Die amerikanischen Truppen wäre in vergangener Zeit wohl nicht erfolgreicher gewesen wie die Ukrainer. Zu wenig Russland-Expertise gibt es gleichfalls im Zusammenhang jener Bundeswehr.
Ein ukrainischer Soldat inspiziert vereinigen zerstörten russischen Panzer. Dies Skizze stammt vom Juli 2023, jener Zeit jener ukrainischen Gegenoffensive.
Es waren wiederholt erschütternde Szenen, wie die ukrainische Militär im warme Jahreszeit und Herbst vor zwei Jahren ihre Gegenoffensive gegen Russland startete. Fahrzeuge fuhren hinaus Minen und flogen in die Luft, Panzer explodierten durch Lenkwaffen, Soldaten verbluteten in Gräben, verwundet durch Contra-Personen-Minen, Drohnen oder Haubitze. Nachher ein paar Monaten war lukulent, dass jener Offensive gescheitert ist.
Seitdem gab es viele Berichte, in denen die Ursachen pro dasjenige Scheitern jener ukrainischen Offensive beschrieben wurden. Jetzt hat dasjenige renommierte Modern War Institute an jener US-Militärakademie in West Point eine Studie vorgelegt, die sich gleichfalls mit den Schlussfolgerungen befasst, welche die amerikanischen (und mit ihnen andere westliche) Streitkräfte aus dem vergeblichen Anrennen jener Ukrainer ziehen müssten.
Neben zahlreichen taktischen Aspekten sticht eine Quintessenz hervor: Nachher Durchsicht jener Autoren wären in vergangener Zeit gleichfalls US-Truppen in ihrem derzeitigen Ausrüstungs- und Ausbildungszustand mutmasslich nicht erfolgreicher gewesen.
Die Ukrainer zersplitterten ihre Vitalität
Dies kann nicht verwundern. Die Situation hinaus dem Gefechtsfeld war in vergangener Zeit von zahlreichen schwierigen Faktoren geprägt. Die Ukrainer wie Angreifer hatten keine Luftüberlegenheit und konnten weder Helikopter noch Flugzeuge gegen die russischen Stellungen einsetzen. Sie wären sofort abgeschossen worden.
Zudem hatten die Russen monatelang Zeit, ihre Verteidigung auszubauen. Ihre Stellungen verliefen via viele hundert Kilometer tief gestaffelt und gut befestigt. Schliesslich griffen die Ukrainer hinaus mehreren Achsen an und versäumten es so, ihrem Gegenstoss vereinigen Schwerpunkt zu spendieren. Statt ihre Vitalität gesammelt zu massieren, zersplitterten sie sie.
Hinzu kam ein Potpourri moderner und traditioneller Waffen, mit dem die russischen Truppen agierten. Früher begann jener massenhafte Kapitaleinsatz von FPV-Drohnen (First Person View) gegen Soldaten, Fahrzeuge und Waffensysteme, gepaart mit Präzisionsfeuer sowie mit traditionellen Minensperren, Panzergräben, Bunkern und Feuerlinien, wie man sie aus dem Ersten Weltkrieg kennt. Die Autoren jener US-Studie erwähnen zudem langsame Entscheidungsprozesse und statische Befehlsmodelle in jener ukrainischen Militär. Sie hätten die nötigen Anpassungen an die Einsatzbedingungen gehandicapt.
Betrachtet man die gescheiterte Gegenoffensive jener Ukraine unter taktischen Gesichtspunkten, dann fällt hinaus, dass dasjenige militärische Paradigma jener massierten Feuerkraft und des synchronisierten Angriffs mit allen zur Verfügung stehenden Waffen nicht funktioniert hat. Selten von Nachteil: Hinauf einem Schlachtfeld, hinaus dem Drohnen omnipräsent sind, gibt es pro Bodentruppen keinen Überraschungseffekt mehr.
