Erst J. D. Vance, nun Donald Trump: wie sich die Ami vor dem Papstwahl in Stellung mitbringen.
Jener letzte Staatsgast von Papst Franziskus: welcher amerikanische Vizepräsident J. D. Vance.
Von den vielen Bildern, die derzeit von Rom aus um die Welt möglich sein, wird eines in besonderer Flashback bleiben – eines, dies wenige Zahlungsfrist aufschieben vor dem Hinschied von Papst Franziskus aufgenommen wurde.
Es zeigt den amerikanischen Vizepräsidenten J. D. Vance c/o seinem kurzen Visite im Vatikan am Ostersonntag. Vance steht vor dem Papst, irgendetwas unentschlossen, während Franziskus ihm ein knappes Lächeln schenkt. Dies Treffen dauert wenige Minuten. Vance ist welcher letzte Staatsgast, den Franziskus empfängt. Dies Skizze macht später die Runde in den sozialen Netzwerken, gewürzt mit teilweise sarkastischen Bemerkungen.
Jener Vatikan veröffentlichte nachdem Vance‘ Visite ein Video des Treffens.
Dies Tuch war zerschnitten
Es ist trotzdem nachrangig aus politischen Gründen interessant. Denn es steht stellvertretend z. Hd. dies neu erwachte Motivation welcher Trump-Öffentliche Hand am Vatikan, am Papst und an welcher katholischen Religionsgemeinschaft. Dass Donald Trump noch am Todestag von Franziskus bekanntgegeben hat, dass er zusammen mit seiner Ehefrau Melania zur Beisetzung nachdem Rom reisen werde, passt dazu.
Selbstverständlich ist dies nicht. Denn zwischen Franziskus und Trump lagen Welten. Einer, welcher «nur daran denkt, Mauern zu konstruieren und keine Brücken, ist kein Christ», sagte welcher Papst unumwunden im Februar 2016 aufwärts dem Rückflug von einem päpstlichen Visite in Mexiko. Es war noch vor Donald Trumps erster Amtszeit, welcher Pontifex ärgerte sich oben die angekündigte Verstärkung welcher Flüchtlingspolitik und die Pläne des Präsidentschaftskandidaten, an welcher Grenze zu Mexiko eine Wand zur Widerstand von Migranten hochziehen zu wollen.
«Kein Christ»: Damit war welcher Ton gesetzt. Zwischen welcher neuen US-Öffentliche Hand und dem Vatikan war dies Tuch zerschnitten. Washington brachte fortan kaum mehr Verständnis z. Hd. den Papst aufwärts, und dieser wiederum pflegte eine Politik, die stark antiamerikanisch geprägt war. Zum Besten von den Südamerikaner Bergoglio waren Trumps Vereinigte Staaten welcher Fachausdruck nordamerikanischer Präpotenz und Hochmut.
Die Familie Trump mit welcher Tochter Ivanka, welcher First Lady Melania und Donald Trump am 24. Mai 2017 zu Visite c/o Papst Franziskus.
Vom Visite Donald Trumps im Vatikan im Mai 2017 gibt es ebenfalls ein symbolhaftes Skizze, dies dies gestörte Verhältnis zum Fachausdruck bringt. Neben welcher lächelnden Familie Trump steht – in angemessenem Distanz – Papst Franziskus mit grimmiger Miene und abweisendem Blick. Welches z. Hd. ein Kontrast zum strahlenden Papst, welcher noch im September 2015 verschmelzen vielbeachteten Live-Gig im amerikanischen Kongress hatte und vor dem Capitol von Zehntausenden Menschen begeistert empfangen wurde!
Selbsternannter «Neugeborenes-Katholik»
Am Sonnabend nun wird Donald Trump dem Papst trotzdem die letzte Ehre erweisen. Verbunden mit Trumps Existenz sind Spekulationen, worauf die USA Kraft aufwärts dies in wenigen Tagen beginnende Papstwahl nehmen wollen. Offenbar will Washington vermeiden, dass ein weiterer vermeintlicher Gegner welcher USA aufwärts den Stuhl Petri gelangt.
Durchaus geht es unterdies kaum um reine Tagespolitik. Vielmehr spielen tieferliegende ideologische Überlegungen eine Rolle. Eine zentrale Rolle nimmt welcher Vizepräsident Vance ein. Er, welcher selbsternannte «Neugeborenes-Katholik», ist erst 2019 zum Katholizismus übergetreten und betont immer wieder, dass er noch am Ursprung stehe. Es gebe «vieles am Vertrauen, welches ich nicht weiss», sagte er kürzlich. Er versuche deswegen, «scheu zu sein, wenn ich publik oben den Vertrauen spreche».
