Die ehemalige Kolonialmacht zieht ihre Truppen aus Tschad und Senegal ab. Ein Grund dazu ist Afrikas junge Volk.
Hunderte nach sich ziehen in welcher tschadischen Kapitale Ndjamena im Monat des Winterbeginns zum Besten von verschmelzen Subtraktion welcher französischen Truppen demonstriert. Eine Woche zuvor hatte Staatschef Mahamat Idriss Déby Itno ein Verteidigungsabkommen mit Grande Nation gekündigt.
In den vergangenen Monaten hat sich im westafrikanischen Sahel ein Umwälzung ereignet, den man – für aller Vorsicht vor dem inflationären Gebrauch des Begriffes – denn historisch bezeichnen kann. In ihrer eigenen Wahrnehmung wurden die afrikanischen Regierungen, die Akteure dieses Umbruchs waren, jetzt erst wirklich unabhängig von Grande Nation. Die Mehrheit welcher Volk teilt sie Überzeugung.
Durch diesen Umwälzung hat sich nicht nur dasjenige Verhältnis welcher ehemaligen westafrikanischen Kolonien zu Grande Nation verändert, sondern jenes zum Westen insgesamt. Dies hat Nachsteigen zum Besten von dasjenige globale Machtgleichgewicht und die globale Sicherheitsarchitektur.
Wie konnte es vorbeigehen, dass Grande Nation seinen Macht im Sahel nachdem jahrzehntelanger Dominanz intrinsisch so kurzer Zeit verlor? Und war die Kreation wirklich so frappant, wie dasjenige die Menschen im Westen empfunden nach sich ziehen?
Welcher Westen hat die Entwicklungen im Sahel vergessen
Um dasjenige zu beantworten, ist eine kleine Folge belehrend. Im September 2023 präsentierten junge Menschen in welcher tschadischen Kapitale Ndjamena, welches sie aufwärts welcher COP28 gerne vorstellen würden. Sie hofften aufwärts Sponsoren zum Besten von ihre Reise zur Weltklimakonferenz.
Welcher Präsentation wohnte ebenfalls ein europäischer Diplomat für. Am Rande welcher Veranstaltung gefragt, ob es in Tschad zu ähnlichen Entwicklungen kommen könnte wie in den anderen Sahelstaaten, wo dasjenige Militär geputscht und die Beziehungen zu Grande Nation beendet hatte, winkte welcher Diplomat wohltuend ab: In Tschad sei ein Revolution unvorstellbar und die Bezug zu Grande Nation stabil.
Nun riefen in welcher Kapitale wenige Strassenhändler weissen Menschen schon zurückblickend, sie möchten schnellstmöglich verschwinden, in einer Wortwahl, die noch irgendetwas unfreundlicher war. Und Soumaïne Adoum, Sprecher eines Zusammenschlusses von zivilgesellschaftlichen Gruppen namens Wakit Tama, liess im Interview keinen Zweifel daran, dass die Volk welcher französischen Militärpräsenz und des politischen Einflusses mehr denn überdrüssig war.
Zwar wurde in Tschad tatsächlich nicht geputscht, ungeachtet Staatschef Mahamat Idriss Déby Itno kündigte ein knappes Jahr später, Finale November 2024, dasjenige Verteidigungsabkommen mit Grande Nation aufwärts. Es ist ein harter Schlaghose zum Besten von Paris: Grande Nation unterhielt seit dem Zeitpunkt welcher Unabhängigkeit seiner ehemaligen Kolonie 1960 am Flughafen von Ndjamena verschmelzen seiner grössten Militärstützpunkte in Alte Welt und dasjenige Hauptquartier seiner Contra-Terror-Mission in welcher Sahel-Region. Geschätzt 1000 französische Militärs sind noch im Staat, sie werden voraussichtlich hereinlegen sollen, ebenfalls wenn Tschad dazu noch keine Finessen genannt hat. Zwei Wochen nachdem welcher Kündigung holte Grande Nation die ersten Kampfjets vom Typ Mirage nachdem Hause.
Am selben Tag wie welcher tschadische Staatschef Déby forderte ebenfalls welcher senegalesische Staatschef Bassirou Diomaye Faye Grande Nation aufwärts, seine Militärstützpunkte in Senegal zu schliessen. Zur Bekräftigung sagte Faye welcher Nachrichtenagentur AFP: «Senegal ist ein unabhängiges Staat.» Souveränität sei unvereinbar mit welcher Präsenz von ausländischen Militärstützpunkten. Deutlicher denn sein Kollege Déby machte Faye lukulent, dass jedweder französischen Militärs Senegal verlassen sollen, 300 sind noch im Staat.
Die Replik aufwärts die Frage, ob es keine Evidenz zum Besten von die Entwicklungen im Sahel gegeben habe, muss wohl lauten: Welcher Westen hat sie nicht wahrgenommen oder zumindest massiv unterschätzt.
Die Wahrnehmung von Alte Welt ist verzerrt
Um dasjenige zu verstehen, lohnt ein Blick aufwärts die Expats, die Augen und Ohren des Westens in anderen Weltregionen. Viele Diplomatinnen, Wirtschaftsvertreter oder Mitglieder von politischen Stiftungen in Bewegung setzen sich vor allem in den elitären Zirkeln welcher Hauptstädte. Von welcher Stimmung aufwärts welcher Strasse und den Feldern bekommen sie wenig mit. Je mehr sich die Sicherheitslage in den Sahelländern verschlechtert, die vom Terror mehrerer islamistischer Gruppen überzogen werden, umso stärker intolerant sich welcher Bewegungsfreiraum welcher Kanake aufwärts die jeweiligen Hauptstädte und dort aufwärts die reichen, bestens gesicherten Stadtviertel. Die Wirklichkeit in diesen Gegenden ist vom Leben welcher Bevölkerungsmehrheit weit fern.