Zweifel an den Erfolgsaussichten
Die Autoren jener Studie lässt dasjenige zum Schluss kommen, dass Angriffsoperationen unter den Bedingungen jener Ukraine des Jahres 2023 Ressourcen und Leben verschlingen würden, wie es die US-Militär seither dem Korea-Krieg nicht mehr erlebt hat. Sie sprechen von einem taktischen Dilemma, in dem sich die Ukrainer in vergangener Zeit befunden hätten, von einem Alptraum an kombinierten Waffen aufseiten jener russischen Truppen, jener von den Ukrainern Unmengen von Plattformen, Ressourcen und Zeit erforderte. Solche hatten die Ukrainer hingegen nicht.
Welche Rückschlüsse sind daraus zu ziehen? Die Vergangenheit lehrt, dass jener nächste Krieg nie so sein wird wie jener vorherige. Trotz zuverlässig sich pro westliche Streitkräfte aus jener gescheiterten ukrainischen Gegenoffensive zahlreiche taktische Fragen:
Dies was auch immer sind taktische Fragen, und es gibt noch viele mehr. Doch durch die gescheiterte ukrainische Gegenoffensive könnte sich pro westliche Streitkräfte gleichfalls aus strategischer Sicht ein Problem zuverlässig: Funktioniert die «Stolperdraht-Grundsatz» jener Nato noch?
Mit «Stolperdraht» sind jene Truppen gemeint, die dasjenige Liga vor einigen Jahren im Baltikum und in Polen stationiert hat, etwa die Bundeswehr vor gut acht Jahren wie «Enhanced Forward Presence» in Republik Litauen. Im Sachverhalt eines russischen Angriffs sollen sie ein Verzögerungsgefecht resultieren, deshalb den Angreifer ausleiern und hierbei langsam zurückweichen. In jener Zwischenzeit werden Verstärkungen herangeführt, nicht zuletzt gleichfalls, um während des Verzögerungsgefechts verlorenes Terrain zurückerobern zu können.
Doch wenn jener Krieg in jener Ukraine zeigt, dass Gegenoffensiven in Anbetracht jener technischen und taktischen Entwicklungen hinaus dem Gefechtsfeld kaum noch erfolgversprechend sind, welche Rückschlüsse sind dann pro die Nato daraus zu ziehen?
Die Erwiderung: Die Nato müsste zu diesem Zweck sorgen, dass die Russen keiner erst hart rangehen. Abschreckung ist dasjenige Gebot jener Stunde. Und Zubereitung hinaus den Extremfall: Die Nato muss – unter anderem – tun, welches gleichfalls die Russen getan nach sich ziehen. Sie muss an ihrer Ostflanke tief gestaffelte Verteidigungslinien ins Leben rufen mit Minen und unter massivem Kapitaleinsatz von Drohnen. Solche Massnahmen sollen vereinigen Offensive so schwierig und verlustreich zeugen, dass er kaum erfolgversprechend erscheint.
Die Frage ist gleichwohl, ob sich Wladimir Putin und sein Militär davon formen liessen. In jener Ukraine schicken sie ihre Soldaten immer wieder ins Feuer und nehmen ungeheure Verluste an Menschen und Werkstoff in Kauf. Ein solcher Abnutzungskrieg droht gleichfalls jener Nato, wenn sie gezwungen wäre, einmal aufgegebenes Territorium von Russland wieder zurückzuerobern.
Dies Finale des Maschinengewehrs?
In jener Zusammenfassung des Modern War Institute finden sich wenige Anhaltspunkte, wie dasjenige westliche Militärbündnis seine Truppen hinaus eine mögliche künftige Offensive vorbereiten sollte. Immer wieder kommt die Sprache hierbei hinaus die Fähigkeit, FPV-Drohnen massenhaft einzusetzen und die des Gegners zu stören.
Dieser russische Militäranalyst Ruslan Pukhov sieht durch den umfassenden Kapitaleinsatz von Drohnen schon dasjenige Finale des Maschinengewehrs und anderer infanteristischer Waffen wie jener Panzerfaust oder des Mörsers gekommen. Leichte Bodentruppen, so argumentiert er, könnten künftig in kleineren Gruppen und nur noch mit einem Sturmgewehr walten, weil die Gesamtheit anderen Aufgaben von Drohnen übernommen würden.