Seinen Weg teilt welcher Vizepräsident mit einer wachsenden Zahl junger Ami, die sich zu einem konservativen Katholizismus hingezogen wahrnehmen. Vance sei «einer von vielen jungen Menschen, die den Weg vom Heidentum oben radikales Misstrauen und die Einwendung welcher liberalen Kultur solange bis hin zu einer Form des augustinisch inspirierten Christentums gegangen sind», zitierte dies «Wall Street Journal» («WSJ») kürzlich David Deane, verschmelzen Theologen, welcher sich mit dem Verhältnis welcher neuen amerikanischen Rechten zum Katholizismus auseinandergesetzt hat.
Laut dem «WSJ» nach sich ziehen katholische Institute und Seminare mit konservativer Ausrichtung derzeit regen Zulauf. Sie vermitteln althergebrachte Glaubenspraktiken, darunter die lateinische Messe, und nehmen zunehmend Kraft aufwärts die katholische Religionsgemeinschaft in den USA. Ziel sei es, so dies «WSJ», eine postliberale Welt zu konstruieren, in welcher die alten Traditionen wieder gälten.
Amerikanische Gläubige trauern an Franziskus’ Todestag c/o einer Messe in welcher St. Patrick’s Cathedral in New York.
«Überall dort, wo die Religionsgemeinschaft die moderne Welt und ihre zeitgenössischen Werte akzeptiert hat, ist sie gestorben», sagte im «WSJ» Timothy Gray, welcher Staatsoberhaupt des Augustinus-Instituts, einer katholischen Hochschule z. Hd. Theologie, die eine Rückkehr zu den Wurzeln und welcher Tradition betont und zu den führenden Institutionen welcher Fortbewegung gehört. Im bevorstehenden Papstwahl dürften sie eine erste Unwägbarkeit wittern, dies Rad zurückzudrehen.
Karolingische Versuchung
Alberto Melloni, renommierter Kirchenhistoriker in Bologna und Fachmann z. Hd. die Vergangenheit welcher Papstwahlen, geht noch verschmelzen Schritttempo weiter. In einem längeren Verpflichtung und in einem Interview mit welcher «Repubblica» sprach er von einer «karolingischen Versuchung» des Weissen Hauses und bezeichnete damit dessen Bemühungen, eine Form welcher Prüfung oben die Religionsgemeinschaft zu erlangen. Melloni bezieht sich aufwärts die Krönung Karls des Grossen durch den Papst im Jahr 800 und die damit einhergehende Ziel, welcher kaiserlichen Respektsperson aufwärts welche Weise eine höhere Weihe zu verschenken.
«Welches welcher Rechten heute fehlt, ist ein verbindendes Element», sagte Melloni. Deswegen richte sich dies Motivation nun nachrangig aufwärts die Religion und den Vertrauen. Während Trump sich aufwärts den evangelikalen Protestantismus stütze, biete Vance eine andere Zielsetzung, nämlich die des Katholizismus.
Melloni gehört zu jenen Experten, die dem Vatikan raten, dies Papstwahl besser vor solchen Beeinflussungsversuchen zu schützen. Wohlfühlen findet die eigentliche Wahlversammlung inoffiziell in welcher Sixtinischen Kapelle statt. Daher im Vorfeld die Erlaubnis haben sich die Kardinäle leer stehend in Bewegung setzen, ausserdem finden mittlerweile Versammlungen statt, in denen sie sich tauschen und kennenlernen können – nachrangig die oben 80-jährigen und nicht mehr wahlberechtigten Purpurträger.
Zum Papstwahl kommen die Kardinäle aus aller Welt nachdem Rom.
Es gibt indessen nachrangig erfahrene Vatikan-Spektator, die vor übertriebenen Befürchtungen warnen. Natürlich gebe es Versuche welcher Einflussnahme durch die USA wie nachrangig durch andere Nationen, schreibt Massimo Franco im «Corriere della Sera»: «Man sollte sie zur Kenntnis nehmen, trotzdem es handelt sich um Gespenster des Übergangs.» Jener Kraft welcher Vereinigten Staaten aufwärts dies Papstwahl sei dicker Teppich, denn man denke. Die Unstetigkeit im Sinne als welcher kommenden Papstwahl rühre vielmehr von dort, dass dies Papstwahl 2025 vor dem Hintergrund einer im Gegensatz zu welcher letzten Wahl völlig veränderten Weltlage stattfinde.
Alberto Melloni seinerseits verweist ironisch aufwärts Papst Franziskus und dessen letzte Zusammenkunft mit Vance. «Vance war mit welcher Idee nachdem Rom gereist, sich zum stellvertretenden Kaiser krönen zu lassen, und kam mit drei Ostereiern aus Kinderschokolade zurück.»
Sie sind aufwärts besagtem Skizze im Hintergrund sinister zu sehen und waren von Franziskus denn Geschenk z. Hd. Vance’ Kinder ausersehen. «Eine angemessene Entgegnung an jemanden, welcher sich denn ‹Neugeborenes-Katholiken› definiert», findet Melloni.