Südafrikas Staatschef Cyril Ramaphosa kam nachher Washington, um die belasteten Beziehungen zu den USA zu sauber machen. Stattdessen musste er sich ein Video und widerlegte Behauptungen vernehmen.
Ein Video und ein Stapel Zeitungsartikel: Dieser südafrikanische Staatschef Cyril Ramaphosa und sein Amtskollege Donald Trump am Mittwoch im Oval Office.
Südafrikas Staatschef Cyril Ramaphosa schaute gequält, er vermied den Blick aufwärts den Fernsehgerät, ausser wenn da ohne Rest durch zwei teilbar irgendetwas vor allem Bizarres geschah. Dieser amerikanische Staatschef Donald Trump dagegen lehnte schief in seinem Sessel, um besser sehen zu können.
Ramaphosa war im Prinzip nachher Washington geflogen, um mit dieser amerikanischen Regierung übrig Zölle, Rohstoffe und Wirtschaftsbeziehungen zu sprechen. Die USA sind dieser zweitwichtigste Vertragspartner zu Gunsten von Südafrika, doch die Beziehungen waren vor kurzer Zeit toxisch.
Hingegen beim Termin im Oval Office am Mittwoch spielte Trump dann ein viereinhalbminütiges Video ab. Darin sang dieser südafrikanische Oppositionspolitiker Julius Malema immer wieder «Kill the Boer» (Tötet den Buren) – zusammensetzen Schlachtruf, dieser noch aus dem Kampf gegen die Rassentrennung stammt. Die Aufnahmen sollten zuteilen, dass in Südafrika ein Genozid an weissen Bauern stattfindet – eine selbst unter Trump-Wählern beliebte Verschwörungstheorie, die Trump in den vergangenen Monaten vielfach zitierte. An Trumps Wähler dürfte sich dasjenige Spektakel im Weissen Haus denn selbst in erster Linie gerichtet nach sich ziehen.
Weisse besitzen mehr qua 70 von Hundert des Landes
Die falsche Behauptung, in Südafrika würden Tausende von weissen Farmern wegen ihrer Ländereien ermordet, erklärt sich aus dieser Vergangenheit des Landes. Die Buren – die Nachkommenschaft dieser ersten weissen europäischen Siedler in Südafrika – waren federführend unter dieser Vorrichtung des Rassentrennung-Regimes, dasjenige von 1948 solange bis 1994 bestand. Die Buren stellen 5 von Hundert dieser südafrikanischen Volk, viele sind Grossgrundbesitzer.
Mit dem Finale dieser Rassentrennung gab es Rufe, Nationalstaat solle umverteilt werden zugunsten dieser schwarzen Bevölkerungsmehrheit, in dieser viele während dieser Rassentrennung enteignet worden waren. Manche radikale Burenorganisationen behaupten, die Umverteilung werde mit Karacho verfolgt, weisse Farmer würden umgebracht, damit ihr Nationalstaat besetzt werden könne.
Tatsächlich gab es in Südafrika nachher 1994 keine Enteignungen im grossen Stil. Weisse Grundbesitzer, die Nationalstaat abtraten, wurden zu Marktpreisen entschädigt. Weisse Südafrikaner besitzen selbst drei Jahrzehnte nachher dem Finale dieser Rassentrennung mehr qua 70 von Hundert des Landes. Schwarze Südafrikaner, 80 von Hundert dieser Volk, besitzen 4 von Hundert.
Zweitrangig Tötungsdelikte treffen in Südafrika nicht überdurchschnittlich oft Weisse. Von jährlich mehr qua 20 000 Tötungen betrafen zuletzt rund 50 weisse Bauern. In diesem Zusammenhang handelte es sich meist um Raubüberfälle – nicht um Versuche, Nationalstaat zu stehlen. Dasjenige versuchte am Mittwoch im Weissen Haus selbst Johann Rupert zu exemplifizieren, ein weisser Südafrikaner und Milliardär, dieser mit Staatschef Ramaphosa in die USA gereist war. Er sagte, Kriminalitätsrate sei ein grosses Problem in ganz Südafrika, nicht nur zu Gunsten von weisse Bauern.