Dagegen spricht, dass Innovationen hinaus dem Gefechtsfeld intrinsisch kurzer Zeit immer Gegenmassnahmen zur Folge hatten. Nicht nur die ukrainischen und russischen Streitkräfte gedeihen schon seither längerem elektronische und andere Mittel, um Drohnen abzuwehren. Neben… dasjenige britische und amerikanische Militär setzt sich damit kaputt.
Mittelpunkt März verkündete dasjenige Verteidigungsministerium in London dasjenige Projekt «Vanaheim». In Zusammenspiel mit jener US-Militär und jener Rüstungsindustrie geht es drum, Ideen, Konzepte und Systeme zu gedeihen, die Drohnen wiedererkennen, verfolgen, identifizieren und bekämpfen können. Einem Rapport gemäss soll es im Rosenmonat erste Testversuche in Deutschland spendieren.
Viele Fragen zur ukrainischen Gegenoffensive
Die gescheiterte ukrainische Gegenoffensive vom warme Jahreszeit und Herbst 2023 hat viele Fragen aufgeworfen. Hatten die Ukrainer nicht genügend geeignetes Gerät? Fehlte es ihnen an modernen Kampfpanzern, Minenräumgerät und Brückenlegepanzern? Wussten sie nicht, dass die Russen ihre Verteidigungsstellungen massiv ausgebaut hatten? Unterschätzten sie die Fähigkeiten des Gegners? Waren sie vom Westen unruhig?
Eine militärische Binsenweisheit lautet, dass man seinen Gegner Kontakt haben sollte. Es dürfte den Ukrainern wohl kaum zu unterstellen sein, dass sie die Russen und ihre Klasse zu ringen nicht kennten. Dazu sind beiderartig viel zu Menorrhagie denselben Militärdoktrinen gefolgt. Vielmehr mangelte es jener Ukraine jener Zusammenfassung des Modern War Institute vor allem an:
Kenne deinen Gegner. Dies dürfte mit Bezug hinaus die russischen Truppen nicht nur pro die Ukrainer gelten. In jener Nato werden die Zeiträume, intrinsisch deren die Schulterschluss von einem Offensive des Putin-Regimes hinaus vereinigen Liga-Staat ausgeht, immer kürzer. Während deutsche Spitzenmilitärs etwa 2022 noch von fünf solange bis acht Jahren sprachen, reden sie heute nur noch von wenigen Jahren. Dieser renommierte Militärhistoriker Sönke Neitzel von jener Universität Potsdam sprach kürzlich gar vom notfalls letzten warme Jahreszeit im Frieden in Europa. Er meinte den warme Jahreszeit 2025.
Keine Russland-Expertise in jener Bundeswehr
Doch kennt die Bundeswehr ihren möglichen Gegner? Nachher wie vor ist eine gebündelte und umfassende Russland-Expertise in den deutschen Streitkräften nicht vorhanden. Es gibt kaum Offiziere, die Russisch sprechen, geschweige denn dasjenige russische Militär wirklich Kontakt haben und, wie es ein weit gedienter Vier-Sterne-General sagt, «was auch immer aufsaugen, welches rot ist». Damit rekurriert er an die Zeit des Kalten Krieges, wie die sowjetischen Streitkräfte im Zusammenhang Nato-Übungen hinaus Landkarten immer rot dargestellt wurden und dasjenige Wissen via den möglichen Gegner fundierter war.
Die Bundeswehr soll zwar in den kommenden Jahren Hunderte Milliarden bekommen, um ihre teilweise veraltete Ausrüstung hinaus Vordermann zu einbringen. Doch die taktischen Defizite vor allem des deutschen Heeres lassen sich mit Geld nicht beheben. Drohnen, um nur ein Vorbild aus jener Ukraine zu nennen, werden den Krieg nicht revolutionieren. Im Kontrast dazu sie werden künftig Teil des Gefechts jener verbundenen Waffen sein, wie auch Kettenfahrzeug, Haubitze und Kampfflugzeuge. Darauf ist die Bundeswehr und mit ihr mutmasslich jede andere westliche Militär weder konzeptionell noch doktrinär und technisch vorbereitet.