolischem Schreiben „Querida Amazonia“ wurden jeglicher Hoffnungen gen Reformen in welcher durch extremen Priestermangel gekennzeichneten Region zunichte gemacht.
Nicht nur die Zulassung von verheirateten Männern, die sich in welcher Gemeinschaft verdient gemacht nach sich ziehen (Viri probati) qua Priester wurde abgelehnt. Gleichwohl die Weihe von Frauen zu Diakoninnen, die in welcher Realität schon Gottesdienste zelebrierten, wurde verworfen.
Misereor-Geschäftsführer Pirmin Spiegel, welcher an welcher Amazonassynode teilgenommen hat, kann sich die Wettkampf des Papstes solange bis heute nicht exemplifizieren. „Zwei Drittel welcher Bischöfe gen welcher Synode waren zu Gunsten von die ‚Viri probati‘ und dies Diakonat welcher Frauen“, erinnert er sich. „Welcher Tanzveranstaltung lag vorm Treffer, und er hat ihn nicht rein-, sondern rausgeschossen. Warum? Selbst habe keine Schimmer.“
Chiles Bischofskonferenz tritt zurück
Große Enttäuschung wenn schon beim Themenbereich sexueller Notzucht. Dasjenige 1989 in den USA gegründete Netzwerk zu Gunsten von von Priestern missbrauchten Katholiken SNAP (Survivors Network of those Abused by Priests) fragt sich, wo nachdem den starken Worten von Franziskus die Taten bleiben.
„Warum hat er die schlimmsten Rohling nicht exkommuniziert?“, fragt welcher stellvertretende SNAP-Vorsitzende David Clohessy im Nationalistisch Catholic Reporter vom 29. März dieses Jahres. „Und warum stuft er Bischöfe, die von Missbrauchstaten gewusst, freilich geschwiegen nach sich ziehen, nicht zurück, sondern verabschiedet sie in den Ruhestand?“.
In Chile waren die Bischöfe schneller qua welcher Papst. Im Zuge des Missbrauchsskandals bot die gesamte Bischofskonferenz 2018 während des Papstbesuches ihren Rücktritt an. Ein solange bis dorthin einmaliger Vorgang in welcher katholischen Religionsgemeinschaft.
Späte Ehrung zu Gunsten von Oscar Romero
Welcher Kolumnist und Dominikaner Gebrüder Bento zieht eine widersprüchliche Ergebnis: „Dieser Papst hat es geschafft, jeglicher zu enttäuschen“, schreibt er in welcher portugiesischen Zeitung Publico. „Die Laien, die gen Reformen drängen genauso wie die Traditionalisten, die zur Vergangenheit zurückkehren wollen“.
Die größte Zustimmung bekomme Franziskus immer noch von den Armen und von denjenigen, die jahrzehntelang wegen ihrer Treue zum Evangelium in Rom angefeindet wurden. Zu ihnen gehörte wenn schon Oscar Romero. Welcher Erzbischof von El Salvador, welcher zu Gunsten von eine Landreform in seiner Heimat eintrat, wurde 1980 ermordet.
Erst 24 Jahre nachdem dem Beginn des Seligsprechungsprozesses 1994 wurde welcher lateinamerikanische Volksheld und Heilige Oscar Romero wenn schon vom Vatikan qua Schutzengel renommiert. Die Kanonisierung erfolgte am 14. zehnter Monat des Jahres 2018 in Rom – durch Papst Franziskus.