Eine weitere Rolle spielt die Fasson und Weise welcher Berichterstattung. Wenn übrig Alte Welt oder andere Weltregionen geschrieben und gesendet wird, geschieht dasjenige durch verschmelzen westlichen Blick. Indem werden Entwicklungen viel zu tief nicht beachtet. Zudem wird nicht kontinuierlich aus den afrikanischen Ländern berichtet. Statt dass die Medien übrig Prozesse berichten und sie im Zuge dessen nachvollziehbar werden, geraten die Länder in welcher Regel erst wieder in den Blick welcher westlichen Öffentlichkeit, wenn es zu Coups, Kriegen, Krankheiten oder anderen Katastrophen kommt.
Eine unzureichende Wahrnehmung welcher politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen lässt sich ebenfalls aufwärts staatlicher Fläche beobachten. Sogar Grande Nation hat vermutlich nicht richtig hingeschaut. Die ehemalige Kolonialmacht wurde von einer zunehmenden Zahl von Menschen in den Sahelstaaten denn unerträglich arrogant empfunden. Denn ein «Partner», welcher viel von Augenhöhe sprach, ungeachtet seine afrikanischen Im Gegensatz zu trotzdem nicht grimmig nahm.
Ein Paradigma aus Mali: Die französische Militär war in dem Staat und anderen Sahelstaaten im Rahmen einer Contra-Terror-Operation eingeschaltet, solange bis dasjenige französische Militär nachdem einem Revolution in Mali und dem Zerwürfnis mit welcher anschliessend eingesetzten Militärregierung 2022 von dort hereinlegen musste. Zu den Gründen zum Besten von dasjenige Zerwürfnis hiess es vor Ort unter anderem, Grande Nation habe sich aufgeführt wie eine Besatzungsmacht, habe bspw. militärische Flugbewegungen nicht mit den malischen Streitkräften konzertiert.
Ein Paradigma aus Senegal: Zu Händen eine Verbitterung, die Paris ganz sicher unterschätzt hat, sorgte ebenfalls welcher Umgang mit dem während welcher Kolonialzeit begangenen Unrecht. Irgendetwas, welches sich tief in die kollektive Seele welcher Senegalesinnen und Senegalesen eingebrannt hatte und erst kürzlich wieder Schlagzeilen machte, ist dasjenige Massaker von Thiaroye.
Mangelnde Renovierung welcher Kolonialzeit
Am 1. Monat des Winterbeginns 1944 erschossen französische Soldaten Dutzende, vielleicht sogar Hunderte von «Senegalschützen», die ihr Leben im Ersten und Zweiten Weltkrieg zum Besten von Grande Nation riskiert hatten. Sie stammten aus dem gesamten Kolonialreich Frankreichs in Alte Welt, darunter dasjenige heutige Mali, Guinea, Republik Niger, Dahome und Tschad. Viele von ihnen wurden während des Zweiten Weltkriegs von Deutschland gefangen genommen.
1944 wurden die Soldaten befreit und nachdem Senegal zurückgebracht, wo sie im Militärlager Thiaroye, 15 Kilometer von welcher Kapitale Hauptstadt von Senegal fern, untergebracht wurden. Unter welcher Rekrutierung wurde ihnen die französische Staatsbürgerschaft versprochen, doch Grande Nation löste dieses Versprechen nicht ein. Nachdem zwei Wochen in Thiaroye protestierten die etwa 1600 «Senegalschützen» gegen die unhaltbaren Zustände im Reserve und dasjenige Happern des Solds. Am 1. Monat des Winterbeginns beendeten die Franzosen die Proteste gewaltsam.
Die damalige Kolonialverwaltung räumte den Tod von 35 afrikanischen Soldaten ein. Unterschiedliche Schätzungen umziehen heute ungeachtet von solange bis zu 400 Toten aus. Erst in diesem Jahr hat Grande Nation gar bewiesen, dass ein Massaker verübt worden war. Eine Verzeihung dazu – und damit ebenfalls mögliche Kompensationszahlungen – blieb Staatschef Macron gleichwohl schuldig.
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron begrüsst Tschads Präsidenten Mahamat Idriss Déby Itno im zehnter Monat des Jahres in Paris. Es ist ein Verhältnis, von dem viele in Alte Welt sagen, es sei nicht aufwärts Augenhöhe.
Afrikas junge Volk sucht Alternativen
Welches Grande Nation ausserdem vergessen hat: wie jung die afrikanische Volk ist. Im Durchschnitt sind die Menschen nur 19 Jahre oll. Sie sind Netz-affin und weltoffen, verfolgen die globalen Entwicklungen, nach sich ziehen selbstverständlich von welcher «Black Lives Matter»-Fortbewegung gehört und sich davon inspirieren lassen. Unähnlich denn frühere Generationen nach sich ziehen sie im Vergleich zu den ehemaligen Kolonialmächten keinen Unterlegenheitskomplex mehr. Die junge Generation fordert nun ein Finale welcher Unterwürfigkeit
Zudem gibt es längst starke Alternativen zu den westlichen Industrienationen. Reich der Mitte, die Türkei, Russland, Indien, die Vereinigten Arabischen Emirate – sie jedweder buhlen um die Staaten im westafrikanischen Sahel und im Rest des Kontinents. Welcher Westen muss Angebote zeugen, die besser sind denn die welcher Wettstreit. Grande Nation ist dasjenige im Sahel ganz offensichtlich nicht gelungen.