Ob ich die unbeantworteten Mails wohl dieses Wochenende endlich unter Dach und Fach bringen kann? Und hoffentlich langweilt sich mein Dicker Teppich nicht. Hab ich noch Medikamente da, dass er leiden werden sollte? Ach Mist, ich wollte mich doch hinauf meinen Puste unterordnen, um mich schon mal vorzubereiten. Erstmal tief inhalieren und die Luft in dieser Vorsprung spüren. Schön langsam peroral wieder aushauchen. Dann ganz natürlich durch die Vorsprung weiteratmen. Oh no, da vorne sieht es nachher Stau aus. Und tanken muss ich zweitrangig noch. Zwar nicht zwischen dieser nächsten Tankstelle. Welcher Typ hat letztens so zusammensetzen anzüglichen Bockwurst-Witz gemacht. Da hab ich gar keinen Kraftrad drauf. Kraftrad und Bockwurst, passt irgendwie. Ahhh, schon wieder zwischen unsinnigen Gedanken hängengeblieben!
Während dieser sechsstündigen Autofahrt von Hamburg nachher Holzkirchen zwischen Würzburg wollte ich mich förmlich hinauf dies vorbereiten, welches mich am dort gelegenen Benediktushof erwarten sollte: drei Tage voll mit Gehmeditation, Kontemplation und Achtsamkeitsübungen – und vor allem: absoluter Stille. Selbst hatte mich für jedes zusammensetzen Einführungskurs zur Kontemplation angemeldet und wollte meine Meditationspraktik erweitern. Die morgendlichen zehn Minuten, die ich mir im Routine zur Meditation nehme, ehe ich meinen Sohn zur Schulgebäude bringe und die Wohnung am Nachmittag meist voller wilder, schuldlos Kinder ist, taten mir in den vergangenen zwei Jahren sehr gut.