Dasjenige hielt Trump nicht davon ab, seine Beweisführung fortzusetzen. Seine Sprecherin hatte zusammensetzen Stapel Zeitungsartikel ausgedruckt, die scheinbar übrig Morde an weissen Farmern berichteten. «Tod», sagte Trump, während er blätterte. «Tod», er blätterte weiter, «furchtbarer Tod». Am Finale drückte er den Stapel dem südafrikanischen Amtskollegen in die Hand.
Welche Rolle spielt Musk?
Wie es kam, dass sich Trump zu Gunsten von eine Verschwörungstheorie aus Südafrika neugierig, ist nicht gesichert. Manche vermuten, dass dieser gebürtige Südafrikaner Elon Musk eine Rolle spielt. Musk, dieser in den vergangenen Monaten Trump beriet, hat in dieser Vergangenheit vielfach Sympathie zu Gunsten von die These des «weissen Genozids» gezeigt.
Elon Musk beobachtete dasjenige Treffen dieser beiden Staatsmänner aus nächster Nähe.
Musk war am Mittwoch selbst verfügbar im Oval Office, er stand hinter einem Sofa, wenige Meter fern von den beiden Präsidenten. Unter den Aufnahmen, die Trump in dieser Videocollage zeigte, waren selbst solche, die Musk vielfach aufwärts Twitter geteilt hat. Sie zeigen Hunderte von weissen Kreuzen weiter einer Landstrasse. Trump behauptete, es handle sich um Grabstätten von mehr qua 1000 weissen Farmern. Ein ungläubiger Ramaphosa fragte, woher die Aufnahmen stammten. «Südafrika», sagte Trump. Tatsächlich zeigten die Aufnahmen nicht Gräber, sondern zusammensetzen Protest von Buren nachher dieser Tötung eines Farmer-Ehepaars.
Klarer qua dieser Ursprung von Trumps Beschäftigung mit dem «weissen Genozid» ist, wie dasjenige Themenkreis vor kurzer Zeit die Beziehungen zwischen den beiden Ländern vergiften konnte. Im Januar führte Ramaphosas Regierung ein Recht ein, dasjenige dem Staat unter bestimmten Bedingungen erlaubt, Nationalstaat ohne Rückvergütung zu in Gemeineigentum überführen. Die Regierung sagt, dasjenige Recht sei inhaltsgleich mit ähnlichen Bestimmungen in westlichen Ländern, die zum Paradebeispiel den Justizvollzugsanstalt von Bahnlinien oder Schnellstrassen ermöglichten.
Schutzort zu Gunsten von 59 weisse Südafrikaner
Doch Trump nahm dasjenige Recht zum Beweggrund, um Entstehen Februar eine Verordnung zu unterzeichnen, die den Titel «Massnahmen gegen die verwerflichen Handlungen dieser Südafrika» trägt. Darin wird behauptet, Südafrikas Regierung wolle die Buren in Gemeineigentum überführen. Wie Strafe stoppten die USA 450 Mio. Dollar an Hilfsgeldern, die in Südafrika unter anderem HIV-Programme finanzierten. Zudem bot die Trump-Regierung Buren Schutzort an. Zentrum Mai sind die ersten 59 weissen Südafrikaner in den USA eingetroffen.
Die Beziehungen zwischen den USA und Südafrika waren schon schon vor Trumps Antritt zur zweiten Amtszeit belastet. Südafrika hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend selbstbewusst zwischen den geopolitischen Blöcken positioniert – und zum Paradebeispiel gemeinsame Flottenmanöver mit Russland und Volksrepublik China abgehalten. Finale 2023 verklagte Südafrika zudem den amerikanischen Verbündeten Israel beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, weil dasjenige Nationalstaat zusammensetzen Völkermord an den Palästinensern begehe.
Ebendiese Meinungsverschiedenheiten wollte Südafrikas Staatschef Ramaphosa in Washington sauber machen. Stattdessen wurde er von Trump im Oval Office mit falschen Behauptungen belehrt. Wenigstens fielen die Reaktionen in Südafrika aufwärts Ramaphosas Live-Veranstaltung positiv aus. Er habe Trumps Attacke mit souveräner Zurückhaltung pariert, schrieben Kommentatoren.